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Kreismuseen Alte Bischofsburg — Attraction in Wittstock/Dosse

Name
Kreismuseen Alte Bischofsburg
Description
Nearby attractions
Marienkirche Wittstock
Kirchpl. 2, 16909 Wittstock/Dosse, Germany
Nearby restaurants
Freiraum Bar&Restaurant
Burgstraße 39, 16909 Wittstock/Dosse, Germany
Trattoria La Torre - Italienisches Restaurant Wittstock
Kirchgasse 3, 16909 Wittstock/Dosse, Germany
Restaurant Marktstübchen
Poststraße 2, 16909 Wittstock/Dosse, Germany
Restaurant Akropolis
St. Marienstraße 29, 16909 Wittstock/Dosse, Germany
Markt 11 Wittstock - anders, lecker, nah
Markt 11, 16909 Wittstock/Dosse, Germany
Wittstock Grillhaus
Schwedenstraße 1, 16909 Wittstock/Dosse, Germany
Nearby hotels
Röbler Thor
Am Dosseteich 1, 16909 Wittstock/Dosse, Germany
Hotel Stadt Wittstock
Röbeler Str. 21, 16909 Wittstock/Dosse, Germany
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Kreismuseen Alte Bischofsburg things to do, attractions, restaurants, events info and trip planning
Kreismuseen Alte Bischofsburg
GermanyBrandenburgWittstock/DosseKreismuseen Alte Bischofsburg

Basic Info

Kreismuseen Alte Bischofsburg

Amtshof 1-5, 16909 Wittstock/Dosse, Germany
4.5(81)
Open 24 hours
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spot

Ratings & Description

Info

Cultural
Family friendly
Accessibility
attractions: Marienkirche Wittstock, restaurants: Freiraum Bar&Restaurant, Trattoria La Torre - Italienisches Restaurant Wittstock, Restaurant Marktstübchen, Restaurant Akropolis, Markt 11 Wittstock - anders, lecker, nah, Wittstock Grillhaus
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+49 3394 433725
Website
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Reviews

Nearby attractions of Kreismuseen Alte Bischofsburg

Marienkirche Wittstock

Marienkirche Wittstock

Marienkirche Wittstock

4.6

(55)

Open 24 hours
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Nearby restaurants of Kreismuseen Alte Bischofsburg

Freiraum Bar&Restaurant

Trattoria La Torre - Italienisches Restaurant Wittstock

Restaurant Marktstübchen

Restaurant Akropolis

Markt 11 Wittstock - anders, lecker, nah

Wittstock Grillhaus

Freiraum Bar&Restaurant

Freiraum Bar&Restaurant

4.8

(141)

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Trattoria La Torre - Italienisches Restaurant Wittstock

Trattoria La Torre - Italienisches Restaurant Wittstock

4.5

(224)

$$

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Restaurant Marktstübchen

Restaurant Marktstübchen

4.4

(181)

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Restaurant Akropolis

Restaurant Akropolis

4.5

(347)

$$

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Reviews of Kreismuseen Alte Bischofsburg

4.5
(81)
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5.0
1y

Das Museum über den 30jährigen Krieg in Wittstock mag vielleicht, da es sich im Turm der Bischofsburg befindet, auf den ersten Blick nicht das größte Museum sein, doch ist es so schön gemacht, dass es sicherlich einen Preis für besondere Schönheit und auch für große Informationsdichte verdient hätte. Die Eintrittspreise sind mehr als fair, was den Preis für den sehr guten und leicht zu bedienenden Audioguide miteinschließt, über welchen man noch viele weitere, höchst interessante Informationen erhalten kann. Auch die Ausstellungsstücke sind sehr gut verteilt sowie schön anzusehen, während der Turm auf seinen höheren Etagen sogar eine wunderschöne Aussicht bietet. Man kann sogar bis zum Hügel des Schlachtfeldes vom 4. Oktober 1936 blicken, siehe Fotos.

