Dieser Klettersteig hat eine Website, dort ist auch eine Karte in Form eines PDFs zu finden.
Start des Kletterwegs ist der kleine, aber ausreichende Parkplatz an der römischen Kelter, etwa einen Kilometer östlich des Ortsausgangs von Ürzig (Vorsicht! Trotz seines Namens befindet sich der Kletterweg nicht auf der Erdener Seite!).
Hier entdeckte man zwei antike Kelteranlagen, eine davon ist das älteste römische Weinkelterhaus Deutschlands. An dieses wurde im 4. Jahrhundert n. Chr. eine Rauchkammer, ein sog. Fumarium angebaut, wo man mit Hilfe des Rauchs eine schnellere Reifung des Weines zu erzielen versuchte.
Auf der Westseite des Geländes geht es hinauf in den Weinberg. Der gut beschilderte Kletterweg führt über Serpentinen und Leitern in den felsigen Steilhang hinauf zu einem ersten Fahrweg. Dem folgt man kurz nach links, dann verlässt man ihn steil bergan. Die verwickelte Wegführung führt nun über weiter Leitern, Klammern und an ausgesetzten Felswänden entlang hinauf zu einem zweiten Fahrweg. Beide könnten überforderten Wanderern als Ausstieg (nach rechts) dienen.
Im Weinberg gibt es übrigens Monorackbahnen, das sind Zahnradbahnlinien, mit denen die Trauben herunter gefahren werden.
Kurz bevor man auf einen dritten Fahrweg hinaufgelangt, wendet sich der Kletterweg dann entschieden nach Westen, Richtung Ürzig. Es geht in nun gewohnter Manier weiter, bis sich der Kletterweg an seinem westlichsten Ende in steilen Serpentinen bergan wendet. Die kraxeligen Stellen enden hier.
Die Serpentinen führen hinauf zum Burgberg. Auf halber Strecke könnte man direkt abrechtsen, man gelangt dann zum oben erwähnten dritten Fahrweg. Wir haben's ausprobiert: Der Weg ist schön, Kletterstellen gibt es hier allerdings keine mehr.
Folgt man den Serpentinen weiter bergan, dann wendet sich die Runde weiter oben an einem Aussichtspunkt nach rechts. Man wandert nun noch ein Stück weiter bergan, erst hoch oben im Wald kann man dann nach links zur Burgberghütte abzweigen. Wir dagegen folgten der Beschilderung ostwärts.
Bald gelangt man an einen Bach, der einen steilen Tobel herunterkommt. Hier tritt man hinaus aus dem Wald. In der Folge geht es, noch einmal weit nach Osten ausholend, durch die Weinberge zurück zum Ausgangspunkt.
Kletterweg Erdener Treppchen: Runde, 5km, 300Hm,...
Read moreWer klettern, doch nicht gleich in die Berge, will, wer Lust auf unwegsames Gelände hat, wer das kleine Abenteuer sucht ohne sich einem unkalkulierbaren Risiko aussetzen will, der ist hier genau richtig. Ein steiler Anstieg durch die Weinberge über Schieferboden, Fels, Leitern und teilweise gehauene Stufen, an der Mosel mit gut 100 Metern über dem Meeresspiegel beginnend, endet mit einer kollosalen Aussicht über das Moseltal 200 Meter höher. Dieser Aufstieg, auf einer Strecke von etwa 1400 Metern, ist anstrengend aber er lohnt sich wirklich. Auf dieser kurzen Etappe kann man erspüren wie hart die Arbeit im Wingert war und immer noch ist. Jahrhunderte wurde die Arbeit ausschließlich manuel erledigt, ein Steillagenwein, bekommt einen ganz neuen Wert und die kommenden Flaschen werden ganz bewusst und voller Demut genossen. Auf dem Weg, beginnend an einer aus dem dritten Jahrhundert stammenden römischen Kelteranlage, unter- und überquert man die Schienen der Monorail, einer Art Eisenbahn die dem Winzer die Arbeit heute erheblich erleichtert. Vorbei an Kunstobjekten, einem kleinen Heiligenhäuschen schlängelt sich der Pfad immer weiter empor. Mit jedem zurückgelegten Meter steigt nicht nur der Puls, nein auch der atemberaubende Ausblick. Geländer, in den Fels verankerte Seile und Stufen erleichtern dem Mutigen den Aufstieg. Der Weg ist seit kurzem sehr gut ausgeschildert, es gibt hier und da mal eine Ruhebank, doch im Großen und Ganzen will er erlaufen werden. Etwa auf der Hälfte des Weges gibt es ein Felsplateau mit Bänken und Tischen wo man ausgiebig verschnaufen und sich auf Schiefersteinchen...
Read moreEin toller Kletterweg durch die Weinberge, der einige Leitern und Sicherungen enthält. Feste Schuhe und etwas Kondition sind ein MUSS. Der Weg ist auch mit etwas größeren Kindern gut zu machen und für die Kleinen sicher sehr spannend, Hunde würde ich hier nicht mitnehmen, da einige Leitern zu bewältigen sind, die senkrecht an den Weinbergwänden angebracht sind.
Der Weg ist an sich gut beschildert, lediglich an zwei Stellen etwas verwirrend. Nach ca. 860 Metern ist an einer Weggabelung nur der Bergweg angeschildert, man wählt hier die Route bergauf. Nach etwa 1,3 Kilometern ist der Weg in beide Richtungen gekennzeichnet, man geht hier zunächst links zu einem Aussichtsplateau mit Bänken, einer kleinen Hütte und einem wunderschönen Blick auf die Mosel. Danach geht man das kurze Stück zurück und folgt dem Weg dann in die andere Richtung.
Wir waren knapp zwei Stunden unterwegs, sind 4 Kilometer gewandert und haben 250 Höhenmeter überwunden. Allerdings haben wir auf dem Aussichtspunkt ziemlich lange Pause gemacht, so dass der Weg sicherlich in etwas mehr als einer Stunde zu schaffen ist, wenn man einigermaßen zügig unterwegs ist.
Parkplätze gibt es kostenlos direkt am Einstieg, man kann dort auch mit dem...
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