Unweit vom Schloss Moritzburg, märchenhaft gelegen in einer idyllischen Umgebung aus Wiesen und Wäldern, befinden sich das kleinste Schlösschen Sachsens, das Fasanenschlösschen. Mit der Kutsche, aber auch zu Fuß, ist es vom Schloss aus zu erreichen. Ein wahres Paradies, welches der sächsische Hof hier geschaffen hat. Es befindet sich in einer künstlich angelegten Seelandschaft, mit einem Miniaturhafen und Sachsens einzigem historischen Leuchtturm. Fasanenschlösschen heißt es, weil die Fasanenzucht in der Geschichte eine große Rolle gespielt hat.
Das Fasanenschlösschen wurde im Stil des Rokoko mit barocken Architekturelementen zwischen 1769 und 1782 erbaut. Dieses Kleinod des Rokoko wurde von Fürsten und Königen als Ort für Jagd- und Wasserfeste sowie als Rückzugsort der königlichen Familie genutzt.
Das Fasanenschlösschen gilt als das letzte im Dresdner Rokokostil erhaltene sächsische Schloss. Dem Architekten Johann Daniel Schade ist damit auf einer Grundfläche von nur 13,4 mal 13,4 Metern ein Meisterwerk gelungen.
Das Innere des Fasanenschlösschens ist nur durch eine Führung zu entdecken. Es ist mit zeitgenössischen Möbeln, Tapeten und Accessoires in aufwendiger Rekonstruktion ausgestattet. Denn das Schloss war nach 1945 ausgeraubt. Die exotischen und einzigartigen Wandbespannungen aus Federn, Stroh, Glasperlen und gestickten Chinoiserien wurden zwischen 2010 und 2013 mit Unterstützung des World Monument Fund und der Stiftung Ostdeutsche Sparkassen vollständig restauriert. Aber auch ein Drittel des originalen Mobiliars aus dem 18. und 19. Jahrhundert konnte wiederaufgefunden werden. Die ehemalige Ausstattung ist nun wieder komplett und das Fasanenschlösschen prangt im alten, neuen Glanz.
Selbst wenn man das Innere des Schlösschens nicht besucht, ist diese Anlage ein attraktives Zeugnis aus der Geschichte des 18. Jahrhunderts. Und gleich hinter dem Fasanenschlösschen lädt ein Cafè zu Kaffee, einer Waffel am Spieß...
Read moreDas kleinste Königsschloss Sachsens. Es steht in der 1728 angelegten Fasanerie. Mit dem Leuchtturm, Mole, Hafen und dem Venusbrunnen ist es ein Kleinod und ein Besuch absolut empfehlenswert. Man kann hier gut einen ausgedehnten Spaziergang machen. Das Fasanenschlösschen ist durch eine Sichtachse visuell mit dem 1,9 Kilometer entfernten, westlich liegenden Schloss Moritzburg verbunden. Nach langer Restaurierung ist das Schlösschen für Besucher wieder zugänglich. Es kann nur mit einer Führung besichtigt werden. Hier unbedingt auf die Zeiten achten. Nach 14.30 Uhr findet keine mehr statt. Preise sind ok. 8 Euro für einen sehr interessanten Einblick in vergangene Zeiten.
Das Fadanenschlösschen wurde, im Auftrag der Wettiner, im Stil des Rokoko mutmaßlich von dem Hofarchitekten Johann Daniel Schade und Johann Gottlieb Hauptmann zwischen 1769 und 1782 erbaut. Genutzt wurde es von Friedrich August III von Sachsen als Sommerresidenz und von Kurfürst Friedrich August I und seiner Familie als privater Rückzugsort. Es befand sich bis 1945 im Besitz der Wettiner. Im Innere ist es als Landsitz ausgestattet. Im Erdgeschoss lagen Arbeitskabinett, Wohnkabinett, Schlaf- und Toilettenzimmer, ein Vorzimmer, sowie eine Tee- und Kaffeeküche. Die eigentliche Hofküche befand sich im Nachbarhaus (Heute das Cafe nebenan). Das Obergeschoss beherbergt den Speisesaal, den größten Raum des Gebäudes. Im Dachgeschoss befanden sich...
Read moreWir haben den 30.04.2023 genutzt und das Wetter war hervorragend und sind in Moritzburg unterwegs gewesen. Unser Ziel war das Fasanenschlösschen, welches auch geöffnet hatte und die Besucher mit Cafe und Kuchen zu verwöhnen suchte. Es war schön zu sehen, dass hier alles doch gepflegt erscheint und in den Fasanenvolieren auch wirklich schmucke Tiere zu sehen waren. Der Verein hatte sich herausgeputzt und dem Schlösschen, in erster Linie außen und drum herum, etwas Leben eingehaucht. Die Sicht auf den Leuchtturm und seinen Grünen Bereich mit Angrenzung an das Wasser lockt natürlich die Leute an. Der Bereich ist gut mit Fahrrad und zu Fuß oder wenn es gar nicht anders geht auch mit dem Pferd erreichbar. Eine Wanderung von den öffentlichen Parkplätzen hierher macht Spaß und ist sehr abwechslungsreich. Wir haben den Ausflug hier her nicht bereut und es ist immer...
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