Es ist mir ein innerstes Bedürfnis, die werte Leserschaft vor jenem gastronomischen Schandfleck zu warnen, dessen Personal in Sachen Unfreundlichkeit neue, bis dahin unerforschte Tiefen auslotet. Selten, ja vielleicht noch nie, ward mir eine derartige Mischung aus Arroganz, Nachlässigkeit und blanker Verachtung zuteil, wie sie mir in diesem Hause entgegenschlug.
Schon beim Betreten wurde mir die Gunst zuteil, ignoriert zu werden, als sei ich nicht ein zahlender Gast, sondern eine unerwünschte Störung im sorgsam kultivierten Alltag der Belegschaft. Als ich nach quälenden Minuten der Nichtbeachtung den Mut aufbrachte, vorsichtig auf meine Anwesenheit hinzuweisen, wurde mir mit einem Blick begegnet, der irgendwo zwischen Überdruss und blanker Feindseligkeit changierte – eine Miene, wie man sie vielleicht einem streunenden Hund schenkt, der sich ungebeten auf die Veranda verirrt hat.
Die Servicekraft, ein Wesen von eisiger Distanziertheit, verstand es meisterhaft, meine bloße Existenz als persönliche Zumutung zu empfinden. Auf meine höfliche Frage, ob ich eine Speisekarte erhalten könne, folgte ein Seufzen von solcher Schwere, dass ich fürchtete, der Boden unter meinen Füßen könne erzittern. Die Worte, die darauf folgten – knapp, scharf, von der Tonlage her eher einem Befehl als einer Antwort ähnelnd – gaben mir zu verstehen, dass ich besser daran getan hätte, meine Wünsche für mich zu behalten.
Doch das wahre Meisterwerk der Missachtung folgte erst zum Schluss: Als ich um die Rechnung bat, musste ich Zeuge eines Schauspiels werden, das in seiner Unverfrorenheit kaum zu überbieten war. Die Servicekraft, von meiner Bitte sichtlich belästigt, machte keinerlei Anstalten, sich zu beeilen, sondern verstrickte sich demonstrativ in angeregte Konversationen mit Kollegen, ordnete belanglose Gegenstände auf der Theke und gab mir schließlich mit einer beiläufigen Handbewegung zu verstehen, dass ich gefälligst Geduld zu haben hätte.
Sollten Sie, werte Damen und Herren, in Erwägung ziehen, diesen Ort aufzusuchen, so seien Sie gewarnt: Hier speist man nicht nur, man erfährt eine Lektion in Demütigung. Man wird nicht bedient, sondern geduldet – und das auch nur widerwillig.
Mit tief empfundener Enttäuschung, Ein...
Read moreWent on a special "goose" day when they serve only a single goose meal.
We had to wait over an hour for 5*goose dish to arrive. I'm wondering, if it's a single meal day, why does it take so long to prepare it?
Bottom line, it was worth the wait. A bit...
Read moreNoch ist das Restaurant ein Geheimtipp! Neben den Klassikern, gibt es wechselnde, der Saison angepasste Gerichte. Alle Speisen, die wir bisher probiert haben, waren stets von hoher Qualität. Hier wird noch alles selbst gemacht: egal ob das Schnitzel, Bauernfrühstück oder die Rippchen mit BBQ-Sauce. Der Wirt hat Erfahrung und versteht sein Handwerk als Koch: Er hat Food-Trucks in den USA betrieben. Ein Besuch lohnt in jedem Fall! Sehr lecker und auch noch faire Preise! Wir kommen sehr...
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