âWikingertage in Schleswig â So viel mehr als nur grimmige BĂ€rte!â
Anreise & Ambiente
Du fĂ€hrst nach Schleswig und landest prompt auf der âKönigswieseâ â die einzige GroĂbaustelle, bei der sogar Thor persönlich zugibt: âHier schwingt der Hammer!â Ein Shuttle bringt dich hin, als wĂŒrde ein historisches Lastenross dich persönlich kutschieren .
Das Wikingerdorf â Workshop & Waffeln
Holz, Leder, Eisen â und jede Menge Schabernack! Du lernst, Töpfe zu töpfern, Speere zu schnitzen oder den perfekten Trinkhornrand zu schleifen. Allerdings gilt: Wenn du beim Stand der FĂ€rberei stehen bleibst, weil du das mit deinem Kleid machen willst â du wirst bewundernd belĂ€chelt .
Kampf-Arena â Rambazamba mit Lehrstunde
Mehrmals tĂ€glich erwacht die Arena zum Leben: Es klirrt, es kracht, es fliegen Röcke â Ă€h, Schwerter! Danach gibt es eine Snackbar: Waffenkunde inklusive. Wer es ĂŒbersteht, weiĂ, welche Axt man fĂŒr welche Körperregion wĂ€hlt â Survival-Kit deluxe .
Kultplatz â RĂ€tselspaĂ & Gauklerflair
Im Zentrum: das, was man eine mittelalterliche Kaffeepause nennt. Skalde erzĂ€hlen Mythen, Gaukler werfen BĂ€lle, Handwerker sĂ€gen, stemmen und puzzeln. Du darfst mit WĂŒrfeln, Weidenzweigen oder fliegenden Beilen (nur ohne echte Cel-Shot-Effekte) deine Tapferkeit beweisen .
Kinder-Wikingerdorf â Der mini-Tölpel-Wettbewerb
KugelstoĂen, Heusackschlagen, Speckstein schnitzen oder den âSchrecklichen Svenâ besuchen â und das alles, bevor Mittagsschlaf ansteht. Kleine Mini-Wikinger raufen um Punkte und Schokoriegel, wĂ€hrend die Erwachsenen einen Feuertrunk genieĂen .
Kulinarik â Kein Fast Food, sondern Festmahl mit Flair
Hier gibt es alles â von âWikingerburger im W:O:A-Stilâ ĂŒber Sauerteigbrot bis zum Klassiker Currywurst. Festivalpreise? Klar, aber hey: Dieser Metausschank ist unbezahlbar .
Fazit â Wikingertage oder Wikinger-Wunderland?
Schleswig verwandelt sich fĂŒr ein Wochenende in ein riesiges Theater voller Holzsplinter, Scherz, Kriegsbeilwissen und Kinderlachen. Wissenschaftlich authentisch? Vielleicht nicht ganz. Aber wer will schon nĂŒchtern und exakt, wenn man stattdessen ein Metglas in der Hand und einen Helm auf dem Kopf haben kann? Wie der Veranstalter selbst sagt: âWir sind das Original!â â und das merkt man.
Also schwing die Axt (natĂŒrlich nur spielerisch), schnitz einen Drachenzahn, stolper ĂŒber einen fliegenden Beilwurf â und genieĂe das abgeschmackigste, charmanteste Wikinger-Spektakel, das Schleswig jedes Jahr in ein Nordland voller Lachen und Legende verwandelt. Möge dein Met stets warm, dein Helm stabil und dein Humor...
