Unser letzter Besuch im Wörlitzer Park lag schon einige Jahre zurück, deshalb wurde es mal wieder Zeit. Es war das erste warme Wochenende nach dem Schneechaos und Frau Sonne gab ihr Bestes, um uns den Tag so angenehm wie möglich zu machen. Coronabedingt hatten alle Museen und die Gastronomie im Park geschlossen, aber das war nicht schlimm. Im Gegenteil, es waren bedeutend weniger Menschen unterwegs und wir hatten so manche Sehenswürdigkeit für uns alleine. Der mit über 100 Hektar riesige Park hatte am Sonntag seinen ganz besonderen Reiz: die Sonne strahlte bei circa 15°C mit ganzer Kraft, die Wiesen waren zum Teil noch von Schnee bedeckt und die Gewässer größtenteils zugefroren. So hatte ich den Park dann auch noch nicht erlebt. Start unseres Rundgangs war wie immer am historischen Gasthof "Zum Eichenkranz". Dann gleich eines der Highlights im Park, das Schloss Wörlitz. Weiter ging es vorbei am Küchengebäude zur ehemaligen Synagoge. Der Weg führt dann immer am Wörlitzer See entlang bis zur Insel Stein mit der Villa Hamilton. Wir haben uns dann entschieden dem Weg am Georgenkanal zu folgen, bis zur Insel der Totenerinnerung. Im Park gibt es 17 Brücken und keine gleicht der anderen. Eine der ersten, die es zu überqueren galt, ist die Steinerne Brücke. Diese besteht aus Gusseisen und war die erste ihrer Art auf dem europäischen Festland. Wir erreichen den Hochwasserschutzdeich, dahinter die breite Elbaue. Auf dem Deich steht das Pantheon, das bei keinem Rundgang fehlen darf. Wir nehmen dann den Weg auf dem Wall bis zum Venustempel. Man muss es wirklich betonen, der Park und seine Gebäude sind sehr gepflegt und in einem ansehnlichen Zustand. Ständig gibt es etwas zu Entdecken. Natürlich darf ein Abstecher zum Gotischen Haus und zum Floratempel nicht fehlen. Vor dem Floratempel steht die schöne Statue von Hermes dem Götterboten. Die konnten wir schon auf Capri in der Villa San Michele und in Ravello in der Villa Cimbrone bestaunen. Zum Schluss noch an der Rousseau-Insel und dem Eisenhart vorbei, stehen wir wieder an der Friederike-Brücke mit Blick auf den Eichenkranz. Das waren dann circa 6 km durch den Wörlitzer Park. Extrem wohltuend und sehr angenehm. Ich hatte zwar gehofft, dass wir uns an der Krokuswiese erfreuen können, doch das war dann wohl doch noch zu früh. Unterm Strich jedoch eine tolle Wanderung durch diesen einmaligen Park und streng...
Read moreWir waren vor einiger Zeit im Wörlitzer Park - es war mitten im Frühling, wir hatten wunderbares Wetter, alles grünte und blühte.
Bevor man den Park besucht macht es durchaus Sinn, sich ein wenig darüber zu informieren. Der Wörlitzer Park ist DAS Herzstück des Gartenreichs Dessau-Wörlitz, zu dem noch weitere Anlagen und Sehenswürdigkeiten gehören. Der Wörlitzer Park bildet den Ursprung des Gartenreichs. Die weitläufige, parkähnliche Anlage vereint verschiedene Stile und bietet neben imposanten Bauwerken und Skulpturen, verschiedene Pflanzen und natürlich ganz viel unberührte Natur. Verschiedene, schön angelegte Wege durchziehen die Anlage. Kanäle führen durch den Park und verbinden die Seen miteinander. So kann man den Park zu Fuß oder in einer der Gondeln entdecken - lohnens- und sehenswert ist er auf jeden Fall. Die verschiedenen Sehenswürdigkeiten (bspw. das Wörlitzer Schloss, das Gotische Haus oder auch die Insel Stein mit der Villa Hamilton) können besichtigt werden. Einziger Wermutstropfen für uns waren die doch recht hohen Eintrittspreise. Einzig die Kirche St. Petri stand Besuchern unentgeltlich offen. Da wir unsere 3 Teenager-Kinder dabei hatten, haben wir auf Besichtigungen verzichtet und lieber das schöne Wetter und die Natur genossen. Ein Rundweg führt an allen Sehenswürdigkeiten vorbei. Diese sind mit kleinen Tafeln gekennzeichnet, die die wichtigsten Informationen für die Besucher bereit halten. In und um den Park finden sich einige wenige gastronomische Einrichtigungen, so dass auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz kommen. Wir entschieden uns unseren Besuch mit der Einkehr in der "Gastronomie im Küchengebäude am Wörlitzer Schloss" abzuschließen. Das war leider sehr ernüchternd - es war wahnsinnig voll, das Personal völlig überfordert, das Geschirr leider dreckig und die Preise (8,90 € für ein Glas Wein und 19,90 € für eine Ofenkartoffel) unglaublich teuer. Doch das nur am Rande - der Park ist wirklich unglaublich schön. Hier kann man ganz herrlich zu Ruhe kommen.
Die gestalterischen Elemente, wie kleine Brücken, Treppenstufen, Höhlen, Blumenrabatten etc. sorgen für viel Abwechslung (auch für nicht mehr ganz so kleine Kinder :-)) und machen den Besuch zu einem wirklich...
Read moreThis place is excellent for a stroll and a relaxing morning or afternoon. We chose to do a gondola ride instead of a castle tour and it was probably the best choice. Our gondola guide claimed to not know much English but he gave a very knowledgeable and fantastic overview of the space, the history, and the bridges' designs in English so I would say he speaks very well! It was relaxing, and I would highly recommend this place for a tourist who is a little tired of the usual castles and cathedrals and world...
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