Ich hatte im Übrigen erst kurz vor unserem Besuch erfahren, dass das Rosmarino den Betreiber gewechselt hat, dachte mir jedoch noch nichts dabei. Vorwegstellen möchte ich auch, dass das Risotto meiner Schwiegermutter und die Nudeln meiner Frau Ok waren. Ich selbst hatte "Scampi alla griglia"bestellt. Ich habe diesen Klassiker schon unzählige Male in den unterschiedlichsten Restaurants gegessen und hatte tatsächlich noch nie etwas zu beanstanden. Was mir allerdings hier sofort auffiel war, dass die Scampis halb geschält, also die Oberseiten der Schalen entfernt worden waren. So habe ich Scampis noch nirgendwo serviert bekommen, ich dachte mir zunächst nichts dabei. Jedoch waren die Scampis vollkommen trocken, das Fleich faserig mit einer gummiartigen Konsistenz, was sich schon an der Farbe vermuten lies! Kurz: Die Scampis ware absolut zu "Tode" gegrillt. Ich machte die sehr nette Bedienung vorsichtig auf diesen Umstand aufmerksam. Diese entschuldigte sich vielmals und man versprach mir, das Gericht neu zuzubereiten. Kein Problem, dass kann durchaus einmal passieren. Man bat mir derweil einen Espresso an, was sehr nett war. Ich lehnte jedoch freundlich mit der Option ab: "Vielleicht nach dem Essen!" Zwischenzeitlich erschien dann auch der "Chef" am Tisch, entschuldigte sich vielmals mit den Worten, ich hätte ja vollkommen recht und es täte ihm auch furchtbar leid. Mir tat das Ganze auch leid, denn ich hasse Verschwendung, aber diese Scampis waren leider nicht in Ordnung. Man täschelte mir dann auch noch einmal übertrieben "beschämt" den Rücken während ich wartete. So weit so gut! Nach einiger Zeit bekam ich dann einen neuen Teller und konnte es kaum glauben! Die Scampis sahen genauso aus, wie zuvor! Kaum ein Unterschied, wenn nicht noch schlimmer. Jetzt wurde es allerdings unangenehm: Ich teilte dem "Chef" mit, dass die Sampis leider genauso schlimm aussähen, wie zuvor! Ich zeigte ihm auch, dass die Konsistenz wie Gummi war. Die Scampis hatten außerdem dunkle Grillstreifen und schmeckten leicht verbrannt! Ja, ich weiß auch was Röstaromen sind, aber diese (Halb-) Schalentiere waren bei viel zu großer direkter Hitze gegart worden und leider praktisch ungenießbar, was ich auch so kommunizierte! Der "Chef" beteuerte, dass man die Scampi immer so serviere, weil es dann für die Leute einfacher wäre, sie zu essen. Er gab mir (nun auch nicht mehr so überfreundlich!) sinngemäß und in aller Deutlichkeit zu verstehen, dass dies alles nur meine Meinung, alles in Ordnung und meine Kritik unberechtigt sei! Er beendete das Gespräch indem er sich umdrehte und ging. Er gab sich zwar weiterhin bemüht freundlich, jedoch merkte man deutlich, dass wir als Gäste nun nicht mehr wirklich erwünscht waren. Nun übrigens auch kein einziges Wort mehr von Espresso! Wir bestellten die Rechnung. Die Scampis wurden NATÜRLICH voll berechnet(29,90 €), obwohl ich sie lediglich probiert hatte und verließen das Restaurant, wobei wir vom "Chef" gequält freundlich verabschiedet wurden! Lobend erwähnen möchte ich die herausragend nette Bedienung, der das Ganze sichtlich unangenehm war. Sicherlich wird der "Chef" die Ereignisse vollkommen anders darstellen, was natürlich sein gutes Recht ist! Deswegen poste ich hier vorsorglich ein Bild von den traurigen Schalentieren. So möge sich jeder seine eigene Meinung bilden! Ich habe übrigens versucht im Internet ein Bild zu finden, auf dem Scampis so serviert werden: -FEHLANZEIGE!- Aber da ich ja sowieso keine Ahnung habe, darf ich wohl auch guten Gewissens sagen, dass das die schlechtesten gegrillten Scampis waren, die mir jemals (hier sogar zweimal) serviert wurden! Was mich aber viel mehr stört, als die mißratenen Scampi, ist die Art und Weise, wie mit meiner Kritik umgegangen wurde! Erst diese (offensichtlich gespielte) Überfreundlichkeit und dann das wahre Gesicht! Das ist mir so auch noch nicht passiert! Am Rande sei noch erwähnt, dass Möhren und Blumenkohl nicht nur "keinen Biss" hatten, sondern matschig weich waren. Aber warscheinlich stelle ich einfach zu hohe...
Read moreWir entschieden uns mit meiner Familie einmal das Rosmarino in Aue zu probieren, leider ein Reinfall! Das Restaurant wirkte eher leer, allerdings ist der hintere Außenbereich sehr gemütlich und wir fühlten uns dort sehr wohl. Es sollte erwähnt werden, dass gute Stoffservietten gereicht werden, sehr selten!
Die Bedienung war sehr zuvorkommend und freundlich und kannte alle “Specials” ohne abzulesen!
Nun zum Essen: Auf meine Frage ob ich meine Pizza geschlossen haben könnte (ich mag wenn meine Pizza richtig heiß ist und habe noch nirgendwo auf der Welt diesen Wunsch abgeschlagen bekommen) wurde mir nur höflich erklärt, dass dies auf gar keinen Fall möglich wäre. Nach langem Überlegen und letztendlich nach dem Probieren einer Pizza war klar: Hier wird vorgebacken!
