Da Salvatore — Restaurant in Burgau

Das Beste an diesem Lokal ist der Ausgang

Unser Besuch begann schon mit einem äußerst unfreundlichen und rüpelhaften Empfang durch einen übellaunigen und sehr unmotivierten Mitarbeiter. Wir hatten das Gefühl, als ob wir stören würden. Obwohl wir bereits eine Woche zuvor reserviert hatten, wurde uns einer der schlechtesten Tische zugewiesen (am Nebentisch fand soeben ein lärmender Kindergeburtstag statt, sodass man das eigene Wort nicht mehr verstehen konnte). Der Wunsch nach einem anderen Tisch wurde nur widerwilligst erfüllt, obwohl mehr als die Hälfte der Tische frei war. Nachdem wir die Speisekarte erhalten hatten, wurden wir einfach nicht mehr beachtet. Während unserer unendlichen Wartezeit hatten wir Gelegenheit, festzustellen, dass die Tischplatte klebrig und unsauber war und es am - für ein italienisches Restaurant typischen „coperto“ - mangelte. Erst nachdem wir einen der übellaunigen Kellner in italienischer Sprache überreden konnten, nahm er widerwilligst die Bestellung auf. Die verwässerten Getränke wurden dafür rasch auf den Tisch geknallt. Kurze Zeit später kam der bestellte Gurkensalat (siehe Foto). Zu dieser Speise enthalten wir uns lieber jeglichen Kommentars. Das Nudelgericht, das nach einer halben Ewigkeit serviert wurde, enthielt Kräuter, die weder frisch, noch getrocknet sondern einfach nur eklig waren. Es wurde kein - wie bei italienischen Nudelgerichten üblich - Parmesan serviert. Als der „nette“ Kellner die Pizzen servierte, zählte er irgendwelche Pizzen auf, die wir nicht bestellt hatten und wusste auch nicht, welche er gerade in der Hand hielt. Mit einer der Pizzen ging er wieder davon, um in der Karte nachzusehen und ein paar einsame, kalte Sardellen daraufzulegen. Meine Pizza hatte somit dreimal das gesamte Lokal durchquert, bevor sie mir schließlich kommentarlos vor die Nase geknallt wurde. Nun zu den Pizzen selbst: Wenn dies unsere ersten Pizzen gewesen wären, hätten wir nie wieder eine Pizza angerührt. Das, was hier als Pizza serviert wird, ist eine Beleidigung für das italienische Nationalgericht!!! ( die Tomatensoße muss man mit einer Lupe suchen, von Mozzarella hat man hier noch nie gehört und die drei einsamen Scheiben Salami waren eigentlich nicht als Salami identifizierbar; bei einer der Pizzen wurde der minimale Lachsanteil von einem halben, verwelkten Rucolabeet überdeckt). Der Pizzaboden selbst war hauchdünn wie Strudelteig (vermutlich versucht man hier zu sparen…), zäh und kaum zu schneiden. Den Rand vermag sogar das schärfste Pizzamesser nicht kleinzukriegen. Einfach scheußlich! Da wir nach diesen wundervollen Hauptspeisen keinen Wunsch nach einem Dessert verspürten, verlangten wir nach der Rechnung. Mit Blick auf unsere noch gut gefüllten Teller wurden wir ernsthaft gefragt, ob alles gut war. Wir sind auf diese Frage nicht eingegangen, da wir nur noch auf dem schnellsten Wege dieses „hervorragende“ Lokal verlassen wollten. Als wir uns das Restgeld auf den Cent genau herausgeben ließen, war die Verwirrung sichtlich groß. Anscheinend konnte das Personal unsere Unzufriedenheit in keiner Weise nachvollziehen. Ein Stern ist...

