Wenn man Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist man hier grundsätzlich sehr gut aufgehoben. Wenn das Resort dann auch noch professionell gemanagt wäre, könnte man den auf der Homepage gemachten Aussagen, zustimmen. Doch wir haben bei unserem 8-tägigen Aufenthalt leider die Erfahrung gemacht, dass die Aussagen der Homepage absolut nicht mit der tatsächlichen Leistung übereinstimmen.||||Doch zunächst das Positive: Sehr schöne Villa "Baan Si Daeng" in absoluter Meeresnähe, liebenswerte und immer freundliche Mitarbeiter, ein Strand an dem man bei Ebbe wunderbar joggen oder einfach nur entlang gehen kann und eine sehr schöne, natürliche Umgebung mit viel Vogelgesang und leider auch viel Müll.||||Ich möchte vorausschicken, dass meine Frau und ich seit 21 Jahren nach Thailand fliegen, schon sehr viel gesehen haben und selbst langjährige Erfahrung aus der Gastronomie mitbringen.||||Was wir hier erlebt haben grenzt an Unverschämtheit und war amateurhaft seitens der verantwortlichen Manager. Doch der Höhepunkt kommt zum Schluß.||||Am Abend unserer Ankunft haben wir einen Grünen Papayasalat mit Shrimps und Cashew Nüssen bestellt. Geliefert wurde der Salat ohne Shrimps und mit Erdnüssen. Danach sollte eine gegrillte Sea Bass für 2 Personen serviert werden. Hat leider auch nicht geklappt, der Fisch kam gedünstet an den Tisch.||||Bei unserem ersten Frühstück haben wir nach Mangos, Bananen und Passionsfrüchten gefragt. Man sei bereit uns diese Früchte gegen Bezahlung zu servieren. Erst nach einer Beschwerde bei der Guest Relation Managerin Mandy wurde uns zugesagt, dass wir Mangos bekommen könnten, diese aber nach dem Frühstück in unsere Villa gebracht würden, da sonst die anderen Gäste auch danach fragen würden. ||Ein weiterer Punkt war, dass Espresso und Cappuccino zum Frühstück nur gegen Bezahlung zu bekommen waren. Wir finden dies eine Unmöglichkeit, speziell in einem Resort, dass von sich behauptet: Zitat: „Thais are generous hosts and believe strongly in the spirit of hosting, sharing and giving“.||Normalerweise wurde zum Frühstück ein Brühkaffee in Glaskannen von der Warmhalteplatte serviert. Nebenbei sei erwähnt, dass das Frühstück ohne jede Abwechslung war und die Croissants immer flach gedrückt, total lasch und zäh waren. Die „Butter“ war Margarine, die zudem ranzig war und erst nach meinem Hinweis ausgetauscht wurde.||Mandy, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten hilfsbereit und lösungsorientiert verhielt, hat uns wegen der Unannehmlichkeiten eine Flasche Wein spendiert. Das war zwar eine nette Geste, änderte aber nichts an den Zuständen. ||Die hier beschriebenen Erlebnisse wurden vom verantwortlichen F&B Manager Julien unter anderem damit begründet, dass es auf der Insel keine Bäckerei gebe.||Die Begründung warum zum Frühstück kein einziger frischer Fruchtsaft angeboten wurde war auch interessant. Man verfüge nur über ein kleines Budget für Lebensmittel.||||Die Aufzählung wäre noch weiter fortzusetzen, doch ich möchte sie auf eine Aussage von Julien, dem F&B Manager beschränken, die er während eines Gesprächs über die Qualität des Essens gemacht hat. Julien sagte sinngemäß, dass er auch nicht zufrieden sei mit dem, was der Küchenchef produziere und er sich auch wünsche, dass es besseres Essen gäbe, doch er könne nicht viel ausrichten und an den Umständen nichts ändern. Hierzu unsere Anmerkung: Wir als Gäste hatten nie den Eindruck, dass auch nur ein Versuch unternommen wurde um das Speiseangebot und die Qualität zu verbessern. Keine Übereinstimmung mit den Aussagen auf der Homepage.||||Ich möchte nur noch ein weiteres Erlebnis schildern, um zu verdeutlichen warum ich diese Bewertung „Unprofessionelles Management“ genannt habe. ||||Bei der Reservierung stand schon fest, dass wir für die letzte Nacht in eine andere Villa umziehen mussten, was auch problemlos ablief. Dort wollten wir am Nachmittag duschen, doch es lief kein Wasser. Der Schaden konnte zwar repariert werden, doch das Wasser wurde nicht klar und blieb dunkelbraun, so dass wir uns entschieden, die Dusche nicht zu nutzen. Da man uns keine andere Villa anbieten konnte, mussten wir uns mit Wasser aus der Flasche waschen/duschen, sowohl am Nachmittag, als auch am nächsten Morgen.||An dieser Stelle kommt Julien, der F&B Manager wieder ins Spiel. Julien fühlte sich bewogen zu uns zu kommen, um uns darüber aufzuklären, dass es wohl besser sei, wenn wir wieder nach Phuket gingen, denn so wäre es eben auf Koh Jum. ||||Die Spitze der Erlebnisse setzte dann am nächsten Morgen, der Tag unserer Abreise, der sog. General Manager, Ken. Ohne während der letzten 8 Tage einmal aufgetaucht zu sein, stand Ken beim Check Out vor uns und fragte: Wie es uns ginge und wie es uns gefallen habe. Da ich zu diesem Zeitpunkt nicht wußte wer vor mir stand, fragte ich ihn nach seinem Namen und seiner Funktion. Außerdem drückte ich mein Unverständnis über seine Frage aus und wies ihn darauf hin, dass er wohl wisse was uns widerfahren sei. Daraufhin meinte er, dass wir ein Problem gehabt hätten. Im Anschluss daran entwickelte sich eine hitzige Auseinandersetzung in der ich ihn wissen ließ, dass nicht wir sondern er und sein Team das Problem haben. Ich forderte ihn auf uns die letzte Übernachtung wegen der Dusche nicht oder nur teilweise zu berechnen, was er vehement ablehnte. Die Konfrontation endete darin, dass wir grußlos abreisten.||||Für erfahrene Reisende, die neben einer netten Unterkunft auch gutes Essen und eine entsprechende Gastfreundschaft erwarten, kann ich das Resort nicht empfehlen. Übrigens beim Nachbar Resort „Koh Jum Lodge“, das einem Franzosen gehört, konnte man immer schmackhaft zubereitete tagesfrische Fischgerichte zu einem guten Preis-Qualitäts-Leistungsverhältnis bekommen.||||Weitere Informationen gerne bei...
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