Eines vorweg: Die Merkurbahn und alles, was dazu gehört, verdienen 5 Sterne. Für 16€ wird man als Familie innerhalb von 6 Minuten von der Talstation auf den Berg hinauf befördert. Dort angekommen, befindet man sich beim Verlassen des Gebäudes bereits im gepflegten Außenbereich der Gastronomie und kann das wunderschöne Panorama genießen, das an klaren Tagen den Blick auf die Vogesen ermöglicht. Dem Pfad folgend, stößt man auf einige Exponate aus Stein, die einen Überblick über deren Herkunft und Zusammensetzung auflisten, bis man an einem Spielplatz ankommt. Dort können sich die Kleinen austoben, während es sich die Erwachsenen auf den zahlreichen Sitzgelegenheiten gemütlich machen können. Mein Highlight war der kostenlose Aussichtsturm (Achtung, nicht vollständig Barrierefrei!), der es ermöglicht, noch ein paar Meter höher zu steigen, um von der Aussichtsplattform im Freien Fotos schießen zu können. Auch bietet sich die Location an, um den Sonnenuntergang zu genießen.
Doch warum nun eigentlich bloß einen statt den verdienten 5 Sternen, wenn doch alles super war?!? Die Antwort dürfte bei vielen Lesern auf Unverständnis stoßen: Es sind die Corana Maßnahmen, die den Einen nicht weit genug gehen und den Anderen bereits den Hals raus hängen. Ob das Tragen einer OP- bzw. FFP2-Maske bei der Bekämpfung von Corona nun tatsächlich etwas bringt oder nicht, kann ich nicht beantworten. Dazu fehlt mir die Expertise. Doch eine kleine aber laute Berliner Minderheit ist felsenfest davon überzeugt, warnt permanent (und penetrant) vor neuen Covid Killervarianten und einer scheinbar drohenden Überlastung des Gesundheitssystem und fordert immer weitere und tiefer einschneidende Einschränkungen. Eine davon ist aktuell das Tragen einer Maske im öffentlichen Personennahverkehr. Und hierzu zählt nun mal auch die Merkurbahn. Aufgrund der ständigen Berieselung im TV (Stichwort: betreutes Denken) nehmen wir nun einfach mal an, dass die Maske schützt (meine Familie und ich sind übrigens bisher ohne Infektion durch die Pandemie gekommen und hatten eigentlich auch nicht vor, nun in den letzten Zügen auf dem Apex der Omikronwelle das Infektionsangebot noch in Anspruch zu nehmen). Von daher hat es mich nun schon etwas gestört, dass man sich auf engstem Raum mit vielen fremden Menschen und ohne Frischluftzufuhr aufhalten muss. Was allerdings noch viel schlimmer ist, ist die Tatsache, dass sich nur etwa 1/3 der Fahrgäste an die Vorschrift halten. Dass manche Menschen selbst nach rund 2,5 Jahren Pandemie immer noch unfähig sind, eine Maske so aufzusetzen, dass sie tatsächlich Mund UND Nase bedeckt, daran hat man sich gezwungenermaßen ja bereits gewöhnt. Aber mehr als die Hälfte der Fahrgäste trug überhaupt keine Maske. Trotz mehrerer multilingualer Hinweisschilder und zahlreichen Abbildungen. Selbst in der Kanzel. Und darunter waren hauptsächlich Risikopersonen, wie Ältere und Übergewichtige, die WIR durch das Tragen der Maske ja eigentlich schützen sollen. Statt eines sozialen Verhaltens wird lustig und laut herum geschrien, gelacht, gehustet und genießt. Nun ja, dann braucht man sich ja auch über nichts mehr zu wundern, wenn der Herbst kommt und wieder weitere, härtere Einschränkungen auferlegt werden (siehe Update des Infektionsschutzgesetz ab Oktober), die Gastronomie als Folge darauf aufgrund ausbleibender Gäste nun vollends kollabiert und unser Sozialsystem dies abfangen muss..
Also nochmal. Mir geht es hier nicht darum, ob eine Maske den Träger und/oder sein Umfeld schützt. Aber wenn es dazu eine Regelung gibt, dann ist diese auch einzuhalten und selbstverständlich ist vom Betreiber der Bahn darauf zu achten, dass sich alle Gäste entsprechend verhalten. Das finde ich auch rechtlich bedenklich. Und ehrlich gesagt, würde auch ich gerne auf eine Maske verzichten, aber Regeln sind da, dass man sich daran hält. Ansonsten nennt man es "Vorschlag".
Zusammengefasst: Die Merkurbahn und das Bergareal bekommen VOLLE 5 Sterne. Der Betreiber und 2/3 der Fahrgäste werten das heutige Erlebnis jedoch leider ab auf einen feucht hustenden...
Read moreThe two trains run continuously, one going up while the other comes down. About 20 people can fit at a time. The ride itself takes barely 10 min and is pretty as you go steeply up through the forest. At the top is a restaurant with an outdoor terrace, a playground, a stone monument, and the viewing tower. I was confounded by how to open the door and gave up twice but figured out that you had to press the square button and open the door at the same time (there’s wild boars in the area, I guess they can get in?). In the tower are bathrooms. The spiral staircase goes up to two different viewing levels. The first is completely indoors with glass windows and a high ledge. The next viewing level up is open air, with a high ledge to protect us. Either viewing area provides lovely views of the forest, Baden-Baden, the Hohenberg castle, and farms. No additional charge to enter the tower. Many people come up on their bikes. There is a very tiny gift shop selling magnets and postcards. It is enjoyable if you have extended time in...
Read more🚠 Merkur Funicular Railway – A Scenic Ride to Breathtaking Views
The Merkur Funicular Railway in Baden-Baden offers a delightful experience, combining a smooth ascent with stunning vistas. For just €7 round-trip, visitors are treated to panoramic views of Baden-Baden, the Black Forest, and on clear days, even the Vosges Mountains in France. The ride is quick and smooth, making it accessible for all ages. At the summit, the Merkur Tower provides an elevated perspective, enhancing the overall experience. Whether you’re a nature enthusiast or simply seeking a unique outing, this funicular ride is a must-do in...
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