Nach dem Verlassen von Viana do Castelo erreichen wir am vierten Tag unserer Pilgerreise die Forte da Areosa – eine kleine, aber faszinierende Küstenfestung. Dieser Ort bietet uns eine willkommene Gelegenheit, eine Pause einzulegen, die Beine auszuruhen und die Atmosphäre auf uns wirken zu lassen. Mit Blick auf den unendlichen Atlantik und das Rauschen der Wellen ist die Forte da Areosa ein ganz besonderer Zwischenstopp auf unserem Weg nach Caminha.
Die Festung selbst stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde in Zeiten großer Unsicherheit erbaut, als Piraten und Invasoren die portugiesische Küste bedrohten. Ihre sternförmige Architektur ist typisch für die militärische Bauweise jener Zeit und erinnert uns an die damaligen Abwehrstrategien. Wir können uns leicht vorstellen, wie Wachen hier einst die Küste beobachteten und das Meer im Blick behielten – stets auf der Hut vor herannahenden Schiffen. Die Mauern der Festung sind beeindruckend dick und robust, als wollten sie all die Geschichten und Kämpfe dieser Zeit bewahren.
Was diesen Ort für uns als Pilger besonders magisch macht, ist nicht nur seine Geschichte, sondern auch die Lage. Hier spüren wir die Kraft des Ozeans ganz unmittelbar: Der salzige Geruch des Meeres, die ständige Brise und das leise Tosen der Wellen geben uns das Gefühl, als wären wir Teil der unendlichen Weite, die uns noch erwartet. Die Forte da Areosa ist zwar klein und unscheinbar, aber für einen Moment fühlen wir uns wie im Mittelpunkt einer längst vergangenen Welt, die durch die Festung lebendig bleibt.
Hier finden wir einen idealen Platz, um still zu werden, das Panorama auf uns wirken zu lassen und Kraft für die weitere Etappe zu schöpfen. Es ist ein Moment, der uns daran erinnert, dass unser Weg nicht nur eine körperliche Reise ist, sondern auch eine Verbindung zu den unzähligen Pilgern und Menschen, die vor uns hier vorbeigekommen sind.
Nach dieser Pause, gestärkt und inspiriert, werden wir uns erneut auf den Weg machen, der uns entlang des Atlantiks weiter nach Caminha führt. Die Forte da Areosa hat uns daran erinnert, dass jeder Zwischenstopp eine Geschichte in sich trägt – Geschichten, die auch uns auf unserer Reise begleiten.
Stand : 02.06.2022 / Caminho Portugues - Tag 4
Die Seele sucht Bindung. Der Geist...
Read moreAlso known as Vinha fort or the Old Castle, located in the area of Rego de Fontes. It was one of the four forts built on the coast between Caminha and Viana do Castelo at the end of the Portuguese Restoration War 1640 to 1668 to suppress the frequent Al Grian and Salentino pirate raids on the Portuguese coast. On an architectural level, it is a small bastion or star fort with simple curtain walls. It has a star shaped design in a Mannerist style with 4 bulwarks, all of which are slightly different, built in granite stone. The fort was classified as a Public...
Read moreEdifício de arquitectura militar da linha da costa portuguesa em estilo abaluartada desenvolvido em Italia a partir dos finais do século XV, o expoente máximo encontrado em Portugal e em toda a Europa encontra-se na cidade de Elvas. Conhecido também Fortim da Areosa, Forte da Vinha ou Castelo Velho, foi um dos quatro fortins edificados no litoral norte entre Viana do Castelo e Caminha com o intuito de defender a costa de um possível ataque da armada espanhola após o período da Guerra da Restauração. A sua edificação iniciou-se em finais do século XVI e terá sido concluído em 1701, apresenta pequenas dimensões e alçados simples em planta estrelada no estilo maneirista. encontra-se actualmente em avançado estado de degradação embora esteja classificado desde 3 de junho de 1970 como imóvel de interesse publico, por aqui passa a Ciclovia do Litoral Norte e a rota Jacobeia a Santiago de Compostela, o Caminho da Costa após a sua ramificação a partir da cidade do Porto em três distintos percursos, Caminho de Braga,...
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