Was für ein Erlebnis im 50er Jahre Museum.
Ich liebe die Reise in die Vergangenheit, bin Hüterin der Familienbilder- und geschichten. Und liebe die Ahnenforschung. Über TikTok wurde ich auf das Museum aufmerksam.
Zwar bin ich 1960 geboren, aber vieles in diesem Museum erinnert mich an das Zuhause der Großeltern und an unsere Wohnung. Damals war es ja halt so, dass nicht laufend alles neu gekauft wurde und so sind viele Gegenstände in der Erinnerung meiner Kindheit geblieben.
Zu Anfang gab es einen sehr interessanten geschichtlichen Rückblick und dann durften wir sämtliche Räume besichtigen.
Der Museumsbesitzer lebt in diesem Haus - und das gut spürbar mit Leib und Seele. Und mit viel Liebe zum Detail. Das Zechenhaus wurde von ihm in den Originalzustand zurücksaniert. Er erzählte uns, dass er schon mit 12 Jahren diese Vision hatte, die 50er aufleben zu lassen. Die drei Stunden vergingen im Flug. Ich konnte mich nicht sattsehen.
Für dieses Jahr ist das Museum ausgebucht, der Vorverkauf für 2025 beginnt ab September. Ich kann es sehr empfehlen.
Diese Reise in die Vergangenheit hat mich emotional sehr berührt und irgendwie wurde ich stellenweise von Erinnerungen eingeholt. 🥹
Unter den Besuchern gab es auch einen jungen Mann, war er vielleicht 17? Als wir ihn an der liebevoll gedeckten Kaffeetafel fragten, ob er etwas mit der Einrichtung und der Geschichte anfangen könne, zuckte er ein wenig verlegen mit den Schultern. Wie soll er es auch fühlen bzw. unsere Reaktionen begreifen? Ich sagte ihm, irgendwann später, wenn er große Kinder habe, vielleicht auch Enkelkinder, wird er sicherlich erzählen, wie er als 17jähriger gelebt habe, und die Kinder bzw Enkelkinder könnten es dann auch nicht fühlen. So ist halt das Leben.
Idealerweise haben Generationen untereinander und füreinander Verständnis für das Erlebte und Gelebte. Manchmal geht das halt nicht.
Aber ich finde es sehr spannend, in die Geschichten von damals einzutauchen. Zumal in ihnen manche...
Read moreEin unvergesslicher Ausflug – Zeitreise in die 50er Jahre
Was für ein besonderer Tag! Mit einer Gruppe von 15 Frauen im Alter von 25 bis 90 Jahren haben wir einen Ausflug gemacht, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ziel war das liebevoll restaurierte Zechenhaus von Kevin Nikodem in Datteln – heute ein einzigartiges Museum im Stil der 50er Jahre. Schon der Empfang durch den jungen Hausherrn war herzlich. Mit viel Humor, Wissen und spürbarer Leidenschaft führte Kevin uns durch die Räume, die allesamt detailverliebt und originalgetreu eingerichtet sind. Vom Wohnzimmer über die Küche, Badezimmer, Waschküche, aber auch das Schlafgemach und das legendäre Musikzimmer – jedes Zimmer ist ein kleines Zeitfenster in die Wirtschaftswunderjahre. Besonders beeindruckend: Alle Ausstellungsstücke sind noch funktionstüchtig, sogar die Kaffeemaschine, Fernseher und Radio und wirklich kaum zu glauben ein Geschirrspüler! Während der Führung wurde gelacht, gestaunt und geschwelgt – in Erinnerungen an Kindheit, Jugend oder an Erzählungen der Großeltern. Es war schön zu sehen, wie jede von uns etwas mit dieser Zeit verbinden konnte. Nach der Führung durften wir im Wohnzimmer und Küche Platz nehmen, wo frisch aufgebrühter Kaffee und köstlicher Kuchen von der Bäckerei Hosselmann auf uns warteten. Der Duft, der Geschmack – einfach himmlisch! Kevin hat alles mit so viel Liebe zum Detail gestaltet, dass man sich sofort wie „früher“ fühlte. Obwohl wir ein halbes Jahr auf diesen Termin gewartet haben, war jede Sekunde dieses Besuchs die Wartezeit wert. Wir kommen ganz sicher wieder – und werden bis dahin vielen Freunden und Bekannten von diesem besonderen Erlebnis erzählen. Ein großes Dankeschön an Kevin – für diese gelungene Reise in eine Zeit, die man sonst nur noch aus Erzählungen kennt. WIR SEHEN UNS!!!!! Und liebe Grüße an...
Read moreDieses Museum ist ein Wallfahrtsort für alle, die eine Zeitreise in die Zeit des deutschen Wirtschaftswunder unternehmen wollen. Mit einem unglaublichen Enthusiasmus, Zähigkeit und Liebe für das Detail hat der Schöpfer dieses Museums, Kevin, das kleine Werkssiedlungshaus renoviert und innen bis in die Türrahmen zeitadäquat ausgestattet. Nach einem interessanten und humorvollen Vortrag über die Geschichte Dattelns und die seiner Leidenschaft für die 50-er folgt eine Besichtigung der Küche, des Wohnzimmers, der Waschküche des Bads, des Elternschlafzimmer und des Musikzimmers. Alle Räume sind originalgetreu möbliert und mit Musiktruhe, Tefifon, erster Waschmaschine, erster Spülmaschine etc ausgestattet. Alle Geräte werden in Betrieb genommen. Während des Kaffeetrinkens mit Goldrandservice, Serviettenhalter und Tropfenfänger erklingt aus der Musiktruhe in überraschend guter Tonqualität Catharina Valentes "Ein Ring mit zwei blutroten Steinen". Der Kaffee wird in einer außergewöhnlichen Maschine aus der Zeit aufgebrüht und ist in seinem Geschmack hervorragend. Nach viel zu kurzen drei Stunden wurden wir vor der Tür zurück in die Gegenwart entlassen. Das Museum wird schließen, aber an anderem Ort mit größerer Ausstellungsfläche wahrscheinlich 2027 neu eröffnet werden. Ich freue mich schon auf meine nächste Zeitreise in jene Zeit, die von Aufbruch, Sehnsucht nach Wohlstand, Arbeit, Vernunft und dem Glauben an eine lebenswerte Zukunft...
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