Die aktuelle Ausstellung „jiddisch – jüdisch – taitsch“ zeigt in vier kleinen Ausstellungsabschnitten – Jiddisch, die Sprache lebt – Jiddisch gedruckt – Jiddisch schreiben – Jiddisch reden, die Verbindungen der jüdischen zur deutschen und europäischen Sprache und Kultur. Die Ausstellung ist, vielleicht gewollt, sehr textlastig, wenige eingestreute Abbildungen zeigen meist auch nur Textseiten. Gelungene Aktivpunkte sind das ausgestellte jiddische Alphabet und dazu entsprechende Schriftschablonen und Schreibutensilien um, z.B. seinen Namen zu schreiben. Ebenso gibt es zwei iPad-Stationen mit Interviews verschiedener Personen zum Thema Jiddische Sprache. Sehr zu empfehlen ist die Teilnahme an einer Führung. Für die recht kleine Ausstellung allerdings nicht...
Read moreIch habe gerade die Ausstellung „FEIBELMANN MUSS WEG. Ein antisemitischer Vorfall aus der schwäbischen Provinz“ im Zuge einer Führung besucht. Eine kleine, sehr gute Ausstellung, die vor Augen führt, dass es einfach nicht wahr war, dass angeblich niemand geahnt hat, was mit den jüdischen Mitbürger*innen passieren sollte - und wie viel antisemitischer Hass bereits in den 1920ern vorherrschte und salonfähig war. Das Thema der Ausstellung ist leider immer noch sehr aktuell, wenn man sich die derzeitige politische...
Read moreIch finde es wichtig und schön, die Atmosphäre jüdischen Lebens aus Vergangenheit und Gegenwart zu spüren - z. B. in dieser ehemaligen Synagoge. Leider hat die aktuelle Ausstellung nicht gehalten, was durch einen Fernsehbeitrag versprochen wurde. Ich hatte z. B. mehr Worterklärungen erwartet, was aus dem jiddischen in die deutsche Sprache eingeflossen ist. Insgesamt nicht sehr abwechslungs- und...
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