Die Zwillingsmühlen sind DAS Wahrzeichen von Greetsiel. Die zwei Holländerwindmühlen stehen etwa 100 bis 150 auseinander. Die rote Mühle stammt aus dem 18. Jahrhundert und kann besichtigt werden, den grüne Mühle wurde im 19. Jahrhundert erbaut, hatte allerdings einen Vorgänger in Form einer Bockwindmühle aus dem 17. Jahrhundert.
Die 1993 verstorbene Emder Dichterin Elisabeth Pollmann hat ein Gedicht über die Zwillingsmühlen verfasst:
Twee Süsters stahn siet lange Tieden stuf up en Stee. Blenkern wiet na alle Sieden un doon keen Tree. Se dreihn de Kopp na alle Kanten, as de Wind dat will. Dat Mundwark van de olle Tanten steiht neet gern still. Kabbelnd holn se sück to´n besten, wat kummt un geiht, besünners wenn en stramm Nordwesten hör blüst un dreiht. Mennig Flögel mus al wieken, wiel he staffolt. Man de Süsters an de Dieken sünd kask un stolt. Un se dreihen lüsteg wieder för jung un olt, wöhlen ok al Wurm un Snieder dör´t olle Holt. Mögen disse Süstermöhlen noch lange stahn un de heimatlike Deelen uns noit vergahn. (Zwei Schwestern stehen schon seit langem auf einem Stein. Sie schauen weit in alle Richtungen und tun keinen Schritt. Sie drehen den Kopf in alle Kanten. Sie holen sich das Beste, was kommt und geht, besonders wenn ein starker Nordwestwind weht und dreht. Viele Vögel müssen immer fliegen, weil sie scheu sind. Aber die Schwestern an den Deichen sind keck und stolz. Und sie drehen lustig wieder für Jung und Alt, wählen auch alte Wurm und Schneider durch das alte Holz. Mögen diese Schwesternmühlen noch...
Read moreWir waren am 23.8. im Café, das Café sehr voll gegen 14 Uhr,spricht für sich. Dachten wir! Ich habe laut Moin Moin gesagt,sodassich mich selbst über meine Lautstärkeerschrockenhabe,aber nix kam zurück,keine Antwort. Wir setzten uns mit 3 Personen an einen Tisch im Inneren, da auf der Terrasse kein einziger Tisch frei war. Geschirr stand noch vom vorherigen Gast,schnell wurde abgeräumt und die Speisekarte gebracht. Plötzlich wurde ein Tisch auf der Terrasse/Flußseite frei und wir gaben kurz Bescheid, das wir uns umsetzen möchten. Auch dort stand das Geschirr noch auf dem Tisch. Gut ist jetzt nicht weiter wild. Uns wurde mit deutlichen Ausdruck mitgeteilt, dem Personal Zeit zu geben, den Tisch zu beräumen,wir warteten und nachdem der Tisch abgeräumt war,setzten wir uns in die Sonne. Ein wenig später kam die Bedienung," was soll es den hier sein"? Oh ha,friesische Gastfreundlichkeit haben wir anders kennengelernt! Wir baten um etwas Bedenkzeit & sind gemeinsam aufgestanden und gegangen. Schade,daß man sich dadurch das Trinkgeld entgehen lässt. Wir haben uns geärgert über diese barsche Art & sind nach Lütesburg ins Schlossparkcafe gefahren, dort gibt es ein 😃 und wird freundlich bedient. Das ist das 4x das wir in Greetsiel Urlaub machten, aber dort kehren wir...
Read moreDIE GREETSIELER ZWILLINGSMÜHLEN! Wenn man sich Greetsiel nähert sieht man schon von weitem zwei Windmühlen. Sie werden auch "Zwillingsmühlen" genannt, da beide vom gleichen Typ (zweistöckige Galerieholländer) sind und in unmittelbarer Nachbarschaft am Greetsieler Sieltief stehen. Die östliche Mühle (Schoof’s Mühle) wurde im Jahr 1921, die westliche (heute vereinseigene) Mühle schon 1856 erbaut. Beide Mühlen hatten Vorgänger, die entweder durch Stürme oder Brände zerstört worden sind. Zwei Mühlen gibt es in Greetsiel schon seit mindestens 300 Jahren. 1972 wurde die westliche Mühle durch einen Sturm so beschädigt, dass mit Windkraft nicht mehr gemahlen werden konnte. Nachdem Müllermeister Lükko Schoof diese Mühle 1975 an den damaligen Landkreis Norden verkauft hatte, erfolgte 1976/77 der Umbau zu Teestube und Bildergalerie. Seit Anfang 2004 befindet sich nach zwischenzeitlicher Nutzung als Buchhandlung wieder eine Teestube im Erdgeschoss. In der östlichen Mühle werden auch heute noch mit Wind- und Motorkraft Futtermittel aus Gerste , Hafer und Weizen...
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