Das Museum erstreckt sich über sieben Etagen, ein Fahrstuhl ist, da es sich um einen alten Turm handelt, nicht vorhanden und die Treppen sind freilich äußerst schmal es ist also wohl weniger etwas für ältere Menschen und schon gar nichts für Rollstuhlfahrer. Dafür sind die einzelnen Etagen super thematisch eingeteilt, so fängt man ganz unten bei den Ursachen des Krieges an und befindet sich ganz oben in der siebenten Etage bei den Friedensverhandlungen. In der obersten Etage ist die Luft zwar ein wenig stickig, aber für mich war es zu ertragen. Auf einer Etage befindet sich sogar ein Fernseher mit einem informativen, sich stets selbst wiederholenden Video, wie man eine damalige Muskete lädt und schließlich auch abfeuert. Es gibt sogar Informationen über die damals stattgefundenen Hexenverbrennungen, die nicht minder für den Krieg wichtigen Frauen im Tross und über die Tatsache, dass die Söldner eigentlich nicht das große Geld erlangten, welches sie sich beim Eintritt in die Armee erhofft hatten. Tatsächlich prägten Elend, Krankheit, Hunger und Seuchen den Alltag, ebenso wie der massive Bevölkerungsrückgang in großen Teilen Deutschlands, was auch mithilfe von Übersichtskarten dargestellt wird.

Besonders gefallen hat mir, neben den ausgestellten Waffen und Rüstungen, die mit 2300 Figuren dargestellte Schlacht bei Lützen, in der General Wallenstein als Sieger hervorging, während sein Gegner Gustaf II. Adolf sowie auch General von Pappenheim gefallen waren. Gerade für unsere heutige Zeit sind die damals geführten Schlachten sonst wohl kaum nachzuvollziehen, aber hier wird dies auf eine, meiner Meinung nach, höchst eindrucksvolle Weise wiedergegeben, sodass man eine sehr gute Vorstellung von den Schlachten des 30jährigen Krieges erhält.

Alles in allem ist das Museum für Geschichtsbegeisterte sowie auch generell für Interessenten zur Geschichte des 30jährigen Krieges, welcher wie kaum ein anderer Krieg die deutsche Geschichte prägte und in manchen Landesteilen sogar einen größeren Verlust an Menschenleben verursachte, als beide Weltkriege, auf jeden Fall einen Besuch wert, mir hat es jedenfalls äußerst gefallen. Offiziell darf man dort zwar keine Fotos schießen, aber das sehr freundliche Pärchen an der Kasse hat es uns nach Nachfrage trotzdem erlaubt. Sämtliche Fotos dieser Rezension wurden von mir und meiner Mutter mit derselben Kamera am 18. August...

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4.0
1y

Wittstock ist einer der Zentralorte des 30jährigen Krieges. Die Schlacht ihn Oktober 1636 war einer der Wendepunkte dieses europäischen Konflikt. Was liegt näher, als hier ein Museum des 30jährigen Krieges im historischen Rahmen einzurichten. Es ist ein schönes Museum und die Leute sind sehr nett. Das ganze Haus ist museumsdidaktisch gut gemacht und oft auch sehr ansehnlich präsentiert. Die Ausstellung zum 30jährigen Krieg (nur die habe ich mir angesehen) nimmt sich am Anfang viel Zeit. In den ersten beiden Etagen ist es eher eine "Textausstellung". Insgesamt entsteht manchmal der Eindruck, dass ein gewisser Mangel an Exponaten durch viele Faksimiles und Erläuterungen ersetzt worden ist.

in der vierten und fünften Etage geht es dann tatsächlich um den Konflikt in der Region und die Schlacht vor Wittstock und hier finden sich zwar nicht sehr viele, aber dafür interessante Ausstellungsstücke. Etwas mehr an archäologischen Hinterlassenschaften hätte ich mir zum Thema der Schlacht und des Massengrabes gewünscht.

