Schon sehr befremdlich als meine Frau und ich am Donnerstag Abend um 18 Uhr das Lokal betraten. Wir standen in der Mitte des Lokals, nur zwei Tische mit je zwei Personen waren besetzt. Wie für einen Wochentag und so früh am Abend zu erwarten, waren kaum Gäste hier. Als wir einige Minuten so etwas verloren in der Mitte des Lokals herum standen, von einem Angestellten des Lokals war nichts zu sehen, beschlossen wir, uns an einen der zahlreichen leeren Tische zu setzen. Nach weiteren, gefühlt ewigen Minuten kam die Bedienung aus der Küche und fragte direkt, ob wir reserviert haben. Hatten wir nicht und uns deshalb auch nicht an den einzigen Tisch, mit dem Plastikschild „reserviert“ drauf, gesetzt. So blöd sind wir ja nicht, von 10 leeren Tischen und an den einzigen reservierten Tisch zu setzen. Die Dame entgegnete „Wir bedienen nur, wenn sie vorher reserviert haben.“ Ich antwortete sehr erstaunt, dass ich mir ihre Hompage durchgeschaut habe, wegen der Speisekarte, ob nur Bar- oder auch Kartenzahlung möglich ist und die Öffnungszeiten. Von einer Reservierungspflicht habe ich dort nichts gelesen. Das Gegenargument der Bedienung war sehr eindeutig: „Steht auf dem Schild an der Eingangstür.“ Und ich „Ja die mit Kreide beschriebene Tafel „nur mit Reservierung“ an der Tür habe ich gesehen. Aber da war ich ja schon hier! Auf Ihrer Hompage steht nichts von Ihrer Reservierungspflicht.“ Das Argument hat die Bedienung überzeugt: „Wenn sie jetzt schon mal hier sind, können sie sitzen bleiben.“ Meine Frau und ich, wir sind lieber gegangen und haben das Restaurant mit seinen vier Gästen an diesem Abend sich selbst überlassen - ohne uns. ACHTUNG: Man darf im Sangam nur Essen, wenn man vorher reserviert hat. Über den Grund kann man spekulieren, Überlaufen ist es auf jeden Fall nicht.