Auf unserer 3-wöchigen Philippinen-Rundereise waren wir 4 Nächte im SBSR. (Unsere Route: Hong Kong - Malapascua Island - Bohol / Panglao Isalnd - Siquijor Island - South Leyte / Sogod Bay) ||||Der Grund für unseren Stopp in Südleyte war die Mögichkeit Walhaie zu sehen (ohne das sie gefüttert werden). Noch vorweg: Unser Stopp vor Leyte (Siquijor) war für uns ein sehr großes Highlight. So hatte es der nächste Ort (in dem Fall Leyte) allein deswegen schon schwer.||||Wir sind mit dem Flugzeug in Tacloban angekommen und wurden von "Bambi" abgeholt und zum SBSR gebracht. Dieser Transfer wird für 3500 Pesos vom Resoirt angeboten. Bambi, der Fahrer war sehr aufgeschlossen, freundlich, konnte perfekt englisch und hat auf der 3,5 stündigen Autofahrt das richtige Maß an "Unterhaltung der Gäste" und Ruhe gefunden. Sehr zum empfehlen...||||Unsere Ankunft in Padre Bugos war sehr spät Abends, trotzdem wurden wir herzlich begrüßt und kurz eingewiesen. Die Anlage liegt direkt am Wasser, von unserem Oceanfront Bungalow waren es keine 20 m bis zum kristallklaren Wasser (steiniger Strand, dafür direkt ein Schnorchelriff mit Korallen und bunten Fischen am Strand). Das Zimmer an sich war sehr einfach. Ein Raum mit 2 Einzelbetten, einem kleinen Kühlschrank + TV, 2 Nachttischen und einem kleinen Hocker mit Wasserkocher + Kaffe / Tee. Eine Ablagemöglichkeit gab es nur im Bad. Die Dusche hatte Warmwasser. Zum Wohlfühlen läd das Zimmer nicht ein, aber zum Schlafen reicht es aus.||||Das Restaurant war schlecht. Auf der 3-wöchigen Reise mit Abstand das schlechteste. Am letzten Abend waren wir nebenan in Peter´s Diveshop Essen, weil es im SBSR keinen weiteren Abend ging. Es wird nichts frisch gekocht, alles ist TK und Tüte/Dose und dazu TK und Tüte/Dose aus Asien - echt schlecht und dazu preislich genauso, wie an anderen Orten. Nur haben wir an anderen Orten Sterneküche erlebt. ||||Die Tauchbasis war leider auch nur sporadisch besetzt. Beim ersten Nachfragen wurden auf später vetröstet, da gerade alle tauchen waren. Zum späteren Zeitpunkt mussten wir auch etwas warten, bis sich dann irgendwann der Trainee mit uns beschäftigte und ein bisschen erzählte. Im Nachbarland Indonesien hatten wir 1 Jahr zuvor eine tolle Tauchkultur erlebt. Diveguides und Diveshops, die Spaß am Tauchen und der Arbeit hatten. Auf den Philippinen und leider auch hier war es Arbeit, mehr nicht. Die einheimischen Diveguides sind nach den Tauchgängen immer direkt weg gewesen und erst zum nächsten Tauchgang wieder gekommen. Vielleicht lag es auch daran, dass wir zur Nebensaison da waren, also auch wenig Gäste zum Tauchen vor Ort waren. Hier hätten wir uns mehr Interesse und Beratung gewünscht.||Hat man einen Tauchgang klar gemacht, war (fast) alles gut. Eine Einweisung in Boot und Ablauf gab es nicht so richtig, das hat sich dann ergeben. Pedro, unser Diveguide, war super. Hier haben wir uns vor und nach dem Tauchgang gut aufgehoben gefühlt. Das Tauchgebiet (Napantao) war der absolute Knaller, mit Abstand der beste Platz, den wir auf den Pilippinen gesehen haben.||||Die Whalewatching-Tour ist für uns leider ausgefallen. Die Wale wurden 5 Tage vor unserer Ankunft das letzte Mal gesichtet. Es wird dann natürlich davon abgeraten, diese Tour zu machen. Viel Geld bezahlen und nichts sehen macht eben unzufrieden, dass wollen die Leute dort nicht. Ja auch gut so. Ein bisschen enttäuschend war es für uns natürlich trotzdem, nur deswegen waren wir her gekommen - aber am Ende ist das eben die Natur. Dafür hatten wir diesen wahnsinns Tauchplatz gesehen.||||Unterm Strich: Es ist ein Tauchshop mit ein paar Zimmer, man sollte keinerlei Erwartungen an die Unterkunft haben. Auch auf Essen sollte man keinen Wert legen, weil es hier wirklich schlecht ist. Zu der Umgebung können wir nicht viel sagen, wir haben lediglich den Strand nach rechts und links erkundet. Aber eine trouristische Gegend ist es definitiv nicht. Hier kommt man zum Tauchen her!