Wernesgrüner B — Restaurant in Berlin

Was steht über dem Eingang dieses Traditionshauses: Restaurant, Café, Kneipe ! Aber ich fange besser von vorne an ... Ich bin von meinem Studium in Halle/Saale 1974 nach Berlin gekommen und mein Arbeitsplatz war an einer Hochschule in der gleichen damals genannten Hermann-Duncker-Straße wie die Wernesgrüner Bierstube. Ich denke das dieses Restaurant, Café, Kneipe zu den ersten Restaurationen in Berlin gehörte, die mir empfohlen wurden und die ich besucht habe. Jahrelang war ich hier Gast, und zwar ein begeisterter, denn die Benennung dieser drei Kategorien kann wirklich treffender nicht sein. Man konnte schon damals allein oder in Begleitung in das Restaurant gehen, um sich an der kulinarisch hochklassig deutschen Hausmannskost zu erfreuen. Man konnte auch nachmittags das Café in Anspruch nehmen oder abends mit einem größeren Freundeskreis in die Kneipe einkehren. Uns immer hatte man das gute Gefühl, genau die richtige Wahl getroffen zu haben. Es sind jedoch nicht nur die Küchenmitarbeiter, die die wirklich leckeren Speisen herstellen; auch die Bedienung war stets freundlich und sehr flink (nicht hektisch) und reagierte umgehend auf einen gehoben Arm, der entweder eine Nachbestellung oder "die Rechnung bitte" bedeutete. In diesem Zusammenhang muss ich, aber das ist wohl von Gast zu Gast unterschiedlich, betonen, dass man nicht ständig, wie heute leider üblich, mit der Frage belästigt wird, ob denn alles zur Zufriedenheit wäre, wobei der Fragende eigentlich sieht, dass man gar nicht antworten kann und schon im Weggehen die Frage beendet. Nicht so in diesem Kleinod! Wie die Zeiten vergehen, so ändert sich manches im Leben und mich trieb es nach fast zwanzig Jahren wieder in die Bierstube ... Meine Freude nahm kein Ende, denn nicht nur das rustikale, anheimelnde Mobiliar, sondern auch die leckeren Speise, besonders die geräucherten, sind, wie ein guter Wein, vielleicht noch ein wenig besser geworden. Heute gehe ich, wenn mir der Sinn nicht nach Experimenten steht, ab und an wieder in diesen vertrauten Ort, der auch insgesamt nichts an Qualität in jeder Hinsicht einbüßt hat, und fahre dann zufrieden nach Hause. Wenn man mit dem Auto hinfährt sollte man sich bei der Suche nach einem Parkplatz auf eine Zeit von mehr als 2 Minuten einstellen und bei Bedarf deshalb besser eine Fahrgemeinschaft bildet. Ach eine Reservierung oder telefonische Nachfrage ist hier angezeigt, denn offenbar haben nicht nur ich und die Karlshorster dieses Haus als Restaurant, Café und wahlweise als...

Vor dem Essen heute habe ich mich noch auf das Restaurant gefreut, da es nie etwas zu Bemängeln gab. Nach dem heutigen Abend muß ich leider negativ bewerten, da der Erfolg dem "Restaurantleiter" Christian anscheinend zu Kopf gestiegen ist & dieser fremdsprachige Kunden (in diesem Fall war es Russisch) auf die schäbigste Art & Weise auf Tringeldzahlungen hinweist, dass ich so etwas zuvor in noch keinem Restaurant deutschlandweit erlebt habe! Unsere Rechnung haben wir komplett bezahlt mit Karte und auch vorher gab es keine erwähnenswerten Vorfälle & das Essen hat auch geschmeckt, jedoch meinte der Restaurantleiter mich nach Zahlung dann zur Brust zu nehmen & so energisch daraufhin zu weisen, dass in Deutschland auch Trinkgeld üblicherweise gezahlt wird, dass es schon unangenehm war. Erwidernd, dass dies auch locker nach Kartenzahlung auch in bar erfolgen kann, meinte er zu wissen, dass dies nicht üblich ist.

Zusammengefaßt: Das Essen ist lecker, das Restaurant hat jedoch keine, solch oberflächlichen Kellner verdient, wie oben geschildert. Kellner, die anscheinend AFD-Tendenzen an den Tag legen; meinen bei Ausländern ein Extrawort einlegen und belehren zu müssen; denn bei Deutschen Gästen hätte der selbe Kellner so etwas nie gesagt, haben einfach nicht gemerkt, dass sie in der Hauptstadt arbeiten, dass auch mittlerweile Karlshorst zu dieser gehört, inklusive Multi-Kulti, und die Kulturveielfalt eben diese Stadt auch ausmacht!

Fazit: Jeder hat mal einen schlechten Tag; sollte Fehler dann aber wenigstens einsehen & sich auch für diese Entschuldigen können - gerade im Gastro-Gewerbe. Wenn sich dies vor Ort nicht ändert, wird dieses Restaurant sich nicht mehr lange halten können! Für die Belegschaft tut es mir leid, dass der "Restaurantleiter" Christian auf diese Art & Weise das Team um ihr wohlverdientes & auch gern gezahltes...

wernesgrüner ist ein restaurant von dem ich bis jetzt eigentlich nur gutes gehört habe, vor allem vom essen. ich war gestern (12.05.24) jedoch selbst dort, zusammen mit einer freundin, da wir was kleines essen und trinken wollten. zum anfang schien alles gut zu sein, wir wurden schnell und herzlich von einer dame bedient. den apfelstrudel, den ich bestellt habe, war an sich ganz gut, als wir jedoch bezahlen wollten, kam ein herr zu uns, um uns abzukassieren. er las uns die rechnung vor, dass wir 14,50€ zahlen sollen, was stimmte. ich redete währenddessen mit meiner freundin und sagte dem kellner neben bei dass ich gerne mit karte zahlen möchte. er wiederholte dann den betrag „14,50€“ und das bestimmt 3 mal. beim vierten mal sagte er dann „war mit dem essen alles okay, stimmte alles?“ was ich bejahte, darauf hin kam vom kellner „ich gebe dann jetzt 14,50€ ins gerät ein“, hierauf wurden wir beide schon langsam bisschen stutzig, da der betrag vom kellner so oft wiederholt wurde. ich bezahlte dann mit karte und der kellner verabschiedete sich mit einem ganz respektlosen ton „wir kellner leben vom trinkgeld“ und lief weiter (denn ich habe ihm kein trinkgeld gegeben). ich finde sowas wirklich nicht kundenfreundlich und kundenorientiert wenn ein kellner solche aussagen gegenüber dem kunden tätigt. wenn ihm das gehalt zu wenig sein sollte und er sich ausschließlich auf das trinkgeld verlassen muss, sollte er sich ein anderen job suchen, wo man eventuell nicht im direkten kundenkontakt steht, um seine gehaltsprobleme an den kunden auszulassen.

ps als anmerkung: trinkgeld ist keine pflicht in deutschland 😉

sowas habe ich noch nirgendswo anders erlebt!!! uns wird man dort nicht noch mal sehen und es wird auch keine weiterempfehlung geben,...