Ich war anlässlich dem Geburtstag meiner Mutter im Dezember 2019 im Kränholm. Ähnlich wie in einer anderen Rezension bemängelte auch meine Mutter die unzureichende Beleuchtung des Weges über den Vorplatz. Das Gebäude und der Eingangsbereich sehen nicht nach einem üblichen Restaurant aus, ist jedoch sehr stilvoll eingerichtet. Die Tische waren standardmäßig für zwei Gänge gedeckt mit Weingläsern und Stoffservietten.
Eine Verweilsekunde gab keinem der zwei Kellner einen Anlass, uns zu begrüßen oder uns einen Tisch zuzuweisen. Als wir uns dann zu einem Tisch (von vielen freien) begaben, wurde uns jedoch auf die beiläufige Rückfrage meines Vaters mit einem leicht unterschwelligen Sarkasmus mitgeteilt, dass wir für diesen Tisch schon hätten reservieren müssen. Insgesamt ist es ein angenehmer Speisesaal, im vorderen Bereich mit einem geschlossenen Kamin und weiter hinten einer Sitzbankreihe. Die Atmosphäre würde ich als sehr ruhig wiedergeben. Laut meinen Eltern gibt es WLAN Zugang, die Vergabe des Nutzerrechts über das System verlange jedoch etwas Geduld.
Die Speisekarte ist, wie ebenfalls schon von anderen Gästen beschrieben, knapp gehalten. Ich würde es tatsächlich als deutsche Küche bezeichnen, jedoch nicht als typisch norddeutsche Küche. Die Getränkekarte dagegen ist deutlich reichhaltiger, wurde uns jedoch erst auf Nachfrage gereicht bzw. wörtlich von einem anderen Tisch "geliehen".
Das Irritierendste für mich war - in Anbetracht der Aufmachung und der Preise -, dass meine bestellte große Rhabarberschorle (laut Karte 0,4l) in einem bauchigen 0,3l-Glas mit ca. 3mm über der Eichskala serviert wurde und nach zweimaliger Rückfrage, ob dies 1. die große Saftschorle und 2. wirklich 0,4 Liter sind, mir erklärt wurde, dass viele Menschen nicht glauben würden, wie viel in das Glas ginge. Aber: der Kellner würde es mir zeigen. Einige Minuten später brachte sein Kollege auf einem extra Tablett ein leeres Exemplar dieses Glases zusammen mit zwei Weißweingläsern, welche angeblich jeweils 0,2l fassten (auf den ersten Blick war dies nicht zu überprüfen) und begann mit seiner Vorführung. Erst goss er ungefähr 2/3 des einen Glases in das leere Glas, dann das komplette zweite Glas. Fast zu meinem Erstaunen gab er dann doch noch den Rest aus dem ersten Glas hinzu und präsentierte das Ergebnis. Noch ehe ich meinen Kopf zur Seite geneigt hatte, merkte mein Vater, welcher von seiner Position gegenüber einen besseren Blick auf die Gläser hatte, an, dass da etwas fehle. Eins möchte ich schon festhalten. Ich will hier nicht pingelig sein und ich beklage mich nie, wenn bei einem passenden Glas das Getränk leicht unter dem Eichstrich serviert wird. Aber es ist für mich einfach eine Dreistigkeit, etwas in einem auf eine geringere Menge geeichten Glas zu servieren (so dass eine genaue Überprüfung ohne Hilfsmittel verunmöglicht wird) und dann auf die Reklamation in dieser Art und Weise zu reagieren. Ganz unabhängig davon, ob nun wirklich berechtigt (ein, nehmen wir, 7cm hohes Glas mit dem Eichstrich für 0,3l bei 5,5cm kann einfach physikalisch nicht bei 6cm schon 0,4l beinhalten - ich brauche dazu kein Experiment, aber das Gute in der Wissenschaft ist, dass die Ergebnisse von Jedermann und Jederfrau jederzeit reproduzierbar sind!) oder nicht. Nach dem Vergleich wurde mein Glas "selbstverständlich" aufgefüllt. Eine Entschuldigung oder zumindest das Wegwischen der Kleckerei von der Umfüll-Aktion schien hingegen nicht erforderlich zu sein.