Ich habe geschwankt, ob ich vier oder fünf Sterne vergebe und fühle mich gleich wieder ein bisschen ungerecht, weil ich mich für vier entschieden habe. Auf mich wirkt das eigentlich wirklich sehr gute Museum ein bisschen unentschieden. Bin ich ein Museum, das sich an die brandenburgische Oberschulklasse wendet und ihr erst einmal den Konflikt erklären will oder wende ich mich eher an den geschichtsinteressierten Besucher, der schon etwas über das 17. Jahrhundert und den 30jährigen Krieg weiß. Vielleicht könnte man dieses Dilemma lösen, wenn man (wie zuletzt das Märkische Museum) verschiedene Audioguides bereithält.

Ich hatte keine Führung und habe den Audioguide bald stumm gelassen. Nicht weil er schlecht gewesen wäre, ganz im Gegenteil, aber es gab einfach so viel zu lesen, dass ich unmöglich die Ausstellungstexte und den Guide bis zur Schließung des Museums geschafft habe.

Wer durch die ersten Etagen "durchhuscht" und sich oben etwas mehr Zeit lässt, schafft das Museum in einer Dreiviertelstunde. Wer alles liest und sich mit dem Audioguide befasst, sollte 2 - 3 Stunden mitbringen.

Das Museum ist nicht barrierefrei, da es sich im Turm der Bischofsburg auf 6 Ebenen verteilt. Dafür gibt es oben einen schönen Ausblick - geradewegs auf das Areal der historischen Schlacht vor Wittstock. Der Eintritt ist mit 4,50 EUR Normaltarif günstig.

Als ich da war feierte eine rechtspopulistische Partei im Innenhof der Burg ihr Sommerfest. Damit entfiel für mich leider der Besuch des...

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4.0
5y

Das Museum zum 30jährigen Krieg ist in einem Turm untergebracht. Auf 7 Etagen, die alle nur über Treppen erreichbar sind, finden sich Exponate zu 7 Themenbereichen. Für Ältere, Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer ein show Stopper. Nicht nur der Aufstieg ist anstrengend. Das Ausgestellte selbst wirkt oft willkürlich ausgewählt, Texte sind häufig nicht verständlich, weil weder übersetzt noch erläutert, ein didaktisches Konzept ist nicht erkennbar. Die Holzdielen auf jeder Etage knarren laut bei der geringsten Bewegung. Deutlich gelungener als das Museum ist der nahegelegene Aussichtspunkt mit einem einzigen runden Ausstellungsraum. Vom Aussichtspunkt ist das Gelände der Schlacht zu sehen, die 1636 stattfand. Gut erläutert sind die Positionen der schwedischen und der kaiserlich-sächsischen Truppenverbände in der Landschaft wiederzufinden. Der runde Raum macht durch viele, gut aufbereitete Informationen inkl. einer Videoshow mit passender Musik ein Gesamtbild dieser Schlacht als Teil des 30jährigen Krieges anschaulich. In einem dunklen Nebenraum wird mit Hilfe einer Rekonstruktion die genaue Lage von 88 männlichen Skeletten beeindruckend wiedergegeben. Diese wurden 2007 in einem Massengrab eng übereinander geschichtet auf dem Schlachtgelände zufällig gefunden. Fundierte Informationen über die Herkunft der Toten sowie in vielen Fällen über ihre tödlichen Verletzungen und ihre Krankheiten ergeben ein anschauliches Bild. Großes Lob an die Ausstellungsmacher und...

