Leider hatten wir am 18.10.2024 keine positiven Eindrücke gewinnen können. Das ein Schloss renoviert werden muss, gehört dazu. Wenn aber das Highlight, der goldene Saal geschlossen ist und auch von außen Gerüste stehen, dann schmälert das den Eindruck für ein Barockschloß. Die sollte man mit Nachsicht und Freundlichkeit des Personals kompensieren. Allerding wurden wir bereits an der Kasse "grob geschockt". Sehr unfreundlich wies man uns darauf hin, dass die Audioguides sowieso immer alle kaputt und uns somit nicht verkauft werden würden. Es sind genügend Infos auf Tafeln vorhanden, man müsse eben nur lesen. 1 Woche vorher hatte ich extra per Mail um eine Führung angefragt und man rief uns freundlich zurück und sagte uns, man könne ja einen Audioguide nutzen. Frech! Auf mein Vorzeigen meiner Girokarte bekam ich nur ein "So nicht". Bei 13 EUR legte ich dann einen 50er-Schein hin und erntete wieder ein einfach unfreundliches "so auch nicht!". Man konnte also nicht wechseln. Zum Glück hatten wir noch genug Kleingeld. Dann druckte er die Quittung aus und legte sie auf die Eintrittskarten. "Die ist wichtig", war die für uns fragwürdige Kurzinfo. Tasche und Jacken mussten weggeschlossen werden. Zum Glück hatten wir doch noch einen einzelnen Euro. Die Quittung blieb in der Jacke. Oben beim Zugang zur 1.Etage wurde dann die Quittung zwingend benötigt. Die Eintrittskarte reicht nicht aus. Eine freundliche Dame lies uns dann doch durch. Prompt benötigten wir die Quittung auch in der 2.Etage. Man hätte Angst, dass Besucher ihre Eintrittskarte weitergeben könnten. Die Karten durch einreißen ungültig machen war anscheinend keine Option. Die wenigen zu besichtigenden Räume sind eher spartanisch ausgestattet. Die Highlights waren Holzböden mit Intarsienarbeiten, die allerdings ungeschützt beschritten wurden. Kein Teppich, keine Filzpantoffeln o.ä. als Schutz. Einzig eine Schuhputzanlage verhinderte, dass hier alles verkratzt wird. Dass die Toiletten dann auch noch ausserhalb des Schlosses in Containern waren, rundete unseren negativen Eindruck ab. Somit aktuell leider keine gute...
Read moreSchloss und Kirche aus Papiermaché! Was sich anhört wie ein Witz ist Wahrheit. Der Landesfürst Herzog Friedrich, genannt der Fromme, benötigte, auch getrieben durch die Ansprüche seiner Gemahlin, nach Reisen durch Europa eine Residenz außerhalb der Hauptstadt nach französischem Vorbild. Da das nötige Kleingeld für teure Materialen wie Marmor und Edelhölzer fehlte, wurde stattdessen der "Ludwigsluster Carton" eingesetzt. Dem Erfinder dieses wasserfesten und feuchtigkeitsresisten Materials, dem Lakai Johann Georg Bachmann gelang damit ein Coup (bis heute ist die genaue Zusammensetzung sein Geheimnis). Der Schönheit der Inneneinrichtung der klassizistischen Gebäude tut diese Sparmaßnahme aber keinen Abbruch. Sowohl das Schloss als auch die gegenüberliegende Kirche sind absolut sehenswert und wirken prächtig.
Die heute sogenannte Stadtkirche wirkt besonders großartig durch das, die gesamte Südmauer ausfüllende Bild "Verkündigung der Hirten", das mehrdimensional gestaltet ist und dadurch eine besondere Tiefenwirkung entfaltet (auch hier kommt der "Carton" zum Einsatz). Den krönenden Abschluss dieses Gemäldes bildet sehr passend der heilige Name Gottes in hebräischen Buchstaben, der in seiner bekanntesteten Übertragung in die deutsche Sprache Jehova lautet.
Auch wenn Ludwigslust nur eine Kleinstadt ist, so machen das dortige Schloss, die zugehörige Kirche und der angrenzende Schlosspark diesen Ort zu einem...
Read moreAbsolutely gorgeous castle in the middle of nowhere! It has an endless park you can spend pretty much the whole day walking around. The castle itself was marvellous but sadly due to reconstruction we could only access the half the second floor. Ask for the guided tour! It's worth every penny! Even if you don't speak German you get to access certain areas of the park you...
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