Mitte Juli gönnten wir uns ein Wochenende im Mittleren Schwarzwald. Wir bezogen für zwei Übernachtungen Quartier im Gasthof Adler auf dem Fohrenbühl, einer knapp 800 m hoch gelegenen Passhöhe, welche die Ortschaften Hornberg im Gutachtal und Schramberg im Schiltachtal miteinander verbindet. ||In dem von der Familie Moosmann betriebenen Traditionsgasthof – seit 1780 in Familienbesitz (!!) – wurden wir sehr herzlich empfangen. Unsere beiden mit einer Verbindungstür ausgestatteten Zimmer waren wertig und geschmackvoll eingerichtet. Bei den bequemen Betten fühlte sich auch unser Töchterchen gleich pudelwohl. ||Ein reichhaltiges und äußerst abwechslungsreiches Frühstücksbuffet war im gastfreundlich kalkulierten Zimmerpreis enthalten. Es wertete den Start in den Tag kulinarisch auf und stärkte uns für die geplante Wanderung. ||Denn nur ein paar Schritte vom stattlichen Anwesen der Moosmanns entfernt, starteten gleich mehrere Rundwege. Wir entschieden uns für die Lauterbacher Hochtalrunde, die uns auf ca. 10,5 Kilometern durch das Sulzbachtal, einem der schönsten Hochtäler des Schwarzwaldes, führte. ||Ausgiebiges Wandern macht bekanntermaßen hungrig und so freuten wir uns am zweiten Abend ganz besonders auf die deftige Heimatküche im „Adler“. Von deren Qualität hatten wir uns schon tags zuvor bei Pfifferlingrahmsuppe (7,90 Euro), Wildkräutersalat mit Kürbiskernöldressing und gebratenem Speck (11,50 Euro), Rehragout mit Rahmpfifferlingen (25,90 Euro) und Käsespätzle (14,90 Euro) überzeugen können. ||Das hopfig-fruchtige Black Forest Summer Ale (0,3l für 4,30 Euro) von der Familienbrauerei Ketterer aus dem benachbarten Hornberg diente mir als gehaltvoller Aperitif vorweg. Von der gleichen Brauerei stammte übrigens auch das alkoholfreie Pils aus dem Bügelfläschle (0,3l für 3,80 Euro), für das sich meine Frau entschied. Die kleine Apfelsaftschorle (0,2l für 2,90 Euro) für unser Töchterchen durfte da natürlich nicht fehlen.||Meiner Frau sagte der Schwäbische Sauerbraten mit hausgemachten Kartoffelbällchen (20,90 Euro) am meisten zu, während ich dem Zwiebelrostbraten mit gleicher Beilage (32,90 Euro) den Vorzug gab. Unsere Tochter freute sich auf eine Portion Spätzle mit dunkler Bratensoße (5,50 Euro). Ein Kinderteller, der bei entsprechender Soßenqualität immer gut bei ihr ankommt.||Die Umbestellung der Beilagen von Spätzle auf Hauskroketten war den Aufpreis von 1 Euro allemal wert. War ich doch am Abend zuvor bereits in den Genuss der fluffigen Erdapfelkugeln gekommen. Was zum Rehragout mit Rahmpfifferlingen funktionierte, sollte auch zur dunklen Bratensauce, die zum stattlichen Zwiebelrostbraten angegossen wurde, seine soßenaufsaugende Wirkung nicht verfehlen. ||Es waren wirklich die ersten selbstgemachten Kroketten, die es mit denen meiner verstorbenen Mutter annähernd aufnehmen konnten. Ich genoss jede einzelne von ihnen in dankbarer Erinnerung an die vertraute Kulinarik längst vergangener Tage. Bei all der Beilagenbegeisterung gebührte selbstverständlich der tadellos und im gewünschten Gargrad „medium“ aufs Porzellan gebrachten Tranche vom Rinderrücken die meiste, zunächst von Röstzwiebeln kaschierte „Fleischsamkeit“.||Ein deftiger Hausmannsteller im allerbesten Sinne, der die bei der Wanderung verloren gegangenen Kalorien locker wieder hereinholte und mich später satt, glücklich und gestärkt in Richtung Hotelzimmer entließ. ||Auch meiner Frau stieß der bestellte Schwabenbraten keineswegs „sauer“ auf. Ganz im Gegenteil, die drei herrlich mürbe geschmorten Scheiben vom Rinderbraten, die durch das Marinieren mit Rotwein, Essig und Gewürzen den typisch säuerlichen Geschmack erhielten, vertrugen sich mit der herb-würzigen – Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und Nelken ließen geschmacklich grüßen –, fachmännisch abgeschmeckten Sauerbratensauce ganz ausgezeichnet. ||Meine Gattin tat es mir nach und adelte ihre Kartoffelbällchen mit dem vollmundigen Beiguss, dass es die reinste Freude war, ihr dabei zuzusehen. Keine Ahnung, wie sie es schaffte, danach noch ein kapitales Stück vom hausgebackenen Apfelkuchen nach „Oma Sophies Rezept“ (4,50 Euro) zu verdrücken. Aber der sah auch wirklich fantastisch aus.