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Das Museum über den 30jährigen Krieg in Wittstock mag vielleicht, da es sich im Turm der Bischofsburg befindet, auf den ersten Blick nicht das größte Museum sein, doch ist es so schön gemacht, dass es sicherlich einen Preis für besondere Schönheit und auch für große Informationsdichte verdient hätte. Die Eintrittspreise sind mehr als fair, was den Preis für den sehr guten und leicht zu bedienenden Audioguide miteinschließt, über welchen man noch viele weitere, höchst interessante Informationen erhalten kann. Auch die Ausstellungsstücke sind sehr gut verteilt sowie schön anzusehen, während der Turm auf seinen höheren Etagen sogar eine wunderschöne Aussicht bietet. Man kann sogar bis zum Hügel des Schlachtfeldes vom 4. Oktober 1936 blicken, siehe Fotos. Das Museum erstreckt sich über sieben Etagen, ein Fahrstuhl ist, da es sich um einen alten Turm handelt, nicht vorhanden und die Treppen sind freilich äußerst schmal es ist also wohl weniger etwas für ältere Menschen und schon gar nichts für Rollstuhlfahrer. Dafür sind die einzelnen Etagen super thematisch eingeteilt, so fängt man ganz unten bei den Ursachen des Krieges an und befindet sich ganz oben in der siebenten Etage bei den Friedensverhandlungen. In der obersten Etage ist die Luft zwar ein wenig stickig, aber für mich war es zu ertragen. Auf einer Etage befindet sich sogar ein Fernseher mit einem informativen, sich stets selbst wiederholenden Video, wie man eine damalige Muskete lädt und schließlich auch abfeuert. Es gibt sogar Informationen über die damals stattgefundenen Hexenverbrennungen, die nicht minder für den Krieg wichtigen Frauen im Tross und über die Tatsache, dass die Söldner eigentlich nicht das große Geld erlangten, welches sie sich beim Eintritt in die Armee erhofft hatten. Tatsächlich prägten Elend, Krankheit, Hunger und Seuchen den Alltag, ebenso wie der massive Bevölkerungsrückgang in großen Teilen Deutschlands, was auch mithilfe von Übersichtskarten dargestellt wird. Besonders gefallen hat mir, neben den ausgestellten Waffen und Rüstungen, die mit 2300 Figuren dargestellte Schlacht bei Lützen, in der General Wallenstein als Sieger hervorging, während sein Gegner Gustaf II. Adolf sowie auch General von Pappenheim gefallen waren. Gerade für unsere heutige Zeit sind die damals geführten Schlachten sonst wohl kaum nachzuvollziehen, aber hier wird dies auf eine, meiner Meinung nach, höchst eindrucksvolle Weise wiedergegeben, sodass man eine sehr gute Vorstellung von den Schlachten des 30jährigen Krieges erhält. Alles in allem ist das Museum für Geschichtsbegeisterte sowie auch generell für Interessenten zur Geschichte des 30jährigen Krieges, welcher wie kaum ein anderer Krieg die deutsche Geschichte prägte und in manchen Landesteilen sogar einen größeren Verlust an Menschenleben verursachte, als beide Weltkriege, auf jeden Fall einen Besuch wert, mir hat es jedenfalls äußerst gefallen. Offiziell darf man dort zwar keine Fotos schießen, aber das sehr freundliche Pärchen an der Kasse hat es uns nach Nachfrage trotzdem erlaubt. Sämtliche Fotos dieser Rezension wurden von mir und meiner Mutter mit derselben Kamera am 18. August 2024 geschossen.
Gerhard MichaelGerhard Michael