Als Vorspeise gab es ein Rinder-Carpaccio, hier denkt man, kann nicht viel falsch gemacht werden. Doch geht! Der Koch hatte sich entschieden, die hauchdünn geschnittenen Scheibchen vorher in Öl zu ertränken (wahrscheinlich lebte das Tier noch und er wollte einfach auf Nummer sicher gehen).
Das Knoblauchbrot war halt ein Knoblauchbrot, beim Bruschetta waren wie immer die Tomaten absolut geschmacklos, allerdings weiß ich, dass in dieser Region niemand für qualitative Produkte zahlen will, also eher eine Zwangsmaßnahme. Der empfohlene Salat mit Garnelen war auch nicht gerade ein “Schmankerl” , die TK-Garnelen schmeckten “vorgekocht” und waren sehr trocken.
Die Hauptgänge: Mein Saltimbocca war ein netter Versuch der leider total daneben ging. Auch hier war das Fleisch so trocken, dass auch die undefinierbare durchsichtige Entschuldigung einer Sauce nicht dazu beitrug, dem Saltimbocca wenigstens zu etwas Konsistenz und Geschmack zu verhelfen, wirklich absolut grauenhaft! Ein Familienmitglied entschied sich für ein “Filet Mignon”, dem wohl besten Teil am Rind. Um das für den “Non-Foodie” zu erläutern: Hier wird aus dem Rinderfilet das Mittelstück zubereitet, also das beste Stück vom besten Stück! Zumindest auf Papier…., im Rosmarino entschied man sich auch bei diesem Gericht ein Experiment zu wagen. Sie vermuten richtig, es ging schief: das fragwürdige “Filet” wurde gekocht! Aber wenigstens war dann das Fleisch saftig denken Sie, wieder falsch. Auch hier schaffte es der Maître de Cuisine dieses, auf der Karte als mediterran angepriesenes Gericht , dass mich stark an ein Terijaki-Steak erinnerte (Terijaki ist eine japanische Zubereitungsart, wobei das Fleischstück in einer süßen Sojasauce köchelt) komplett zu zerstören!
Die Pizza, für ein italienisches Restaurant stark unterdurchschnittlich und wie oben bereits erwähnt, war (zumindest )der Teig vorgebacken. Hier bekommt man, was man zahlt. TK-Schrimps, TK-Spinat mit geriebenem Plastikmozarella…
Das Putensteak war durchaus genießbar, allerdings waren die Beilagen zu allen Hauptgängen etwas fragwürdig. Die Rosmarinkartoffeln, die ich hier zum ersten Mal ohne Schale probierte, waren geschmacklich wirklich gut, allerdings viel zu weich und überkocht (aufgewärmt)! Das Gemüse war frisch, was man in diesem Teil des Landes tatsächlich hoch anerkennen muss, geschmacklich dennoch eher lasch und wieder in einer seltsamen Sauce gekocht.
Als Dessert entschied ich mich für Gorgonzola, der leider nicht zur Auswahl stand, sicherlich auch hier eine Frage der Nachfrage, da im tiefen Erzgebirge nicht nach gutem Essen, sondern nach guten Preisen gesucht wird. Das “selbstgemachte” Mango-Sorbet” war zu 100% ein Fertigprodukt, zu diesem Preis absolut unmöglich und auch der Geschmack verrät dies ganz klar. Hier sollte der Gast nicht in die Irre geführt werden!
Fazit: €140 für 4 Personen mit 2 Gläsern Hauswein, dafür habe ich etwas wesentlich Besseres erwartet.
10 Punkte System: 1 – extrem schlecht, 10 - ausgezeichnet
Service: 7 Ambiente: 8 (draußen) Essen: 3 Preis:...
Read moreWenn wir 0 Sterne geben könnte, würde wir 0 Sterne geben. So ein Kinder- und Familienunfreundliches Restaurant haben wir noch nie erlebt. Wenn einem 3 jährigem Kind das Besteck weggenommen wird, mit dem es zwei Mal geklappert hat, dann fehlen 6 gestanden Sozialpädagogen irgendwie die Worte. Zunächst hat die Bedienung die Wegnahme des Bestecks mit einem cholerischen Chef gerechtfertigt. Über eine nicht angemachte Kerze sollten wir uns nicht wundern, da es zieht. Warum schließt man nicht einfach die Tür? Nachdem das Besteck weg war, nahm sich das Kind einen Pappaufsteller. Kurz darauf kam die Bedienung wieder und ermahnte das Kind doch bitte den Aufsteller weg zu legen, da doch der Chef sonst so böse werden würde. Die Serviette genügte dem Zwerg zur weiteren Beschäftigung leider nicht, sodass es zur Kerze griff. Und schon Stand der Chef Gewähr bei Fuß um das Kind böse anzufunkeln und mit einem strafenden Na Na Na anzugiften. Darauf hin haben wir beschlossen, die bereits bestellten Getränke, welche noch nicht in der Mache waren (!!!) wieder zu stornieren und zu gehen. Die Bedienung vergas daraufhin ihre freundliche Fassade und rechtfertigte sich, dass doch das Kind nicht mit dem Besteck hätte klappern müssen. Um dann noch unsachlich mit einer potentiellen Kundin zu diskutieren wie unerzogen denn das Kind sei und wie schlimm alle 6 weiblichen Gäste denn wären, die noch mit waren. Es wäre vielleicht noch interessant zu erwähnen, dass wir in den Raum alleine waren, somit also keine weiteren Gäste hätten stören können. Liebe Grüße aus dem sehr Kinder- und Familienfreundlichen Restaurant ein paar Straßen...
Read more