Das Nationale Frauendenkmal entspringt nicht einem emanzipatorischen Akt, wie man im ersten Moment denken mag, wenn man den Namen hört. Es ist eine Erinnerung und Mahnmal, gewidmet jenen rund 27'000 Buren-Frauen und Kindern die in britischen Konzentrationslagern während des zweiten Burenkrieges starben. Der 2. Burenkrieg dauerte von 1899 bis 1902 und war ein Konflikt zwischen Grossbritanien und den Burenrepubliken Oranje-Freistaat und Südafrikanische Republik. Er endete mit der Eingliederung der Buren in das britische Imperium. Die Gründe des Konflikts waren einerseits die Bodenschätze der Region sowie der britische Anspruch nach einem territorial geschlossenen Kolonialreich in Afrika, sowie die ausländerfeindliche Gesetzgebung in den Burenrepubliken. Das Denkmal wurde 1913 vom Architekten Frans Stoff und dem Bildhauer Anton von Wouw geschaffen. Mit einer Höhe von über 36 m ragt ein Sandstein-Obelisk empor, dem seitlich halbkreisförmige Mauern beigefügt wurden Eine Skulpturengruppe aus Bronze am Fuss des Obelisk, die von Emily Hobhouse, der britischen Menschenrechtsaktivistin, mitentworfen wurde, zeigt zwei trauernde Frauen und ein sterbende Kind im Konzentrationslager Springfontein. Der Bau verzögerte sich, da englischsprachige Kreise in Bloemfontein der Meinung waren, das Denkmal werfe ein ungutes Licht auf Grossbritannien und deren lokale Unterstützer während dem Krieg. Eine Kehrseite war, dass die Kampagne zur Finanzierung des Denkmals, das Aufkommen eines ideologischen Nationalismus schürte. Es ist eine der Tragiken die sich in Südafrika abspielten. Das Nationale Frauendenkmal ist insofern ein erschütterndes Dokument, darüber hinaus aber ein Mahnmal, das sich gegen die Diskriminierung von Frauen und Kindern in seiner Wirkung nachhaltig...
Read moreVery well laid out place with lots of information displayed on the hardships and atrocities which were endured by women during the many wars in South Africa's violent past. Also there's testimony to the courage displayed by women during difficult times. Well worth a visit! Allow yourself at least half a day there though and if possible bring a local guide who can bring it all to life for you. We had Mr Tony Horn with us who's passion and knowledge of South Africa's history was both infectious and...
Read moreThank you for preserving this piece of history for us to learn more about. ☺️ Every wall piece, statue and item is well looked after. The museum is neat, clean and tidy, as well as the bathrooms. I am very impressed with the condition of the entire property. The parking is secure and the property is safe, with lots of security. All staff and security are very professional and efficient at their job. This was my first visit and definitely not my last. The next time I'm in Bloem, I will be...
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