Hierbei handelt es sich um eine NOTUNTERKUNFT, nicht um eine Zwischenstation, welche man bereits im Vorfeld einplant.

Es gibt wohl durchaus einige, welche hier das Biwak fest einplanen und somit anderen Seilschaften, welche den Abstieg nicht mehr am selben Tag schaffen, hier die letzte Möglichkeit nehmen, die Nacht sicher zu überstehen.

Im Sinne der Bergkameradschaft sollte dies eigentlich selbstverständlich sein, leider missachten dies aber nicht wenige Personen.

Das Biwak selbst ist, 6 Schlafplätze sind vorhanden, auch ein paar Decken. aber es gibt weder Wasser, noch Licht. Für die Notdurft steht auch ein Abort zur Verfügung, mit Abgang ins "Freie".

Wer hier nächtigen muss sollte berücksichtigen, dass es hier empfindlich kalt werden kann in der Nacht. Die paar Wolldecken lindern nur das Gröbste, ein Notfallbiwaksack sollte daher in jedem Rucksack mitgenommen werden.

Gleich hinter der Hütte liegt auf einem beschatteten Teil des Daches oft bis in den Hochsommer noch ein wenig Restschnee, um zumindest ein wenig Trinkwasser zu gewinnen, sofern man denn einen Kocher mit dabei hat (der gute alte Espitkocher leistet hier immer noch perfekte Dienste).