Wittstock ist einer der Zentralorte des 30jährigen Krieges. Die Schlacht ihn Oktober 1636 war einer der Wendepunkte dieses europäischen Konflikt. Was liegt näher, als hier ein Museum des 30jährigen Krieges im historischen Rahmen einzurichten. Es ist ein schönes Museum und die Leute sind sehr nett. Das ganze Haus ist museumsdidaktisch gut gemacht und oft auch sehr ansehnlich präsentiert. Die Ausstellung zum 30jährigen Krieg (nur die habe ich mir angesehen) nimmt sich am Anfang viel Zeit. In den ersten beiden Etagen ist es eher eine "Textausstellung". Insgesamt entsteht manchmal der Eindruck, dass ein gewisser Mangel an Exponaten durch viele Faksimiles und Erläuterungen ersetzt worden ist. in der vierten und fünften Etage geht es dann tatsächlich um den Konflikt in der Region und die Schlacht vor Wittstock und hier finden sich zwar nicht sehr viele, aber dafür interessante Ausstellungsstücke. Etwas mehr an archäologischen Hinterlassenschaften hätte ich mir zum Thema der Schlacht und des Massengrabes gewünscht. Ich habe geschwankt, ob ich vier oder fünf Sterne vergebe und fühle mich gleich wieder ein bisschen ungerecht, weil ich mich für vier entschieden habe. Auf mich wirkt das eigentlich wirklich sehr gute Museum ein bisschen unentschieden. Bin ich ein Museum, das sich an die brandenburgische Oberschulklasse wendet und ihr erst einmal den Konflikt erklären will oder wende ich mich eher an den geschichtsinteressierten Besucher, der schon etwas über das 17. Jahrhundert und den 30jährigen Krieg weiß. Vielleicht könnte man dieses Dilemma lösen, wenn man (wie zuletzt das Märkische Museum) verschiedene Audioguides bereithält. Ich hatte keine Führung und habe den Audioguide bald stumm gelassen. Nicht weil er schlecht gewesen wäre, ganz im Gegenteil, aber es gab einfach so viel zu lesen, dass ich unmöglich die Ausstellungstexte und den Guide bis zur Schließung des Museums geschafft habe. Wer durch die ersten Etagen "durchhuscht" und sich oben etwas mehr Zeit lässt, schafft das Museum in einer Dreiviertelstunde. Wer alles liest und sich mit dem Audioguide befasst, sollte 2 - 3 Stunden mitbringen. Das Museum ist nicht barrierefrei, da es sich im Turm der Bischofsburg auf 6 Ebenen verteilt. Dafür gibt es oben einen schönen Ausblick - geradewegs auf das Areal der historischen Schlacht vor Wittstock. Der Eintritt ist mit 4,50 EUR Normaltarif günstig. Als ich da war feierte eine rechtspopulistische Partei im Innenhof der Burg ihr Sommerfest. Damit entfiel für mich leider der Besuch des Außengeländes.
Peter NestmannPeter Nestmann
Das Museum zum 30jährigen Krieg ist in einem Turm untergebracht. Auf 7 Etagen, die alle nur über Treppen erreichbar sind, finden sich Exponate zu 7 Themenbereichen. Für Ältere, Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer ein show Stopper. Nicht nur der Aufstieg ist anstrengend. Das Ausgestellte selbst wirkt oft willkürlich ausgewählt, Texte sind häufig nicht verständlich, weil weder übersetzt noch erläutert, ein didaktisches Konzept ist nicht erkennbar. Die Holzdielen auf jeder Etage knarren laut bei der geringsten Bewegung. Deutlich gelungener als das Museum ist der nahegelegene Aussichtspunkt mit einem einzigen runden Ausstellungsraum. Vom Aussichtspunkt ist das Gelände der Schlacht zu sehen, die 1636 stattfand. Gut erläutert sind die Positionen der schwedischen und der kaiserlich-sächsischen Truppenverbände in der Landschaft wiederzufinden. Der runde Raum macht durch viele, gut aufbereitete Informationen inkl. einer Videoshow mit passender Musik ein Gesamtbild dieser Schlacht als Teil des 30jährigen Krieges anschaulich. In einem dunklen Nebenraum wird mit Hilfe einer Rekonstruktion die genaue Lage von 88 männlichen Skeletten beeindruckend wiedergegeben. Diese wurden 2007 in einem Massengrab eng übereinander geschichtet auf dem Schlachtgelände zufällig gefunden. Fundierte Informationen über die Herkunft der Toten sowie in vielen Fällen über ihre tödlichen Verletzungen und ihre Krankheiten ergeben ein anschauliches Bild. Großes Lob an die Ausstellungsmacher und die Forscher!