||Die Jüngste am Tisch hatte sich zum Nachtisch für eine Kugel Vanilleeis mit Sahne (3,50 Euro) entschieden, was bei ihr für gute Laune sorgte. Wie am Abend zuvor verließen wir hochzufrieden den ansprechend eingerichteten Gastraum der Familie Moosmann. Dass hier kulinarische Traditionen aus der Schwarzwälder Heimat gewahrt werden, lässt bereits das rustikale Holzinterieur (samt erhaltener Kassettendecke aus alten Tagen) erahnen. ||Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle die Leistung von Servicechefin Manuela Wurzer, die sich wirklich rührend um die Anliegen unseres Töchterchens kümmerte und stets ein freundliches Wort auf den Lippen hatte. Ihre zugewandte Art war mir bereits bei der Zimmerbuchung sehr positiv aufgefallen. ||Genau wie Inhaber und Küchenchef Karl-Josef Moosmann, der gerne auch mal das Reich der Pfannen und Töpfe verlässt, um sich bei seinen Gästen nach deren Zufriedenheit zu erkundigen, geht auch die gelernte Restaurantfachfrau Manuela Wurzer mit sympathischer Lockerheit und der richtigen Portion Humor auf ihre Gäste zu. Da fühlt man sich als Gast nicht nur sehr gut umsorgt, sondern auch auf ausgesprochen liebenswerte Weise willkommen geheißen. ||Wer auf eine handwerklich einwandfrei gekochte Heimatküche in traditioneller Umgebung Wert legt und dabei am liebsten Selbstgekochtes aus heimischen Produkten auf seinem Teller vorfinden möchte, der wird im Gasthof Adler voll auf seine Kosten kommen. Das mit viel Liebe arrangierte, vielseitige Frühstücksbuffet und die mit bequemen Betten ausgestatteten, geräumigen Zimmer lassen uns über das nächste Wanderwochenende auf dem Fohrenbühl...
Read moreSince our visit corresponded to the hotel's annual holiday, we were given a code prior to our arrival so that we can check in despite the absence of the hosts. A warm welcome letter with our room keys was a sweet way to make sure we instantly felt at home. The room was, as requested, with a baby bed and was extremely clean and comfortable. The beds were white, clean and odorless. The cupboard was spacious to accommodate all our luggage. The bathroom thought small was sufficient and clean. A common room outside had a small fridge and a baby changing table which was convenient for us.|The breakfast buffet offered a variety of breads along with homemade jams, fresh cream, yogurt and cheese. An array of fruits and antipasti was also there. The hostess was kind enough to ask for boiled or scrambled eggs. A hot, homemade fruit cake added a delicious touch. Those who preferred musli or flakes also had a few good ones to choose from. Coffee, tea and a good number of fruit juices were the beverages offered. ||The entire stay was pleasant and I would definitely recommend it anyone planning to visit Triberg...
Read moreWe were visiting Lauterbach as a return to roots venture. I was born in Schramberg and spent my 1st 4 years growing up there before moving to Melbourne Australia.. Mum always mentioned this place on top of the hill "Forenbuhl" so it was inevitable we should taste the fare.||My cousin Horst along with my wife and I arrived mid afternoon and sat down for the meal. The waitress, was very freindly and soon had us pondering the menus An English menu was soon made available for my wife as I could read (sortof) German.||I ordered the Venison and spatzle.Wow what a great layout of food on the plate My wife had some sort of salad, while Horst had some pork from memory. The service was prompt and freindly along with a bunch of locals out for a day from the local seniors club.The toilets were very clean and the atmosphere was "Schwabish" sitz hien und sei gemutlich" I also managed to have a word with the chef and found him to be amicable too. Do try it if you are in the area.There is a hotel attached, but due to time restrictions we could not stay but would have loved to. If I get back, I will have the...
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