Wir waren auf der Durchreise vom Wochenendausflug zurück nach Hause hier vorbei geschneit. Durch die dunkle Jahreszeit und der Zeit unseres Besuchs (gegen 17:15 Uhr) war von der Umgebung leider nur zu erahnen. Zum Restaurant selbst: Es macht einen soliden Eindruck, es lief italienische Musik im Hintergrund. Leider ist im Gegensatz zur Auskunft bei Google keine Kartenzahlung möglich, was ein Spontanbesuch mit begrenzten Bargeld eher entgegen spricht, zumal in der heutigen Zeit eher widersprüchlich. Getränke waren ok. Nun aber leider zu den Abstrichen: Die Preise sind auf den ersten Blick am unteren Ende der preislichen Schnur zu finden. Was im ersten Moment erfreut, muss sich leider beim zweiten Blick auf die Qualität bzw. Zubereitung widerspiegeln. Es wurde liebenswerter Weise Brot zu Beginn gereicht. Beim anrichten mit dem auf dem Tisch befindlichen Olivenöl fiel jedoch das farblose, dünne Öl und ohne den normalerweise im Ausguss befindlichen Portionierer bzw. Tropfeinsatzes auf. Ein erstes Zeichen, das das hier ausgeschenkte Öl eher nicht dem Olivenöl entspricht, mit welchem auf der Flasche geworben wurde. Leider war der Geschmack ebenfalls ein Indiz für ein raffiniertes oder anderweitiges Öl. Bestellt wurde eine Carbonara, welche mit Eigelb, Speck, Parmesan und Spaghetti beworben wird, tatsächlich und zu meinem größten Bedauern jedoch in Sahnesoße schwimmend und mit Zwiebeln gespickten Sosse daher kam. Ehrlich gesagt war ich an diesem Punkt schon enttäuscht. Ich gab dem Gericht dennoch eine Chance, ass es entsprechend auf, aber verzichtete darauf die Sahnegetränkte Soße vollständig zu verspeisen. Wirklich wirklich schade… bei einem Preis von 10,50€ jedoch wohl tatsächlich ausserhalb der Möglichkeit für eine halbwegs originale Carbonara. Dabei könnte wirklich viel Potenzial darin stecken, gerade weil die gleichzeitig bestellte Pizza eine gute, dem Rahmen ansprechende Qualität lieferte. Dringend lieb gemeinter Hinweis an das Restaurant: Wenn Sie (aus Kostengründen vollkommen verständlich) das Gericht nur mit Sahne anbieten können, so sollten Sie dies auch auf der Karte vermerken. Niemand wird enttäuscht sein, wenn dies dann so geliefert wie bestellt wurde. Der Preis für Sahnenudeln ist in diesem Fall vollgerechtfertigt, niemand würde dies bemängeln. So jedoch wurde der Gast doch mehr enttäuscht als es notwendig sein würde. Die Zwiebeln in der Carbonara mögen noch als Varianz durchgehen, hier wurden sie aber definitiv verwendet um den Geschmack der Sahne zu übertünchen und zu binden. Und das ist schade und gleichzeitig merkwürdig. Ansonsten haben wir ein gastfreundliches und stets bemühtes Personal erlebt, welches freundlich und öfter nach unserem Gefallen Erkundigungen einzog. In dem Moment habe ich leider nicht den Mut aufgebracht, oder eben auch nicht die Kraft diesen Umstand der hier bemängelten Qualitäts- und Geschmacksdifferenzen anzusprechen. Vll. lag es daran, dass am Nachbartisch eine Dame ziemlich ungehalten Ihr Essen zurückgehen ließ, was ich als Unbeteiligter auch eher fraglich empfand aber möglicherweise zu meiner eigenen Beobachtung eine gewisse Bestätigung ergibt. Schade eigentlich. Dabei hat das das Restaurant absolutes Potenzial. Dann muss natürlich auch am Preis etwas passieren, 13-19 Euro für eine Carbonara sind dann möglich, bei entsprechender Qualität eben auch gerne auf den Tisch gelegt. Auf Nachfrage gab es die Spaghetti Napoli für unseren Junior als Kinderportion und auch Kinderbesteck wurde ohne Probleme angelegt. Das wiederum spiegelt den guten und positiven Servicegedanken der Mitarbeiter dort wieder. Alles in allem ist der Besuch hier trotz der qualitativen Abstriche in Ordnung gewesen, die etwas mehr als 40€ bezahlten Euros sorgten für gefüllte Bäuche, leider jedoch ohne grosse Hoffnung auf Wiederholung. Wir wünschen dennoch alles Gute und hoffen das entsprechend sachliche Kritik angenommen wird. Uns...
