Leider klaffen in diesem gehobenen Restaurant Anspruch und Wirklichkeit meilenweit auseinander. Wir waren hier an einem Samstagabend im Dezember, weil wir uns nicht auf dem Außengelände bei Bratwurst und Glühwein anstellen wollten. Am Eingang warteten wir darauf, in Empfang genommen und zum Tisch geführt zu werden. Nach einer kurzen Wartezeit erschien eine Kellnerin, die uns mit den Worten „gehen Sie mal dahinter, da ist ein Tisch frei“ quer durchs Restaurant schickte. Einige Zeit nachdem wir uns uns gesetzt hatten, erschien der Kellner und brachte uns die wirklich edel als Buch gebundenen Speisekarte, wobei dazu gesagt werden muss, das ein Großteil erlesenen Weinen und Schaumweinen aus eigenem Hause vorbehalten ist,. So weit, so normal in einem Staatsweingut. Die Speisekarte ist übersichtlich, was aber auch keine Kritik hervorruft, wenn man überlegt, dass alles frisch zubereitet wird. Wir entschieden uns für Schweinemedaillons Ochseneckchen und zweimal die Käsevariation mit fünf Sorten Käse. Als dann einige Zeit später das Essen kam, wunderten wir uns, dass auf der Käseplatte nur vier Sorten Käse lagen. Wir riefen den Kellner, der erstaunlicherweise überhaupt nicht überrascht schien, sondern das Ganze mit den Worten kommentierte: „das habe ich auch schon gemerkt und in der Küche Bescheid gesagt. Manchmal ist es eben so, da machen Sie nur vier Stück drauf wenn eine Sorte aus ist. Aber egal, die haben gedacht, ich will sie verar…en.“ Sprachs und verschwannd. Wir blieben mit einigermaßen offenen Mündern ob dieser Ausdrucksweise eines Angestellten in einem solch noblen Restaurant sitzen. Kurze Zeit später kam die fünfte Sorte Käse. Mittlerweile waren Ochsenbäckchen und Schweinemedaillons kalt. Die Portionen waren übersichtlich und offensichtlich darauf ausgelegt, dass man ein komplettes Menü mit Vorspeise und Derst ordert. Wer satt werden will, ist ja entweder falsch oder muss tief in die Tasche greifen. Als besagter Kellner dann die Teller abräumte, kommentierte er das ganze nur mit den Worten. Na, hier brauche ich ja nicht zu fragen… worauf hin wir fragten, was er meine. Seiner Meinung nach ließen unsere Teller darauf schließen, dass wir mit dem Essen rundum zufrieden waren, was wir verneinten. Zum Beispiel kritisierten wir die wirklich sehr geringe Menge Menge an Sauce auf den Gerichten. Daraufhin bekam wir in einem vorwurfsvollen Ton zu hören, dass wir uns ja hätten melden können. Da die meisten Gäste immer nur sehr wenig Sauce wünschten, werde auf Wunsch eine extra Sauciere nachgereicht. Ob diese dann extra in Rechnung gestellt werde, lies er offen. Als wir zahlten und gingen, hockte er (!!!) bei Gästen am Nachbartisch und unterhielt sich mit diesen angeregt auf Augenhöhe. Fazit: wer Hunger hat und diesen im gepflegten Ambiente stillen möchte, Sollte woanders hingehen. Lobend erwähnen möchten wir auf alle Fälle die Auszubildenden, die an diesem Abend am Tisch serviert haben und wirklich sehr freundlich und zuvorkommend...
Read moreNach einem ausgedehnten Spaziergang durch die malerischen Anlagen des Schlosses Wackerbarth entschieden wir, meine Frau, unsere kleine Tochter und ich, unseren Nachmittag in der dortigen Gastwirtschaft ausklingen zu lassen. Unser Entschluss, hier für einen Kaffee und Kuchen einzukehren, erwies sich als goldrichtig, nicht zuletzt wegen der außergewöhnlichen Bedienung durch Frau Bellmann.
Vom Moment unseres Eintretens an fühlten wir uns in der warmen und einladenden Atmosphäre der Gastwirtschaft wie zu Hause. Frau Bellmanns Professionalität und Herzlichkeit verliehen unserem Besuch eine persönliche Note, die heutzutage selten zu finden ist. Mit einer Leidenschaft für das Gastronomiegewerbe, die sowohl in ihren Worten als auch in ihren Taten zum Ausdruck kam, zeigte sie eine außergewöhnliche Gastfreundschaft, die unseren Aufenthalt unvergesslich machte.
Besonders hervorzuheben ist die liebevolle Aufmerksamkeit, die Frau Bellmann unserer Tochter entgegenbrachte. Ihr freundliches Wesen und ihre Geduld machten nicht nur den Nachmittag für unsere Tochter besonders, sondern ließen auch uns Eltern entspannt und wohlfühlen. Zudem war es beeindruckend zu sehen, wie Frau Bellmann jeden Gast mit offenen Armen und einem herzlichen Lächeln begrüßte, was eine Atmosphäre schuf, in der sich jeder willkommen und geschätzt fühlte.
Mit diesem Hintergrund möchte ich nicht nur meine tiefste Anerkennung für Frau Bellmanns vorbildliche Dienstleistung ausdrücken, sondern auch die Geschäftsführung der Gastronomie darauf hinweisen, dass sie mit Frau Bellmann eine Mitarbeiterin haben, deren Hingabe und Freundlichkeit eine besondere Anerkennung verdient. Es ist ihre Art, die Kunden wie uns eine so positive Erfahrung beschert, dass wir nicht nur gerne wiederkommen, sondern auch anderen wärmstens empfehlen, die Gastwirtschaft im Schloss Wackerbarth zu besuchen.
Abschließend lässt sich sagen, dass unser Besuch im Schloss Wackerbarth dank Frau Bellmann und dem gesamten Team zu einem Highlight unserer Reise wurde. Wir freuen uns auf den nächsten Besuch und die erneute Gelegenheit, solch außergewöhnliche...
Read moreDas Essen war leider überhaupt nicht mein Geschmack. Die Vorspeise war sehr einfach, der Nachtisch nichts besonderes. Die Kürbis-Waffeln waren furchtbar gewürzt, der Rotkohl schmeckte ausschließlich nach Kokos. Es wurde auf meine Abneigung hinsichtlich Alkohol toll Rücksicht genommen, bis auf den gekauften Sekt für Zuhause.
Wir saßen leider auch nicht schön (vor der Küche und den WCs) und an zwei separaten Tafeln. Wohl mit Missverständnis bzgl. der Personenanzahl, was jedoch geklärt werden konnte.
Die Kellnerin erschien etwas übermotiviert und doch sympathisch (entsprechend gab ich 20% Trinkgeld), packte mir jedoch den völlig falschen Sekt ein. Nachdem dort niemand ans Telefon ging und meine Kollegin noch vor Ort war, sprach sie die Kellnerin an und erntete ein "Achso. Ok.". Keine Frage nach Klärung oder ein Satz der Entschuldigung, bei einer 17 € Flasche Sekt. Nun kauft meine Kollegin den Sekt, den ich wollte und nimmt mir den anderen ab. Dafür gab es auch keinen Dank. Somit kann ich den Service nur noch mit einem Stern bewerten. Sehr schade.
Ja: Ich war selbst früher in der Gastro. Ja: ich esse gern und oft in hochpreisigen Restaurants. Nein: das Verhalten ist nicht akzeptabel in dieser Preisklasse. Keine...
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