Auf dem Rückweg vom Panzermuseum Munster, wo wir am Samstag dem 01.09.2018 die Veranstaltung “Stahl auf der Heide“ besucht hatten, bekamen wir noch Hunger. Außerhalb der normalen Essenzeiten ist das gar nicht so einfach wenn man von einigen kleinen Imbissen und Dönerbuden absieht. So fanden wir den einladend wirkenden “Lindenhof“ in Sprakensehl. Wir (ein Freund und ich, heute beide ohne Familien unterwegs) beschlossen hier einzukehren. Die Gestaltung der Innenräume gefiel mir ausnehmend gut. Freiliegendes Fachwerk, alte rustike Möbel und ländliche Dekoration - eine Gaststätte nach meinem Geschmack. Es waren außer uns keine Gäste in den Räumlichkeiten, der Koch gerade unterwegs um einzukaufen, nur eine sehr freundliche junge Serviererin war vor Ort. Sie fragte ob wir essen wollten und rief daraufhin den Koch an, der auch etwa 10 / 15 Minuten später wieder in der Küche stand. Unterdessen hatten wir genug Zeit die zwei Speisekarten und die Tagesangebote zu studieren. Wie wählten beide das Schnitzel “Cacciatore“ vom Jungschwein mit Sauce Hollandaise, frischen Pfifferlingen, Rosenkohl und Röstitaler. Wir haben damit gerechnet nicht unbedingt alles hausgemacht zu bekommen. Schließlich waren wir außerhalb der üblichen Speisezeiten dort. Dieses wurde uns durch durch das charakteristische “Pling“ von Mikrowelle und Konvektomat bestätigt. Zumindest teilweise wurde das Essen darin zubereitet oder aufgetaut. Nichtsdestotrotz: das frittierte Schnitzel war kross und zart, die Pfifferlinge in der Sauce so wie sie sein sollten. Die Röstitaler kamen eindeutig aus der Packung und der Rosenkohl entstammte wohl auch der Tiefkühltruhe. Immerhin ergänzt durch gebratenen Speck. Überraschend war jedoch die Tatsache das wir sowohl einen Appetitanreger und ein kleines Dessert bekamen. Etwas frisches Obst vorweg und etwas...
Read moreWollte mit positiven Punkten anfangen, aber leider gibt es keine. Bin schon öfters daran vorbei gefahren und wollte da immer mal was essen. Hätte ich es lieber bei dem Gedanken belassen. Hatte Schnitzel mit Spargel, Sauce Hollandaise und Kartoffeln für 19.80 Euro. Schnitzel war sicherlich ein TK Fertigschnitzel. Ob es in der Pfanne erwährmt wurde, bezweifel ich. Die Ränder waren trocken, was eher in einer Mikrowelle passiert. Als Deko auf dem Schnitzel lag eine halbe frische? Erdbeere. Auf dem Teller lagen 2!!! Kartoffeln. Eine große geschält und eine kleine mit Schale. Der Spargel war von Bleistiftdünn bis Fingerdick. Geschält war er eher mittelmäßig. Geschmacklich würde ich vermuten dass er schon etwas länger im Kühlschrank vor der Zubereitung lag. Wegen der unterschiedlicher Dicke was von Verkocht bis Bissfest alles dabei. Die Sauce Hollandaise hatte eine puddingartige Konsistenz. Dazu bestellte ich eine 0,2 l Flasche Ginger Ale für 4,50 Euro!!! Leider wurde mir keine Getränke Karte zum Anfang angeboten. Hatte ja nicht vermutet das Getränke da so teuer sind. Alles in Allem ein glatter Reinfall. Das Ambiente ist altbacken und rustikal, aber das hat mich nicht so gestört. Die Toiletten sind auf jedenfall mal ein Blick Wert. Aber wer nichts im Gasthaus verzehrt muss dafür 1 Euro bezahlen. Das steht ausgedruckt über jeden Pissoar und überall wo man hinsehen kann. Wenn überall unlaminierte Zettel hängen, da Frage ich mich, wie die Fliesen gereinigt werden? Besser nicht drüber nachdenken,... Erfahrung macht schlau, demnächst fahre ich immer zügig am Gasthof vorbei. Achtung nicht zu schnell, an der B4 gibt es...
Read moreDas Essen war gut, allerdings von der Menge her überschaubar! Ich hatte nach einem Seniorenteller gefragt und war überzeugt, einen bekommen zu haben! Aber auf der Rechnung stand der volle Preis des Gerichts, und der Wirt versicherte uns, das der Wunsch nach einem Seniorenteller bei ihm gar nicht angekommen war... Die Übernachtung und das Frühstück haben aber sehr enttäuscht: Zimmer geschätzt aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts oder noch früher, mit quietschenden Holzdielen bei jedem Schritt, sodass wir uns nachts gegenseitig gestört haben und gleichzeitig sehr froh waren, die einzigen Gäste zu sein: Nicht auszudenken, welche nächtliche Geräuschkulisse uns sonst wach gehalten und genervt hätte... Das Frühstück wurde uns schon abends bereitgestellt, da morgens keine Bedienung im Haus war, mit der Folge, dass es weder frische Brötchen noch Wurst und Orangensaft gab und die Eier vom Vortag waren. Den Kaffee mussten wir uns selbst aufbrühen und für den Tee meines Mannes wurde uns ein einziger Teebeutel neben den halb gefüllten Wasserkocher gelegt. An Brot gab es sechs kleine Scheiben, von denen wir kaum satt wurden. Zum Glück hatten wir noch eine Rest-Schnitte von unserem Proviant vom Vortag! Insgesamt würden wir die warme Küche als durchaus gut bewerten, von einer Ü/F aber ausdrücklich abraten. Hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis auf...
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