Textile and. Racing Museum — Attraction in Hohenstein-Ernstthal

Wer sich für historische Technik interessiert, sollte dieses Museum unbedingt besuchen. Die historischen Jacquardwebstühle. ein Strumpfstrickmaschine, eine Trikotagenstrickmaschine und vieles andere mehr sind einfach faszinierend. Wer jemals mühevoll an einem kleinen Handwebrahmen ein paar Zentimeter gewebt hat, wird angesichts der riesigen Webstühle, auf denen mechanisch verschiedene Jacquard-Stoffe produziert werden und sogar Samtstoffe mit Ornamenten aus Seide entstehen, absolut beeindruckt sein. Besonders empfehlenswert sind die Vorführungen, die an jedem 4. Sonntag im Monat stattfinden. Webmeister Thomas Zinke ist der einzige Weber in Deutschland, der das Samtweben beherrscht und er zeigt seine Kunst sowie andere interessante Arbeitsschritte vom Schären der Kettfäden bis zum Ausstanzen der Lochkarten, die den Webstuhl steuern. Zusätzlich bietet das Museum auch eine Ausstellung zum legendären Sachsenring und wechselnde Sonderausstellungen, zur Zeit die Ausstellung "Tuchfühlung - Vom Reinwaschen und Schönfärben" (bis 4.5.). Hier wird sich mit einem "lebendigen Kleiderschrank", Vorträgen und eindrücklichen Bildern über die Schattenseiten der globalen Textilindustrie und "Fast Fashion" auseinandergesetzt. Das Museum selbst ist sehr geräumig und schön gestaltet, es gibt einen Aufzug und (begrenzte) Parkmöglichkeiten...

Wir kommen aus der Nähe und dachten bei dem Herbstwetter, dass wir doch mal einem Museum in unserem Umkreis einen Besuch abstatten könnten. Und ich muss sagen, es ist wirklich sehr interessant und lehrreich, egal ob man in der DDR aufgewachsen ist, Motorsport liebt oder ganz einfach Interesse an Dingen hat. Von den originalen Webmaschinen die seit über 100 Jahren noch an Ort und Stelle verankert sind, oder originalen Motorsport Fahrzeugen.

Unser Glück war, dass dort eine ältere Frau zugegen war, die früher dort gearbeitet hatte und nun einige Reperaturen vornahm, und uns extremst viele Hintergrundinformationen zukommen lassen konnte und sogar ein paar der Maschinen für uns in Betrieb nahm.

Also würde ich wirklich jeden ans Herz legen, mindestens einmal dem Museum einen Besuch...

Ich war mit meinen Enkelkindern zu Besuch im Museum.Es ist alles gut gestaltet,aber leider hatten wir keine Möglichkeiten eimal einen Mitarbeiter etwas zu fragen,geschweige etwas vorgeführt zu bekommen.Wir haben in den drei Etagen,keinen Mitarbeiter gesehen.Wir waren uns allein überlassen.Wir sind sehr enteucht .Meine Sorge ist,was wohl Touristen denken müssen,wenn sie allein durch die verlassenen Räume gehen.Eigentlich ist es sehr schade,das vieles durchaus interessantes verloren geht.Als wir nach unseren Rundgang,wieder im Kassenraum kamen,saßen die Mitarbeiter bei Kaffee und Kuchen.Ich wollte mich fast entschuldigen,dass wir stören beim Verlassen des Hauses. Undine Kühn aus...