Read moreAuf der Suche nach einem kulinarischen Tag Urlaub, landeten wir an der Märkischen Riviera im Da Mario, in Groß Köris. Ein recht großes italienisches Restaurant am Schulzensee. Der Innenraum wird fast komplett von einer Terrasse umrahmt und bietet so, einen großen Außenbereich. Holz in rustikal ist bestimmend und ein angenehmer Geruch von backenden Pizzateig begrüßt uns. Wir können uns einen Tisch aussuchen und platzieren und seitlich zwischen Kirch, Parkplatz und Marina. Aktuell sind vier bis fünf Tische besetzt und nach kurzem warten, schaut eine muntere junge Frau vorbei und unsere Getränkewünsche, Radler und einen Cappuccino, mit. Die Speisekarte verspricht eine inspirierende und kreative Küche. Limettencremesuppe, Orangensalat, Pizza mit Birne...schon sehr interessant. Ich bestelle mir Saltimboca alla Romana, Schweinefiletmedaillons mit Parmaschinken und Butter-Salbei-Soße( 2+). Vorher die schon erwähnte Zuppa di Lime con Gamberi, Limettencremesuppe mit Pinienkernen und kleinen Garnelen (2). Meine bessere Hälfte lässt ihre Kohlenhydrat-Verweigerung unter den Holztisch fallen und bestellt sich Mezzalune di Ricotta, Halbmondnudel mit Ricotta. Spinat auf Tomaten-Ratatouille. Parmesankörbchen. Rucola (2-). Das Essen wird hier frisch zubereitet und dementsprechend muss man mit etwas Wartezeit rechnen. Zugegeben, wir hatte nicht gefrühstückt und es war viertel nach 2 (14.15 Uhr), und so kam uns das Warten wie eine kleine Ewigkeit vor. Es dauerte knapp eine Stunde bis das Hauptgericht kam. Gott sei es gedankt, unterbrochen von der Suppe und dem zu meinem Hauptgericht gehörenden Salat. Beides sehr schon arrangiert. Die Suppe, geziert von zwei Scampis und zwei Cocktailtomaten am Spieß, schmeckte wirklich frisch und nach Limette. Die Mezzalune di Ricotta im Tomaten-Ratatouille waren, nach dem Geschmack meiner Frau, mit etwas zu viel Tomate und etwas zu wenig Spinat in den Nudeln. Dennoch sehr lecker und eine ausreichende Portion. Sehr lecker war das Saltimboca alla Romana. Statt der auf der Karte stehenden Kartoffeln, hatte ich um Bandnudeln gebeten. Nessun problema. Die drei kleinen, festen Schweinemedaillons wurden mit gebratenem Parmaschinken serviert. Die Bandnudeln mit Basilikumblätter und Parmakäse. Danach, zum Nachdenken über die Nachspeise, gab es noch einen Milchkaffee und für mich einen Espresso. Es standen mehrere Desserts zur Auswahl und alle waren eine Versuchung wert. Die Auswahl wurde uns durch die anfangs erwähnte junge Frau, wohl die Tochter des Chefs erleichtert. Sie brachte uns eine Piatto da dessert, eine kleine Platte mit verschiedenen Desserts. Sehr lecker und nach dem guten Essen ein mehr als ausreichender und guter Abschluss der übrigens nicht auf der Karte steht. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Das Essen war überdurchschnittlich gut. Der Eine oder die Andere mag mehr Tomate und weniger Salbei. Hier bleibt es dem hungrigen Gast überlassen wo ihn sein Wunsch hintreibt. Die Auswahl an Salaten, Suppen und Hauptgerichten ist vielfältig ohne zu übertreiben und dennoch kreativ. Vegetarier oder Veganer sind hier wahrscheinlich eher selten anzutreffen. Was Service und Sauberkeit angeht - eine glatte Eins. Bis hin zum WC tip-top. Die Bedienung freundlich und flexibel. Nach der Rechnung gab es noch ein Getränk vom Haus. Das Einzige und das würde ich eher als Anregung, denn als Kritik sehen... Pane della casa, das würden den Start in diesem tollen Restaurant perfekt machen.
