Waren aus "Nostalgie Gründen" dort, da zu DDR Zeiten dort in der Schule gewesen. Wer mal in der Nähe ist, dann ist das Schloss aber durchaus Mal sehenswert, besonders der Spiegelsaal. Der ist absolut top und auch bestens restauriert. Die sonstige Räume sind größtenteils noch renovierungsbedürftig. Man schein aber bemüht zu sein dies zu ändern, da ein Grossteil des Schlosses eingerüstet ist und überall gebaut wird. Das Personal ist überwiegend sehr freundlich und zu Auskünften bereit. Die Eintrittspreise sind sehr moderat gehalten. Die Anlage hat auch schönen Park der zum Spazierengehen einläd. Auch ein Cafe ist vorhanden. Es ist nicht weit bis ins Stadtzentrum. Einzig die Öffnungszeiten sind nicht gerade Kundenfreundlich. Geöffnet erst ab 11 Uhr ist einfach zu spät.
Update vom 01.05.24: Waren heute wieder mal im Schlossmuseum. Hat sich eigentlich zum letzten Mal nichts sichtbares geändert. Es muss weiterhin noch sehr viel getan werden. Baumaßnahmen sind keine sichtbar gewesen. Leider hatten wir heute beim Personal auch das Gefühl, Entschuldigung, dass wir da sind. Insbesondere bei der Dame die beim Spiegelsaal die Tür Auf- und Zugemacht hat. Kein freundliches Wort, kein Lächeln sondern eher nur eine saure Mine. Tut mir leid, das die Dame heute arbeiten musste. Vielleicht sollte die sich was ohne Kundenkontakt suchen. Auch die Frau an der Kasse war zwar freundlich, konnte aber in Anbetracht, dass es sich hier auch um die Stadtinformation handelte, nur schlecht oder keine Auskunft über in unmittelbarer Nähe liegende Einrichtungen geben. Da erwartet man als Tourist etwas mehr. Wen soll man den sonst fragen. Der anschließende Rundgang im Schlosspark war Recht angenehme, aber ein paar mehr Bänke im schattigen Bereich wären wünschenswert. Trotzdem, wir kommen bestimmt mal wieder. Es kann sich eigentlich nur vieles verbessern. Aufgrund des teilweise unfreundlichen Personals habe ich diesmal einen...
Read moreWer fährt als Tourist nach Köthen? Nur wer sich im Vorfeld informiert hat und weiß, dass hier J.S. Bach unter anderem die Brandenburgischen Konzerte komponiert hat. Die Agnus Kirche in der er gewirkt hat, ist unscheinbar und im Innern erinnert nichts an diesen Komponisten. Bleibt das Schloss, das noch auf umfassende Renovierung wartet. Die Schlosskapelle und der neu restaurierte Spiegelsaal sind die Highlights des Museums. Ansonsten werden meist nur Notenblätter mit Bachstücken und zeitgenössische Musikinstrumente aus der Zeit Bachs in Vitrinen präsentiert, etwas für Musikwissenschaftler. Das wichtigste fehlt leider, seine Musik. Leider kam keiner auf die Idee wenigstens im Spiegelsaal seine Musik ertönen zu lassen. Auch die Vorstellung, dass hier Aufführungen stattfinden, belebt dieses Ausstellung nicht. Da wäre mehr Ideenreichtum gefragt um diese Wirkungsstätte lebendiger zu machen. Die fruchtbringende Gesellschaft und die Homöopathie werden wohl auch kein Besuchermagnet werden. Ansonsten wäre die Jakobskirche mit ihrer Fürstengruft ein alternatives touristisches Ziel, wenn diese Gruft auch immer geöffnet hätte. So bleibt die Feldküche auf dem Markplatz der einzige Anziehungspunkt, an dem die Menschen...
Read moreVielfach fährt man hunderte von Kilometern um historische Bauten, Schlösser, Klöster, Burgen, Festungen, etc. anzuschauen. Dabei wird oft vergessen, dass es in der eigenen Heimatstadt auch Sehenswürdigkeiten gibt, die man vielfach ignoriert. Nicht ignoriert werden sollte das Schloss Köthen, welches ein historisches Gebäude mit langer Tradition ist.
Schon 1156 und 1160 nahmen die Askanier in und bei Köthen gerichts- und lehnsherrliche Rechte wahr. Auf der Burg urkundeten sie erstmals 1244 und häufiger um 1320.
Dauerresidenz wurde das Köthener Schloss im 15. Jahrhundert. Von 1606 bis 1847 gab es ein selbstständiges Fürstentum Anhalt-Köthen.
Die erhaltenen Renaissancebauten des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts sind stark durch barocke, vor allem aber klassizistische Umgestaltung der Jahre 1821-1833 geprägt.
Heute befindet sich das Schloss im Besitz der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt (Sitz: Leitzkau). Mit der Sanierung der Reithalle als Veranstaltungszentrum ist das Schloss zum kulturellen Mittelpunkt der Stadt sowie zu einem Zentrum der barocken Musikpflege geworden. Kulturhistorisch bedeutsam ist das Schloss als Wirkungsstätte des Hofkapellmeisters Johann Sebastian Bach in den...
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