„MareMinde – die Meerjungfrau, die einfach mal Urlaub brauchte“
🧜♀️⛱️🐚
Wenn du denkst, du hast schon alle Meerjungfrauen gesehen – von Disney bis Dänemark – dann kommt Eckernförde und sagt: „Hold my Fischbrötchen.“ Denn hier steht sie: MareMinde, die vermutlich entspannteste Meerjungfrau nördlich der Südsee. Nicht auf einem dramatischen Felsen, nicht von wütender Gischt umspült – sondern einfach… am Strand.
Warum befindet sich MareMinde nicht im Wasser?
Ganz einfach: Sie hat gekündigt.
Nach Jahrhunderten als unermüdliche Botschafterin der Meere – ständig Delfine retten, Plastikmüll wegschnipsen, mit Touristen posieren – hat MareMinde beschlossen: 🧜♀️ „Ich bin raus. Ich will Sand zwischen den Flossen und endlich mal 'nen Kaffee, ohne dass mir ne Möwe ins Gesicht fliegt.“
Sie hat sich also an den Strand von Eckernförde gestellt – in Sichtweite der Ostsee, aber mit Abstand zum Dienstplan. Wie ein norddeutscher Rentner auf Rügen. Nur mit Muschel-BH und Metallhaut und mit einer Körperhaltung die an einen Flitzebogen erinnert.
Die Story dahinter? Skulptur mit Sinn und Körperspannung!
Natürlich hat auch die echte Geschichte Tiefgang (Meerjungfrau halt):
MareMinde ist Teil des grenzüberschreitenden Kunstprojekts „Skulptur by the Sea“ – ursprünglich aus Dänemark, dann an die deutsche Ostseeküste geschwappt wie ein besonders kreativer Algenball.
Sie wurde von dem finnischen Künstler Hans-Christian Berg gestaltet – der sich offenbar dachte: „Warum müssen Meerjungfrauen immer so tragisch gucken?“
Der Name: „Mare“ = Meer, „Minde“ = Erinnerung. Also eine Art Gedenk-Meerjungfrau. Vielleicht an die Schönheit der See. Vielleicht auch an verlorene Badehosen. Wer weiß.
Sie befindet sich übrigens dort, wo der Ostseestrand auf die Stadt trifft – genau zwischen Wellenrauschen und Fischbrötchenduft. Besser hätte sie es nicht treffen können.
Was macht MareMinde so besonders?
Sie steht auf Ihrer Flosse. Fest. Gelassen. Unbeeindruckt von Selfie-Sticks, Windböen oder hyperaktiven Kindern mit Strandspielzeug.
Interessanterweise schaut sie in Landrichtung, aber mit einem Gesichtsausdruck, der sagt: „Leute, ihr müsst nicht immer was tun. Man darf auch einfach mal gucken.“
Sie ist für alle da: Keine Eintrittskarte, keine Wartezeit. Einfach hinsetzen, daneben, davor – und genießen.
Ein kleiner Theoriekasten (nicht ganz akademisch):
Kopenhagener Meerjungfrau: Tragisch, sehnsüchtig, Meer-schmachtend.
MareMinde: Lebt ihr bestes Leben. Hat sich für das entschieden, was wir alle wollen: Ruhe, Sonne und einen festen Platz mit Aussicht.
Wenn Kopenhagen Shakespeare ist, ist Eckernförde Loriot mit Meeresbrise.
Fazit:
MareMinde ist keine Märchenfigur, die auf den Prinzen wartet. Sie ist eher die Tante, die nach drei Jahrzehnten im Familienbetrieb sagt: „So, jetzt bin ich mal dran.“
Und was könnte symbolischer für die Ostsee sein als eine Meerjungfrau im Sabbatical?
Pro-Tipp: Setz dich zu ihr, iss ein Fischbrötchen, schau aufs Wasser – und frag dich: „Was, wenn das Meer uns einfach nur sagen...
Read moreEin schöner Bereich direkt am Wasser. Es gibt im direkten Umkreis einige Bereiche um einen kleinen Imbiss oder ein kühles Getränk zu sich zu nehmen. Toiletten sind in der Nähe, auch für Rollstuhlfahrer. Mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen kommt man gut auf dem befestigen Weg vorwärts. Direkt am Strand ist es durch den Sand etwas schwieriger bzw nicht möglich! Es gibt aber für Behinderte einen Strandkorb der dann sehr gut zu...
Read moreSehr interessante Frauenfigur am Strand von Eckernförde. Sie ist schon von Weitem zu sehen. Warum sie da steht oder wo der Bezug dazu ist, habe ich leider nicht herausgefunden.
Vielleicht soll sie der Meerjungfrau in Kopenhagen Konkurrenz machen❓🤣
Ist auch egal, die Menschen, die dort während unseres Aufenthaltes anwesend waren, fanden sie schön. Na also, das ist die ja die...
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