The (second generation?) owner seems to be a skilled self-promoter but the food isn’t up to par. The atmosphere is pleasant, open floor dining area. Screens showing the owner with various German B-listers (and Don King!) and getting news coverage for setting records for largest this or that get old quick.
We ordered a range of options: Pommersche fish soup was creamy and dill rich, basically a chowder. The noodles with prawns were well received and a generous portion size (very shareable). Fish and chips looked like the better choice for children compared to fish sticks. Unfortunately, the breaded pieces of fish stuck to each other when frying and were still raw inside. When I mentioned it to the staff taking orders, they didn’t react, like I wasn’t even there.
If you need another example for poor execution - look at their fish burger. Enormous patty with overly thick tomato slices - how can you take bit out of that? Less showmanship, more focus on product please. And card...
Read moreWer Fisch auf Usedom essen möchte, kommt über Kurz oder Lang an Domke nicht vorbei. Besser wäre es allerdings! Betritt man das Lokal in Heringsdorf, fällt zunächst das ansprechende Vintage-Ambiente ins Auge. Bei genauerer Betrachtung erweist sich aber fast alles als gefakter maritimer Kitsch. Als nächstes offenbart sich der pathologische Drang zur Selbstdarstellung des Inhabers. Beginnend mit der albernen Selbstbezeichnung des "Fischsommeliers". Mich ärgert der inflationäre Missbrauch dieses Begriffes mittlerweile sehr. Ein Sommelier ist ein ausgewiesener Weinexperte! Ein Klempner ist ja auch kein Rohr-Sommelier! Weiter geht es mit den absurden Weltrekorden, welche sich im Großen und Ganzen auf die groteske Größe von Produkten beschränken - erinnert ein Bißchen an XXL-Schnitzelbuden. Aber den krönenden Abschluss der Selbstdarstellungspsychose bildet die Promi-Gallerie. Hier sieht man den Inhaber mit allen möglichen bekannten (oder weniger bekannten) Persöhnlichkeiten des öffentlichen Lebens in stets gleicher Pose: Arm in Arm mit Daumen hoch. Selbst namhafte Köche haben sich dafür hergegeben, was sie in ihrem Ansehen direkt bei mir ins Bodenlose sinken ließ. Und damit wären wir beim eigentlichen Thema: Ich liebe Backfisch! Er ist weder eine ausgewiesene Delikatesse noch besonders hochpreisig. Dennoch verdient er eine anständige Zubereitung aus echten und qualitativ einwandfreien Lebensmitteln. Dies scheint der Fischsommeliere aber wohl anders zu sehen. Ich bekam ein minderwertiges Tiefkühlprodukt serviert. Das weiße Innere (vermutlich Fisch) bestand aus zerkleinertem und gepressten Irgendwas mit einem Geschmack der nebst Geschmacksverstärkern ganz entfernt an Fisch erinnerte. Umhüllt war das Ganze mit einer Masse aus Stärke, Bidemitteln und ebenfalls Geschmacksverstärkern. Tiefkühltruhe-Fritteuse-Teller-Rausdamit! Im Übrigen waren sämtlich weitereren Bestandteile dieser Speise ebenfalls Fertigprodukte, der Salat, die Soße, die Beilage....alles aus Tüten, Gläsern oder Eimern. Das bekommt man so bei jedem Discounter für einen Bruchteil des bei Domkes geforderten Preises. Das Bier wahr kalt und frisch gezapft....immerhin! Über Service muß man hier nicht sprechen. Er existiert schlicht nicht. Es gibt ein Kasse und einen Bestelltresen. Die Dame die dort tätig war, hatte ebenfalls den Charme und die natürliche Freundlichkeit einer unterbezahlten Discounter-Kassiererin. Mein Fazit: Bei Domkes Fischpavillion handelt es sich meiner Meinung nach um einen durch reißerisches Marketing gnadenlos überbewerten Fischimbiss, der zu Preisen der gehobenen Gastronomie verkauft. Der Backfisch auf einem Ruhrgebiets-Weihnachtsmarkt ist besser, frischer und preiswerter! Und das ist wirklich peinlich...
Read moreMeine Eindrücke? Okay, ich beginne mal mit meinen virtuellen Eindrücken: wie kommt die Bewertung 4,2 zustande? Ich bin kein Detektiv, aber eines steht fest: mindestens 1 Bewertung auf 5-Sterne-Niveau in der Historie wurde doppelt abgegeben. Geschmäckle.
Zum analogen Teil: Meine Geschmacksknospen waren in der Vergangenheit schon euphorischer als an diesem Abend bei Domke. Beim Verzehr des Dorsches in fettiger Eihülle ohne Pfiff für schlappe 23 Euro wurden sie kreativ gefordert, konnten allerdings nichts Beglückendes herausschmecken. Die wenigen Bratkartoffeln waren einfach gruselig - säuerlich, außen fest und innen glasig-weich. Heiß war das Mahl, ja. Das erwarte ich aber genauso wie Pünktlichkeit von einem Mitarbeiter einer Firma. Apropos: die Wartezeit war in Ordnung, wobei auch nicht mehr viel los war.
Säuerlich und ohne Geschmack war auch der Flatschen Remoulade. Keine kulinarische Aufwertung und auch keine Möglichkeit, den sauren Kartoffeln eine Möglichkeit zu geben, sich geschmacklich zu tarnen. Das war also nix.
Rot- und Weißkraut als Beilage waren dagegen schmackhaft, nur leider hatte ich ja die Absicht, schmackhaften Dorsch in Eihülle mit Bratkartoffeln zu genießen. Schade eigentlich!
Alles in allem konnte auch das kaiserliche Bier meine Enttäuschung über das überteure Fischgericht, das ich Imbiss-like am Tresen bestellen und dort nach Fertigstellung auch selber abholen musste, nicht schmälern.
Schluss: der Dorsch unter der Eihülle war absolut in Ordnung, das Verhältnis von Preis zu Leistung in meinem Fall insgesamt nicht fair. Noch einmal Domke wird es in meinem Leben nicht geben. So viel Bargeld habe ich auch regelmäßig gar nicht bei mir. Um das Preis-Leistungs-Verhältnis zu Domkes Gunsten zu optimieren, bieten sie Kartenzahlung gar nicht erst an. Das ist mir dann doch auch etwas zu...
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