Max Ernst Museum Brühl
Da wir heute mal endlich kein Regenwetter hatten, wollten wir ein Ausflugsziel, dass man noch mit einem schönen Spaziergang kombinieren kann. Da fiel die Entscheidung schnell auf das Max Ernst Museum des LVR in Brühl, das direkt neben dem Schloss Augustusburg, mitsamt seinem schönem Schlosspark ( Schlösser Augustusburg und Falkenlust ) liegt.
Direkt am Museum befinden sich ein paar Parkplätze, sollte hier nichts frei sein, befinden sich in kurzer Distanz noch die Parkplätze Belvedere oder Bahnhof. Diese sind kostenpflichtig.
Der normale Eintritt kostet hier für einen Erwachsenen 7€, Kinder sind frei. Mit der RheinlandCard zahlt man gar nichts. 👍
Etwas kritisch haben wir vorher überlegt ob das überhaupt etwas für die Kinder ist. Schnell war uns aber klar, dass gerade die Große auch mal ein richtiges Kunstmuseum von innen sehen sollte um einfach mal einen anderen Eindruck von Kunst zu bekommen. Den kleinen Rabauken haben wir wohl weißlich mit der Omi im Schlosspark geparkt. Im Nachhinein waren wir doch wirklich auch froh es so gehandhabt zu haben. 😉
Zur Zeit gibt es eine Zusatzausstellung von Joan Miró mit dem Titel "Welt der Monster".
Dieser Bereich war tatsächlich auch für die Große interessant. Große bunte Bilder, verrückt aussehende Bronzestatuen haben sie doch sehr interessiert schauen lassen.
Tatsächlich gab es hier auch eine große Magnettafel an der man selbst lustige Monster schaffen konnte. Dies war allerdings auch das einzige was Kinder zum mitmachen einlud. Das man sich keinen Spielplatz in einem Museum vorstellt ist natürlich klar, aber es gibt doch so viele Möglichkeiten auch Kinder an dieses Thema heran zu führen ohne gleich einen Kunstpädagogen dabei zu haben.
Teilweise kamen wir uns im Museum wie kleine 🕴🔫 vor, wir haben uns enorm beobachtet gefühlt und hatten den Eindruck nicht einen Schritt ohne wachsame 👀 machen zu können. Hätten wir den kleinen Rabauken dabei gehabt, wäre dies sicher verständlich gewesen, aber so hatte es doch einen faden Beigeschmack. Ja, es sind bestimmt Kunstschätze, die ein Vermögen wert sind, aber wir haben uns benommen und so schlimm sehen wir auch nicht aus. 🙈
Unsere Große hatte in der Miró Ausstellung Freude daran die Signatur des Künstlers auf den einzelnen Bildern zu suchen. Sie hat sich gleich dem Flair der Stille angepasst und hat mehr geflüstert als alles andere. Total interessant wie ein Kind auf so eine Umgebung reagiert. 🤔
Im Gegensatz zur Miró Ausstellung hat die Max Ernst Ausstellung unserer Tochter gar nicht zu gesagt. Hier kamen dann schnell die Sätze "Mir ist langweilig" oder "Ich hab keine Lust mehr". 😂
Dementsprechend war unser Museumsbesuch auch nach guten 1 1/2 Stunden vorbei. 🙈
Hier können wir ganz klar die Empfehlung rausgeben, frühstens mit Kindern im Grundschulalter, nach Brühl ins Max Ernst Museum zu kommen. Wobei heute doch recht viele Kinder anwesend waren, teilweise auch noch jüngere Kinder als unsere 6jährige. Man sollte im Vorfeld doch gut überlegen, ob das Kind Interesse hat und ob man selbst Interesse hat und es seinen Kindern auch vermitteln kann. 😉
Das ganze Museum ist absolut barrierefrei. 👍
Die Toiletten sind typisch für ein Museum 1A sauber. 👍
Das Personal ist bestimmt aber freundlich, wenn auch etwas zu sehr in Beobachtungslaune. 😉
Im Nachgang haben wir erfahren, dass es einen Museumskoffer für Kinder von 4 bis 8 Jahren gibt den man sich an der Kasse für 2 € Leihgebühr ausleihen kann.
Ach so, nehmt am besten keine Tasche mit oder wenn doch, schließt diese in eines der Fächer ein, da ihr sonst die Tasche direkt vor dem Bauch halten müsst. Die netten Damen weisen einen direkt darauf hin. 😉
Nach dem Museumsbesuch haben wir noch eine Runde durch den Park und der angrenzenden kleinen Einkauszone gedreht. Der Schlosspark wirkt zwar im Moment etwas trist, aber wenn man in der Gegenwart des Schlosses läuft ist auch dies toll. 😉
#DieTestfamilie #diefamilietestet