Lage: ruhig Auswahl: sehr gut Essen: +gut Service: sehr gut Sauberkeit: sehr gut Preis-Leistung: gut Würde ich nochmal hier...
Read moreNach einem langen und anstrengenden Tag wollten wir diesen in einem angenehmen Ambiente ausklingen lassen und entschieden uns für das Restaurant „ da Mario“. Wir wissen nicht, was da los war, aber einen so schlechten Service haben wir noch nie erlebt. Mal abgesehen davon, dass die Bedienung hoffnungslos überfordert war, kam vom Rest der Crew NULL Unterstützung, sodass man als Gast nicht das Gefühl hatte willkommen zu sein. Man wurde benutzt um interne Unstimmigkeiten auszuleben. Das ist unterste Schublade! Wir wollten einfach nur gut italienisch essen gehen und fanden uns im Personalkleinkrieg wieder. Dafür würde ich meinen Namen nicht hergeben Signor Mario! Im Detail spiegelte es sich so wieder, dass wir am Eingang, wie gewünscht gewartet haben, da dem Gast ein Platz zugewiesen wird. In Zeiten von Corona soweit okay. Nach ein paar Minuten haben wir uns mal weiter vorgewagt und konnten uns dann nach abnicken vom Mann hinter dem Tresen selbst einen Tisch auswählen. Nach 15 Minuten bekamen wir die Karten. Aber nur, weil wir dies der Bedienung mit Handzeichen angedeutet hatten. Etikette Fehlanzeige! Meine Frau bekam die Karte nach mir. Und das beim Italiener! Nach weiteren 25 Minuten konnten wir die Bestellung aufgeben. Also bis dahin hatten wir nicht einmal ein Getränk bestellen können. Also ein Glas Chardonnay und ein Bier bestellt. Chardonnay war der Bedienung nicht bekannt. Wein aber dann doch. Chardonnay nach dem Zeigen auf der Karte auch. Filetto Gorgonzola bestellt. Auch unbekannt, sie hat es nach Fingerzeig von der Karte abgeschrieben und die Leber venezianische Art auch. 20 Minuten darauf und einer lauten, für den Gast deutlich hörbaren Ansage des Teams drinnen, kam die Bedienung zu uns, um zu fragen, welche Getränke wir bestellt haben. Statt dem Glas Wein kam dann eine Karaffe. Zwischenzeitlich fragte der Koch andere Gäste nach der Reihenfolge der bestellten Gerichte, andere bekamen nicht alles, was sie bestellt hatten. Chaos pur also. Nach weit einer Stunde bekamen wir dann auch die bestellten Gerichte. Das Essen war okay, auch wenn Leber venezianisch eher mit Weißwein gemacht wird. Aber es war ja nach Art und das kann man auslegen, wie man möchte. Die Leber war auch sehr gut, aber die Sauce hatte sich getrennt. Das Filet durfte auch nicht ausreichend ruhen, sodass doch recht viel Blut austrat. Der gewünschte Gargrad Medium wurde trotz eines relativ dicken Stücks gut erreicht. Mein Fazit: Vielleicht ein gutes italienisches Restaurant, aber an diesem Tag war davon nichts zu spüren. Ein Stern, weil es nicht anders geht, aber auch, weil das Essen allein ein italienisches Restaurant nicht ausmacht. Es fehlte einfach an Allem und vor...
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