   Read moreDurch etliche Staus am Samstag, 09.08.2025, war ich leider erst gegen 17:00 Uhr vor Ort. Komme aus Altena (Sauerland) Ich habe einen tollen Parkplatz direkt hinter dem GelĂ€nde bekommen. Leider habe ich den der Volksbank nicht gefunden. Die Ausschilderung war super. An der Kasse habe ich nur noch Kindereintritt bezahlen mĂŒssen. Was auch sehr schön war. Dann habe ich mich etwas gewundert. Im Eingangsbereich die ĂŒblichen StĂ€nde, mit mittelalterlichen StĂ€nden, sprich Kirmesmittelalter. Also keine MittelalterstĂ€nde. Nun gut, das dĂŒrfte nicht alles gewesen sein. Dann sah ich den Eingang zum Wiki-Markt. Die FĂŒlle der StĂ€nde und Zelte war ĂŒberwĂ€ltigend. Gleich am Anfang fand ich den Stand eines Mannes von dem ich am Wochenende davor in Norden einen Ring gekauft habe. (Im Ăbrigen auch ein empfehlenswerter Markt in der Hinsicht auf Wikinger.) Im Anschluss habe ich mir sehr schöne Glasperlen gekauft. Und eine Rabenfibel In Hinsicht auf AuthensitĂ€t ist noch Luft nach oben, zumal es viele Darsteller gab die tierische RĂŒckenhaare in Form von Schaf ihr eigen nannten. Manchmal ist weniger mehr und korrekter. Gegen Ende des Markttages gab es noch einen Fackelumzug. Am Sonntag bin ich gegen 10:00Uhr hineingegangen. Und kaum eine Stunde spĂ€ter poppten die Kirmesmittelaltermenschen auf. Elfenohren, schwarze Bekleidung, historische Gewandung aber Turnschuhe, BidenhĂ€nder , 5 Jahrhunderte Mittelalter an einer Person, AmazonekĂ€mpferinnen mit adipösen AnsĂ€tzen, mĂ€nnliche Gladiatoren in schwarzer Ganzkörperbekleidung nebst Schottenrock und schwarzem toten Schaf in Form eines Bettvorlegers auf dem RĂŒcken. Nach dem ich noch den einen oder anderen Kauf getĂ€tigt hatte mit einigen sehr informativen GesprĂ€chen wĂŒrde es Zeit zu gehen. Ich hatte ja auch noch eine 500km RĂŒckfahrt vor der Brust. Erst wollte ich noch einen Abstecher Richtung Oldenburg/Niedersachen zur Wallringanlage machen, aber bei ca.4 Std. angezeigter Fahrt wĂ€re ich knapp vor ToreschluĂ dort angekommen. Also entschied ich mich fĂŒr das Wikingermuseum Haitabu mit seiner sehr tollen Ausstellung und dem fantastischen Dorfbauten. FĂŒr beide Orte groĂes Lob. NĂ€chstes Jahr wieder. Immer...
   Read moreDie Wikinger Tage in Schleswig, wir waren das erste mal auf diesem Mittelalterfest und ich muss gestehen, ich kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen, ob wir uns das wieder antun. Wir sind sehr hin und hergerissen in unserem Feeling. Wir sind MittelaltermarktgĂ€nger seit Jahrzehnten, unterschiedlichste Veranstalter und Orte. Unser Gesamteindruck dieses Festivals, Stimmung war super, Musik, ja, dĂŒrfte etwas mehr sein, Handwerkliches, schöne Mischung und ausreichend, vor allem Kinder sind nicht zu kurz gekommen, Preise, im VerhĂ€ltnis zu anderen Veranstaltungen dieses Jahr ĂŒberdurchschnittlich, wenn auch der Eintrittspreis letzten Endes ok war, wenn man nichts verzehren muss, bekommt man schon einiges zu Sehen und zu erleben fĂŒr sein Geld. Die Ărtlichkeit und das GelĂ€nde, super und schön am Wasser gelegen, wirklich klasse GelĂ€nde. Nun muss ich allerdings zu dem Punkt kommen, der uns fast soweit gebracht hĂ€tte, noch vor dem Betreten des GelĂ€ndes, das Festival wieder zu verlassen und so wie wir die Stimmung mitbekommen haben, ging es vielen Besuchern. Eintritt nur Barzahlung! Sorry, ein absolutes No-Go. Und dann klasse, eine tolle Liste an der Kasse, mit Geldautomaten in der Gegend, wo dann auch der erste von uns angesteuerte Automat wegen Wasserschaden geschlossen war und so liefen wir erst einmal 30 min durch die Innenstadt um uns Bargeld zu besorgen... Sorry, ohne Worte und dann nicht nummerierte Eintrittskarten, klingt fĂŒr mich ganz klar, als sollte mal das Finanzamt ganz genau drauf schauen. Wir hatten dann eine angenehme Zeit, aber ich bleibe dabei, ob sich der gĂŒnstige Eintritt gegenĂŒber einem etwas besser geplanten und dann auch teurerem Festival lohnt, wir mĂŒssen es noch...
   Read more