Mein Rote Bete-Salat zur Vorspeise war wie auch die "Gans auf Kränholm" (saisonale Extrabeilage) sehr harmonisch angerichtet. Also sowohl die einzelnen, wenigen Zutaten beim Salat, als auch die Kartoffelklöße, der Bratapfel mit Marzipan-Füllung, die Maronen mit Butter und der Rotkohl (mit Glühwein?) passten sehr gut zusammen und mundeten mir sehr. Beim Salat wirkten die Blätter jedoch nicht frisch gerupft, sondern schon vorbereitet. Die Gans war zwar, wie versprochen, kross von außen, das Fleisch für meinen Geschmack jedoch partiell zu zäh und trocken. Leider gab es kein Steak auf der Karte,...
Read moreHeute leider enttäuschend!
Wir sind bisher jedes Jahr hergekommen. Vor Corona noch zum ehemaligen Betreiber, inzwischen zu unserem Hochzeitstag zum neuen Betreiber. Aber heute ging wirklich einiges schief:
statt dem bestellten alkoholfreien Cocktail bekommt meine Frau (die im übrigen unseren Sohn stillt) den Cocktail mit Alkohol serviert. Das ist erst uns, kurz darauf auch dem Kellner aufgefallen und wurde dann ausgetauscht. die „Brust und Keule von der Gans“ waren nur winzige Teilstücke von Brust und Keule. (Ca. 4 Gabeln) und dann auch noch total trocken. die Steakhouse Fries waren tot-frittierte Pommes, wie wir sie noch nie erlebt haben…Krosser und dunkler als ein Zwieback. die Dame vom Service fragt nach dem Servieren des Hauptgangs nicht, ob alles in Ordnung ist und es gibt auf unsere ehrliche Kritik zwar Entschuldigungen aber kein wirkliches Interesse die Sache wieder gut zu machen indem man vielleicht ein Entgegenkommen anbietet. Insgesamt hatte man den Eindruck, dass die beiden Servicekräfte nur am Rennen waren was zu einer hektischen Atmosphäre geführt hat. Immerhin die Suppe war lecker.
Allgemein hat die Qualität leider nach dem Betreiberwechsel nachgelassen. Früher gab es noch leckeres Öl und Pyramidensalz zum Brot. Das wurde leider direkt gestrichen und mit selbstgemachten Dips ersetzt, die es inzwischen auch nicht mehr gibt. 9,50€ für ne Flasche Wasser ist übrigens ganz schön happig! Schade, eigentlich sind wir immer sehr gern hergekommen aber zukünftig werden wir uns wohl nach einem anderen Restaurant für den besonderen...
Read moreIch kann mich meinem Vorgänger anschließen. Vielleicht sind sich der betroffene Mitarbeiter sich zu fein, als dass er Ihre versprochenen Rückrufe einhält? Ich wollte dort eine Hochzeit anfragen und kann leider nichts berichten, da es so gut wie keine Informarionen gab. Auf vom Lokal angekündigte Rückrufe oder schriftliche Antworten wartet man vergeblich. Erst, wenn man hartnäckig anruft, bekommt man zuständige Personen ans Telefon, die dann nicht mal ein kleines Anzeichen von Reue zeigen, geschweige denn wirklich helfen wollen. Ich warte seit knapp 2 Monaten auf ein zugesagtes Angebot. Natürlich habe ich mittlerweile eine 1000 Mal bessere Location, mit 1000% Erreichbarkeit gefunden. Meine Location hat Lust auf ihr Business, wovon ich im Kränholm nach meinen ersten und letzten Eindrücken nicht sprechen kann. Ich will gar nicht erst wissen, wie es denen ergeht, die fest gebucht haben? Denn bevor ich buche, erwarte ich von einem Dienstleister hohen Einsatz, um den Kunden "an Land zu ziehen". Wenn es diese Location aber nicht mal für nötig hält, dass Mails beantwortet oder Anrufe beachtet werden, dann will ich mir die Erreichbarkeit im Krönholm bei einem Event gar nicht erst vorstellen. Ich war hier schon auf 2 Hochzeiten. Beide Male war das Essen kalt und ungewürzt. Dennoch hätte man mit einem Caterer arbeiten können und man kann nichts anderes sagen, schön ist es dort ja wirklich. Nur leider passt der Rest nicht.
Mein Fazit:...
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