Lindners Grenzschänke — Restaurant in Neusalza-Spremberg

Gönnen wir uns doch zum heutigen Pfingstsonntag,mal einen Rückblick auf den letzten Himmelfahrtstag.Sitze des morgens damals am Frühstückstisch,und höre im MDR den Tipp,das man heute,in Eibau in der Oberlausitz ein Event besuchen könnte,welches sich „Kettensägenschnitzertreffen2025“ nennen würde.Später das Navi im Auto beauftragt,mich da hin zu begleiten…Unterwegs dann,meldete sich natürlich irgendwann der kleine Hunger.So entdeckte ich in dann an der Straße,das Hinweisschild,auf Lindners Grenzschänke ,hier in Friedersdorf.Jenseits der Spree,dann einen kleinen Parkplatz gefunden,welcher für Gäste der Grenzschänke erlaubt war.Interessant auch schon,das ich beim überqueren der Brücke,den Namen „Grenzschänkstrasse“lesen konnte.Dahinter links,unter einem Pavillon,saßen schon vier durstige Gesellen,die wohl dem Männer-oder Vatertag frönen wollten.Fragte sie nachher,ob ich von Erinnerungsbild machen dürfte.Wurde genehmigt.Drinnen dann,mir einen freien Tisch aussuchen dürfen,und mir ein alkoholfreies 🍺 Bier bestellt.So hatte ich genug Zeit,mir nebenher die Historie der Grenzschänke in der Speisekarte durchlesen zu können.Nun kennt man ja die Aussage,oder den Spruch: „Man sieht sich immer zweimal im Leben“…🧐🤔So spürte ich zunehmend beim lesen,das ich Jana & Daniel Lindner schon mal begegnet bin.Mit den Worten,seit Sommer 2020,einen unverwechselbaren Ort gefunden,Traum vom eigenen Restaurant,sowie Panoramafenster,wurde mir klar,woher ich sie kenne.Wir waren früher mehrmals schon bei ihnen zu Gast,auch zu einem großen runden Familien-Geburtstag im Bekanntenkreis.Und das war damals der Ratskeller in Dohna !! Den sie dann also wohl damals nur gepachtet hatten,Dort hatten sie sich auch ,mit Blick zur Küche,ein Riesen-Panoramafenster einbauen lassen… Also,ohne mehr zu verraten,glaube ich,mit diesem historischen Gebäude 🏘,haben sie die richtige Wahl für die Zukunft getroffen !! Kann also nur gute Geschäfte wünschen,und zufriedene Gäste,wie auch ich einer...

Wir fanden uns im Ratskeller zum Feiern der Goldenen Hochzeit meiner Eltern dort ein, in kleiner Runde. Bereits die Reservierung wurde sehr schnell bearbeitet und bestätigt, mit der Anmerkung, den Tisch entsprechend feierlich einzudecken. Gesagt getan! Bereits beim eintreten in den Ratskeller merkt man, daß das Restaurant mit viel Liebe zum Detail renoviert wurde, der Eingangsbereich, der Kellerbereich und vor allem der Gastraum, von dem man den Köchen beim zubereiten der Speisen zuschauen kann. Der Empfang war herzlich, wir wählten das Menü zur Feier des Tages, unserem kleinen wurde ein kleines Wiener Schnitzel vom Kalb gereicht, welches er zügig verspeiste. Das Menü bestand aus einer Kürbissuppe mit gerösteten Kürbiskernen und einer Art Kürbis Chutney. Es war die leckerste Kürbissuppe, die wir bis dato gegessen haben. Als Hauptgang wurde Kalbsrücken an Pfifferlingen und Shitake Pilzen und Kürbis Küchlein gereicht. Ein sehr leckeres und raffiniertes Gericht, das Fleisch rosarot und zart gegart. Unfassbar lecker. Als Nachspeise wurde dann ein Schokoküchlein an Kürbis Chutney und Vanille Eis mit verschiedenen Nüssen gereicht. Also man kann nicht beschreiben, wie lecker das war. Man muß es einfach mal probiert haben. Wir waren mehr als begeistert, und ich war sehr froh, daß die Wahl des Restaurants auf den Ratskeller gefallen ist, danke noch einmal an Familie Lindner für den tollen Service, an Frau Lindner für die tolle Beratung und für die Wein Empfehlung (der Hammer) und Herrn Lindner dafür, daß er sich um unseren Kleinen in der Küche angenommen hat, es war ein bezaubernder Abend, mit dem wir so nicht gerechnet haben! Preis Leistung ist mehr als gut, den hier wird mit großem Aufwand alles regional und frisch gekocht.... Unbedingt...

Lindners Ratskeller ist immer wieder ein Highlight für uns. Was Daniel und seine Mannen in der Küche kreieren, hat höchstes Niveau und wird herzlich und liebevoll von Jana angepriesen, erklärt und serviert. Die Gerichte sind deshalb so überraschend und lecker, weil die Lindners beweisen, wie traditionelle Gerichte mit Mut und Kreativität zu etwas ganz Großem werden können. So hatten wir uns letzten Freitag wieder einmal spontan für das Gleiche, nämlich das Tagesgericht, entschieden, nachdem Daniel uns mit allerlei Handzeichen und Verweis auf das gerade auf der Heißtheke zur Endkontrolle bereit gestellte Gericht aufmerksam machte. Es stand an der Tafel mit einem unaussprechlichen französischen Namen angeschrieben und war eine ganz "normale Beinscheibe auf Kartoffelmus". Was wir dann bekamen, war ein wahre Gaumenfreude. Der Kartoffelstampf war mit Oliven verfeinert, das Fleisch butterweich und phantastisch abgeschmeckt gewürzt. Überraschungselement dieses Gerichtes war eine Art Tomatenmarmelade mit grobem Senf und einer Anisnote, was erst mal ziemlich schrecklich klingt. Anis ist eigentlich nicht meins. In der Komposition hat jedoch alles so überrascend perfekt zusammen gepasst, dass die Lindner von mir locker einen Michelin-Stern bekommen würden, hätte ich welche zu verteilen. Immerhin, in den Falstaff der 500 besten Restaurants Deutschlands haben sie es bereits geschafft und ich denke, irgendwann werden Sie den Stern sicher bekommen - wollen Sie aber gar nicht. Ein dankbares und treues Publikum ist ihnen wichtiger als große Wichtigtuherei... Einen Verbesserungsvorschlag haben wir auch... im Wildkräutersalat dürften ruhig auch mal ein paar Wildkräuter...