Frittenwerk Ochtrup — Restaurant in Ochtrup

Ausbaufähig und mit Luft nach oben!!!

Wir waren auf einem Montag Mittag, um 12 Uhr, da.

Im Geschäft selber waren 4 Tische besetzt und draußen 5-6 Tische/Bänke.

Wir hatten die Currywurst Spezial mit normalen Pommes, das BBQ Pulled Pork mit Farmer Salat mit Süßkartoffeln und einem normale Pommes mit Mayo.

Currywurst Spezial: hier war alles stimmig und war insgesamt rund und gut abgeschmeckt, auch wenn die Wurst ein bisschen zu lange auf dem Grill lag. Die Currysauce konnte sich für ein Franchise-System sehen lassen - schöne Currynote, leicht fruchtig, leichte Schärfe im Hintergrund. Die Pommes war schön knusprig und leicht cremig von innen.

Die normale Pommes: auch hier war die Pommes perfekt frittert dank der klugen Frituse. Die Mayo war mal was anders als die übliche Gastro Mayo. Sie kam leichter rüber und hatte eine natürliche frische und saure Note.

BBQ-Pulled Pork mit Farmer Salat und Süßkartoffeln: hier war leider nur der Farmer Salat und die Käsesauce top - der Salat war nicht mit Mayo angemacht, sondern mit Süßensenf, Essig und Öl und war wirklich lecker. Die Käse Sauce war schön Cremig und hatte eine schöne Käse Note ohne dabei ein Hauch von Stärke zu haben, was gerne andere Fertigprodukte haben. Das BBQ Pulled Pork kam leider enttäuschend rüber. Es war sehr wässrig und hatte null Geschmack von BBQ oder ähnliches. Hier war der Eindruck das dass Pulled Pork aufgetaut wurde kurz vor dem Servieren und so sah das auch in der Schale aus - diese Schwamm voll mit dem Sud/Tauwasser vom Pulled Pork und das haben die Süßkartoffel nicht vertragen und war ebenfalls matschig.

Der Service - die beiden Jungs waren echt nett, aber dafür das nix los war, trotz Mittagszeit, waren sie zu langsam. Wir haben etwas länger als 15 Minuten auf unsere Pommes gewartet und das ist für ein Franchise-System an so einem Standort zu lange.

Im ganzen, wenn man das System kennt von anderen Standorten, fehlt hier evtl noch die ein oder andere Schulung/Auffrischung und man sollte vllt nochmal die Abläufe besprechen.

Hier ist noch Luft...

Was für eine Enttäuschung!

Wir waren kurz vor Weihnachten (2024) im Frittenwerk und waren absolut enttäuscht. Das einzigst positive ist die Inneneinrichtung sofern die Tisch sauber sind. Der Rest ist wie eine Schulmensa aufgebaut, nachdem man am Terminal bestellt und viel Geld bezahlt hat, darf man sein Essen selbst holen und auch den Tisch abräumen. Da kann ich auch zu McDonalds und Co. gehen und wäre im Anschluss auch sicherlich zufriedener.

Das Essen ist maßlos überteuert für das was einen hier geboten wird. Wir hatten pulled pork Fritten und eine vegetarische Option. Naja da sich zwei Haare im Essen befanden war es nicht wirklich vegetarisch... Darauf hingewiesen, mit den Haaren auf einer Serviette präsentiert, wurde der Vorfall noch in Frage gestellt da sich die Haare nicht mehr im Essen befinden würden und somit ja auch von wo anders her kommen könnten.

Die Zubereitung dauerte sehr lange da trotz mehreren anwesenden Personen nur eine Person am arbeiten war, der Rest unterhielt sich seitlich mit einem "Bekannten". Wenn das Essen dann endlich fertig ist muss man hoffen das man dies auch mitbekommt da es außer einem viel zu leisen Ausruf des gelangweilten Mitarbeiter keinen Hinweis dazu gibt. Man ist somit gezwungen durchweg richtung Ausgabe zu schauen uns zu hoffen das man es versteht wenn sein Posten ausgerufen wird. Wie wäre es mal mit einem deutlich sichtbaren Monitor wenn man es schon nicht anders schafft das bestellte Essen "zuzustellen".

Das Essen selbst schmeckte überhaupt nicht gut. Alles schmeckte nach Convienence und schon Tagelang vorher vorbereitet. Die Pommes waren innerhalb kurzer Zeit von den Soßen und den Beilagen durchsifft und damit nicht mehr essbar. Eine Extraschale würde hier helfen! Wir haben dann alles in den SB Mülleimer (ja mann muss auch noch selbst abräumen) geworfen und den Laden schnellstmöglich verlassen und zu einem benachbarten Restaurant...

Obwohl ich eigentlich nie Fastfood Restaurants besuche, habe ich mich hier von dem "Frittenwerk" locken lassen, denn gute Pommes frites liebe ich... und bei dem Namen sollte es die hier ja wohl geben. Weit gefehlt! Die Pommes frites waren trocken und mehlig, nicht richtig gar. Während meines Aufenthaltes hat jeder Gast hat sein Essen im Restaurant verzehrt, dennoch wurde jedes Essen in Wegwerfschalen/Besteck serviert. Die von mir bestellte Portion Pommes frites mit Mayonnaise und Ketchup verursachte folgenden Müll: Setpapier für das Tablett -Menüschale für die Pommes frites -Schale für Mayonnaise -Schale für Ketchup -Gabel aus Holz(normale Gabelgröße) 2 Papierservietten . Auf meine Nachfrage hin, wurde dies mit der "kleinen Küche" begründet. ( Sehr verwunderlich, denn nahezu jedem Imbiss - wie klein auch immer - ist es möglich, vor Ort konsumiertes Essen auf Porzellan anzubieten.) Nachdem die Schonung von Ressourcen zugunsten der Umwelt mittlerweile in allen Bereichen Thema ist, auch schon im Bereich "Essen to Go" über nachhaltigere Möglichkeiten nachgedacht wird (Pfandsysteme...) sollte es einem Unternehmen derartiger Größe möglich sein, seinen Standort und die Abläufe so zu organisieren, dass zumindest der Verzehr vor Ort umweltfreundlich und nachhaltiger möglich ist und dies nicht nur über die "öko-braune" Verpackung suggeriert wird. Zumal sich der hier häufig monierte hohe Preis zum großen Teil auch aus den Verpackungskosten generiert. Fazit: Das nächste Mal wiederstehe ich der Verlockung und gehe stattdessen da Kaffee trinken, wo ich das Essen auf Porzellan serviert bekomme! Schmeckt besser und ist...