Leider war das gestern unser letzter Besuch... wir waren schon öfters beim Salvatore und holen auch regelmäßig Essen, aber Platz nehmen werden wir dort nicht mehr, da man als Gast anscheinend nicht erwünscht ist. Wir durften spontan noch einen Tisch reservieren, da mein Mann und ich unseren gemeinsamen Geburtstag feiern wollten. Wir wurden zum Tisch gebracht und ab da saßen wir erstmal eine halbe Stunde, bis wir uns, um unsere Speisekarte selbst gekümmert haben. Nach 45 Minuten immer noch nichts passiert, alle anderen wurden schön bedient, auch diejenigen die nach uns kamen. Wir haben auf uns aufmerksam gemacht, auch mit den Worten, dass wir schon ziemlich lange hier sitzen und es eigentlich keinen interessiert und alle anderen komischerweise bedient werden. Die dunkelhaarige junge Dame, die anscheinend für unseren Tisch zuständig war, meinte daraufhin dass es einem anderen Tisch auch so geht und der Satz "es ist alles nicht so einfach, wie es immer aussieht" sollten wir uns zufrieden geben. Naja ok... zumindest durften wir bestellen und es wurde uns versprochen, dass wir jetzt Priorität haben. Nach gut über eine Stunde hatten wir dann unsere Getränke und paar Minuten später unsere Vorspeise. Jetzt dachten wir es läuft... Nach 10 Minuten wurden wir gefragt, ob wir bereit sind für den Hauptgang. Das haben wir bejaht. Mein Mann bekam nach 15 Minuten sein Gericht, der Tisch mit 4 Personen neben an, die eine Stunde nach uns kamen, bekamen auch schon ihre Hauptspeise und ich wartete und wartete... Nachdem mein Mann fast fertig war, kam meine Pizza endlich mal, diese ließ ich aber gleich einpacken, da mir der Hunger und die Laune nach gut 2 Stunden im Restaurant ohne Essen vergangen ist... dann kam von der Servicekraft nur eine patzige Frage, was mit der Pizza nicht stimmen würde... Ich war einfach so sauer und unser Geburtstagsabend einfach nur für die...

Wir waren heute mit unseren beiden Kindern im Da Salvatore. Für 17 Uhr haben wir reserviert und uns vor Ort einen freien Tisch im Schatten ausgesucht. Das Restaurant ist ruhig gelegen auf dem Kirchplatz mit Blick auf eben diesen, den Kirchturm, die alte Mädchenschule und aktuell auf mehrere Storchennester. Leider waren überall im Kopfsteinpflaster verschieden große Glasscherben, so dass wir unsere 1 1/2-jährige Tochter nicht dort gehen oder spielen lassen konnten. Bei einem Kellner konnten wir relativ zügig unsere Bestellungen aufgeben. Getränke und Vorspeise kamen auch zeitnah. Die Pizzen aber ließen auf sich warten. Nach 45 Minuten fragten wir nach und da hieß es, dass wir nicht vergessen wurden und man drüber sei. Zu dem Zeitpunkt war allerdings noch nicht sonderlich viel los. Jede Familie mit Kleinkindern weiß, dass es ab einem bestimmten Punkt kritisch wird. Nach über einer Stunde war es dann endlich soweit: Die Pizzen kamen und - schwammen im Fett. Welch Enttäuschung. Die Laune war auf dem Tiefpunkt: müde Kinder, die des langen Wartens irgendwann überdrüssig waren und dann auch nicht mehr groß Hunger hatten, fettiges Essen, das aus Mangel an Alternativen (sind im Urlaub hier und es war Sonntag) schnell hinunter geschlungen wurde. Die Margarita-Pizza unserer großen Tochter ließen wir uns einpacken. Wir baten um die Rechnung. Doch auch die Bezahlung via Karte zog sich wie Kaugummi. Ich hatte fast den Eindruck, man ließ sich extra Zeit damit. Das Kartenlesegerät wurde erst weitere 5 Minuten später, in denen ich mit meinen quengeligen Kindern schon Runden im Buggy drehte, an den Tisch zu meinem Mann gebracht. Fazit also für alle Familien mit kleinen Kindern: Spart euch den Besuch...