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Das Museum über den 30jährigen Krieg in Wittstock mag vielleicht, da es sich im Turm der Bischofsburg befindet, auf den ersten Blick nicht das größte Museum sein, doch ist es so schön gemacht, dass es sicherlich einen Preis für besondere Schönheit und auch für große Informationsdichte verdient hätte. Die Eintrittspreise sind mehr als fair, was den Preis für den sehr guten und leicht zu bedienenden Audioguide miteinschließt, über welchen man noch viele weitere, höchst interessante Informationen erhalten kann. Auch die Ausstellungsstücke sind sehr gut verteilt sowie schön anzusehen, während der Turm auf seinen höheren Etagen sogar eine wunderschöne Aussicht bietet. Man kann sogar bis zum Hügel des Schlachtfeldes vom 4. Oktober 1936 blicken, siehe Fotos. Das Museum erstreckt sich über sieben Etagen, ein Fahrstuhl ist, da es sich um einen alten Turm handelt, nicht vorhanden und die Treppen sind freilich äußerst schmal es ist also wohl weniger etwas für ältere Menschen und schon gar nichts für Rollstuhlfahrer. Dafür sind die einzelnen Etagen super thematisch eingeteilt, so fängt man ganz unten bei den Ursachen des Krieges an und befindet sich ganz oben in der siebenten Etage bei den Friedensverhandlungen. In der obersten Etage ist die Luft zwar ein wenig stickig, aber für mich war es zu ertragen. Auf einer Etage befindet sich sogar ein Fernseher mit einem informativen, sich stets selbst wiederholenden Video, wie man eine damalige Muskete lädt und schließlich auch abfeuert. Es gibt sogar Informationen über die damals stattgefundenen Hexenverbrennungen, die nicht minder für den Krieg wichtigen Frauen im Tross und über die Tatsache, dass die Söldner eigentlich nicht das große Geld erlangten, welches sie sich beim Eintritt in die Armee erhofft hatten. Tatsächlich prägten Elend, Krankheit, Hunger und Seuchen den Alltag, ebenso wie der massive Bevölkerungsrückgang in großen Teilen Deutschlands, was auch mithilfe von Übersichtskarten dargestellt wird. Besonders gefallen hat mir, neben den ausgestellten Waffen und Rüstungen, die mit 2300 Figuren dargestellte Schlacht bei Lützen, in der General Wallenstein als Sieger hervorging, während sein Gegner Gustaf II. Adolf sowie auch General von Pappenheim gefallen waren. Gerade für unsere heutige Zeit sind die damals geführten Schlachten sonst wohl kaum nachzuvollziehen, aber hier wird dies auf eine, meiner Meinung nach, höchst eindrucksvolle Weise wiedergegeben, sodass man eine sehr gute Vorstellung von den Schlachten des 30jährigen Krieges erhält. Alles in allem ist das Museum für Geschichtsbegeisterte sowie auch generell für Interessenten zur Geschichte des 30jährigen Krieges, welcher wie kaum ein anderer Krieg die deutsche Geschichte prägte und in manchen Landesteilen sogar einen größeren Verlust an Menschenleben verursachte, als beide Weltkriege, auf jeden Fall einen Besuch wert, mir hat es jedenfalls äußerst gefallen. Offiziell darf man dort zwar keine Fotos schießen, aber das sehr freundliche Pärchen an der Kasse hat es uns nach Nachfrage trotzdem erlaubt. Sämtliche Fotos dieser Rezension wurden von mir und meiner Mutter mit derselben Kamera am 18. August 2024 geschossen.
