Sweet little ruin that is worth a visit if you're in the area. We came on a June weekday (2 adults, 3 kids ages 5,3,1.5y) and unfortunately weren't able to explore the whole thing due to setup for a concert. But the main courtyard and the primary tower gave us a fun 20 minutes, and then the exterior of the castle has a "playground" (with a single spring seat ride) and a walkout to a lookout point which has a mediocre view, as a few picnic tables. There was a restaurant right at the front of the castle which looked wonderful but we didn't eat there. We parked at Parkplatz Berghohl, which was about 5 minutes walking at preschooler pace, and the walk brought us past a few wineries where I wish we could have lingered. There was a parking lot immediately in front of the castle but it seemed restricted. May go back outside of Burgsommer to see if we missed anything, and maybe even check out one of the concerts during! There were free clean bathrooms in the small building on the right as you walk up to the castle...
Read moreNeuleiningen ist eine von drei Burgen am Eckbach, die aus der Frühzeit des Adelsgeschlechts der Leininger stammen. Die beiden anderen sind Battenberg und Altleiningen.
Erbaut wurde die Anlage um 1240 von Graf Friedrich III. von Leiningen-Dagsburg. Mit ihr und der auf dem südlich gegenüber gelegenen Bergrücken gelegenen Burg Battenberg kontrollierte er den Eingang ins Eckbachtal. Neuleiningen blieb über mehr als 200 Jahre hinweg im alleinigen Eigentum verschiedener Leininger Linien.
1468 mischte sich Kurfürst Friedrich der Siegreiche von der Pfalz in leiningische Erbstreitigkeiten ein und nahm im Zuge dessen die Burg in Besitz. Nach einigem Hin und Her kam es dann 1508 zu einem Vergleich: Die Burg wurde zwischen dem Bistum Worms und den Grafen von Leiningen-Westerburg aufgeteilt.
Im Bauernkrieg wurde die Burg 1525 ohne Kampf den aufständischen Bauern geöffnet, die, von der klugen Gräfin Eva freundlich und üppig bewirtet, bald wieder abzogen, ohne Schaden anzurichten. Auch im Dreißigjährigen Krieg musste die Burg nur unbedeutende Beschädigungen hinnehmen.
1690 allerdings, während des Pfälzischen Erbfolgekriegs, brannten dann aber französische Truppen die gesamte Anlage nieder. Weil sich die Eigentümer nicht über den Neuaufbau einigen konnten, verkaufte Karl von Leiningen-Westerburg schließlich 1767 die Leininger Hälfte an das Bistum Worms.
1804 ging die Ruine ins Eigentum der Gemeinde Neuleiningen über. 1874 kaufte Graf Karl Emich zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen sie für seine Familie zurück.
Die Burganlage entspricht mit ihrem regelmäßigen Grundriss und den vorspringenden Türmen dem sogenannten Kastelltypus. Sie ist nach dem Muster französischer Burgen des frühen 13. Jahrhunderts in der Ile-de-France entstanden. Die recht schmalen Schießscharten in den vier Rundtürmen, für Bogen und Armbrust, zählen zu den frühesten Vertretern dieses Typs auf deutschem Boden. Abgesehen von der nur rudimentär erhaltenen Burg Lahr ist Neuleiningen die früheste Kastellburg auf deutschem Boden.
Die Innenbebauung der ersten Bauphase ist nicht erhalten. Die heutigen Reste stammen aus dem 14. bis frühen 17. Jahrhundert. Besonders auffällig ist der Treppengiebel des Palas auf der Nordseite, der auf Landgraf Hesso von Leiningen-Dagsburg (gest. 1467) zurückgeht. In der Südostecke hat sich der Keller des Leiningen-Westerburger Wohnbaus aus der Zeit um 1508 erhalten. Dort ist heute die Burgschänke eingerichtet.
Graf Karl Emich ließ ab 1874 den Südost-Turm wieder auf- und als Urlaubsdomizil ausbauen. Dieser Turm dient heute als Aussichtsturm. Seine beiden oberen Geschosse sind zu einem kleinen Heimatmuseum ausgebaut.
Von hier aus bietet sich eine hervorragende Sicht auf Feldberg und Altkönig im Taunus, die Oberrheinische Tiefebene im Osten, die Berge des Pfälzerwalds im Süden und Westen sowie das nordwestlich gelegene Massiv des Donnersbergs. Bei klarem Wetter sind auch der Speyerer Dom, Heidelberg mit seinem Schloss, der Wormser Dom, Ludwigshafen, Mannheim, und der Odenwald...
Read moreThe castle itself was not much of a view but the area/village around it was simply beautiful. Entrance to the castle ruins is free. Car parking is just in front of the castle with limited parking or around 10-15 cars. But there’s enough parking place just before the castle as well. The village around the castle is a must visit. There were old traditional half timbered houses which added to the beauty of the village. Public toilets are also available just next...
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