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Wittstock ist einer der Zentralorte des 30jährigen Krieges. Die Schlacht ihn Oktober 1636 war einer der Wendepunkte dieses europäischen Konflikt. Was liegt näher, als hier ein Museum des 30jährigen Krieges im historischen Rahmen einzurichten. Es ist ein schönes Museum und die Leute sind sehr nett. Das ganze Haus ist museumsdidaktisch gut gemacht und oft auch sehr ansehnlich präsentiert. Die Ausstellung zum 30jährigen Krieg (nur die habe ich mir angesehen) nimmt sich am Anfang viel Zeit. In den ersten beiden Etagen ist es eher eine "Textausstellung". Insgesamt entsteht manchmal der Eindruck, dass ein gewisser Mangel an Exponaten durch viele Faksimiles und Erläuterungen ersetzt worden ist. in der vierten und fünften Etage geht es dann tatsächlich um den Konflikt in der Region und die Schlacht vor Wittstock und hier finden sich zwar nicht sehr viele, aber dafür interessante Ausstellungsstücke. Etwas mehr an archäologischen Hinterlassenschaften hätte ich mir zum Thema der Schlacht und des Massengrabes gewünscht. Ich habe geschwankt, ob ich vier oder fünf Sterne vergebe und fühle mich gleich wieder ein bisschen ungerecht, weil ich mich für vier entschieden habe. Auf mich wirkt das eigentlich wirklich sehr gute Museum ein bisschen unentschieden. Bin ich ein Museum, das sich an die brandenburgische Oberschulklasse wendet und ihr erst einmal den Konflikt erklären will oder wende ich mich eher an den geschichtsinteressierten Besucher, der schon etwas über das 17. Jahrhundert und den 30jährigen Krieg weiß. Vielleicht könnte man dieses Dilemma lösen, wenn man (wie zuletzt das Märkische Museum) verschiedene Audioguides bereithält. Ich hatte keine Führung und habe den Audioguide bald stumm gelassen. Nicht weil er schlecht gewesen wäre, ganz im Gegenteil, aber es gab einfach so viel zu lesen, dass ich unmöglich die Ausstellungstexte und den Guide bis zur Schließung des Museums geschafft habe. Wer durch die ersten Etagen "durchhuscht" und sich oben etwas mehr Zeit lässt, schafft das Museum in einer Dreiviertelstunde. Wer alles liest und sich mit dem Audioguide befasst, sollte 2 - 3 Stunden mitbringen. Das Museum ist nicht barrierefrei, da es sich im Turm der Bischofsburg auf 6 Ebenen verteilt. Dafür gibt es oben einen schönen Ausblick - geradewegs auf das Areal der historischen Schlacht vor Wittstock. Der Eintritt ist mit 4,50 EUR Normaltarif günstig. Als ich da war feierte eine rechtspopulistische Partei im Innenhof der Burg ihr Sommerfest. Damit entfiel für mich leider der Besuch des Außengeländes.
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Das Museum zum 30jährigen Krieg ist in einem Turm untergebracht. Auf 7 Etagen, die alle nur über Treppen erreichbar sind, finden sich Exponate zu 7 Themenbereichen. Für Ältere, Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer ein show Stopper. Nicht nur der Aufstieg ist anstrengend. Das Ausgestellte selbst wirkt oft willkürlich ausgewählt, Texte sind häufig nicht verständlich, weil weder übersetzt noch erläutert, ein didaktisches Konzept ist nicht erkennbar. Die Holzdielen auf jeder Etage knarren laut bei der geringsten Bewegung. Deutlich gelungener als das Museum ist der nahegelegene Aussichtspunkt mit einem einzigen runden Ausstellungsraum. Vom Aussichtspunkt ist das Gelände der Schlacht zu sehen, die 1636 stattfand. Gut erläutert sind die Positionen der schwedischen und der kaiserlich-sächsischen Truppenverbände in der Landschaft wiederzufinden. Der runde Raum macht durch viele, gut aufbereitete Informationen inkl. einer Videoshow mit passender Musik ein Gesamtbild dieser Schlacht als Teil des 30jährigen Krieges anschaulich. In einem dunklen Nebenraum wird mit Hilfe einer Rekonstruktion die genaue Lage von 88 männlichen Skeletten beeindruckend wiedergegeben. Diese wurden 2007 in einem Massengrab eng übereinander geschichtet auf dem Schlachtgelände zufällig gefunden. Fundierte Informationen über die Herkunft der Toten sowie in vielen Fällen über ihre tödlichen Verletzungen und ihre Krankheiten ergeben ein anschauliches Bild. Großes Lob an die Ausstellungsmacher und die Forscher!
Peter Nestmann

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