Gasthaus Zum Treppchen — Restaurant in Cologne

Seit der Übernahme des Restaurants "Zum Treppchen" vor gut einem Monat durch die beiden neuen Inhaberinnen Sarah und Severine, die übrigens sehr herzlich, serviceorientiert, gastfreundlich und einfach mega sympathisch sind, waren wir bereits 6 mal dort und wären sicherlich auch noch öfter gekommen, wenn wir nicht in der Zwischenzeit für gute 2 Wochen im Urlaub gewesen wären. Die Kellner sind fleißig, auf Zack und aufmerksam, das Essen kam schnell, heiß und war superlecker!!! Leere Getränkegläser wurden sofort erkannt und es wurden schleunigst neue Getränke serviert. Neu ist, dass es jetzt auch vorab ein amuse bouche, einen Gruß aus der Küche gibt! Der hauseigene pikante Dip, der auch schonmal als amuse bouche samt super leckerem Brot serviert worden ist, ist einfach nur ein Traum! Von dem Glas Kürbismousse mit raffinierten, exotischen Gewürzen mal ganz zu schweigen... Wir haben das Restaurant "Zum Treppchen" in den letzten 20 Jahren immer wieder mal aufgesucht, ich muss aber dazu sagen, dass der letzte Inhaberinnenwechsel dem Restaurant und seiner Atmosphäre außerordentlich gut getan hat. Es ist jetzt einfach alles viel schöner und liebevoller und vor allen Dingen professioneller geworden. Sarah selbst erzählte mir in unserem netten Gespräch, dass Sie das Gefühl hat, dass dem Treppchen in den letzten Jahren einfach die Liebe gefehlt hat. Diese vormals fehlende Liebe wird dem Treppchen nun in geballter Form von Sarah und Severine wiedergegeben. Sarah hat in die das ganze Treppchen umrandenden, vormals leider leeren Blumenkästen gefühlt unzählige, tatsächlich jedoch 240 Osterglocken gepflanzt, die das Treppchen nun um sonnigen Gelb erstrahlen lassen. Die Tische sind immer sehr ansprechend dekoriert, schon standardmäßig! Mit Fellen auf den Stühlen haben Sarah und Severine einen sehr modernen, gemütlichen, zum längeren Verweilen einladenden Look geschaffen. Als mein Mann bei der Reservierung unseres Tisches erwähnt hat, dass es sich um unseren Hochzeitstag handelt, fanden wir unseren Tisch mit gestreuten roséfarbenen Rosenblüten vor, in der Mitte gekrönt von einem wunderschönen Rosenstrauß! Es werden also wirklich auch besondere Wünsche erfüllt und mit viel Liebe umgesetzt! Unsere Freunde, die mit uns in der letzten Zeit zusammen das Treppchen besucht haben, waren auch allesamt begeistert! Das wir das Restaurant "Zum Treppchen" wieder aufsuchen werden, steht selbstverständlich außer Frage. Wir können es einfach nur...

Wir haben uns heute, nach einem recht wechselhaften Wetter am Vormittag, dazu entschieden, abends auswärts Essen zu gehen. Unsere Wahl fiel auf diese wunderschöne Gaststätte, nahe des Rheinufers. Im Nachhinein freuen wir uns, diese Entscheidung getroffen zu haben: Hier findet man ein wunderschönes Ambiente vor. Eine Terasse über 2 Ebenen, umgeben von Fachwerkmauern und der Seitenfassade einer kleinen Kirche. Unter großen Schirmen wird mit zunehmender Dämmerung durch eine schöne Beleuchtung eine gemütliche Atmosphäre geschaffen.

Die Speisekarte bietet neben einer Vorsuppe, traditionelle Vorspeisen und 6 tolle Hauptgerichte - es bleiben keine Wünsche offen: Steaks, Schweineschnitzel, Wiener Schnitzel und Fisch, diverse Salate, vegetarische Gerichte und eine feine Tageskarte auf der Wandtafel. Auch die Getränkekarte ist recht umfangreich: Kalte alkoholfreie Getränke, verschiedene Biere, erlesene Weine und Liköre - und sogar eine kleine Auswahl an Cocktails werden angeboten.

Wir haben einen rundum schönen Abend verlebt. Das Personal ist freundlich, aufmerksam und man muss nicht lange auf seine Bestellungen warten. Auch kleine Wünsche außerhalb der Speisekarte wurden wie selbstverständlich umgesetzt. Wir haben uns heute für das Schweineschnitzel mit Pommes und Salat entschieden. Allerdings haben wir die Pommes gegen Bratkartoffeln ausgewechselt und zusätzlich noch eine Portion Bratkartoffeln mit Spiegelei hinzugefügt.

Abschließend können wir dieses Lokal jedem weiterempfehlen und können mit gutem Gewissen in allen Rubriken 5 Sterne vergeben.

Hier waren wir zwar das Erste mal - aber nicht das letzte Mal. Wir freuen uns schon jetzt darauf, in der dunklen Jahreszeit auch mal einen Abend in der Gaststätte...

Wer ein Wiener Schnitzel erwartet, wird im Treppchen in die kalte Wirklichkeit deutscher Imbiss-Kleinkunst gestoßen. Gewissermaßen ein Treppensturz aus (g)astronomischer Höhe mit erbarmungslos hartem Aufprall.

Serviert wurden zwei viel zu dicke, zähe und noch nicht einmal ganz durchgegarte Scheiben organischen Materials, das vor seiner Misshandlung wohl einmal Fleisch gewesen sein soll. Umhüllt von einer geschmacklosen, panade-mimikrierenden Labberpampe, die fernab jeder Knusprigkeit ein trostloses Dasein fristet und deren Farbe in der Abendsonne des Biergärtchens tatsächlich zwischen Grau, Gelb und Grün (!) changierte.

Dazu gab es ein Glas Bier, nur bis zwei Zentimeter unter dem Eichstrich befüllt, aber dafür mit rotem Lippenstift geschmückt. Und der Kaiserschmarrn? Schmeckte allen Ernstes nach Fisch! Im Ernst, i verzähl koa Schmarrn!

Es herrscht also ganz offensichtlich akuter Gläser-und Pfannenmangel in dieser Küche. Obwohl: Geld müsste angesichts der aufgerufenen Preise genug vorhanden sein.

Der freundliche Kellner war erkennbar zerknirscht und bestand bei den beiden verhunzten Bratschlappen selbst auf einem zweiten Versuch. Wohlan! Alles wurde anstandslos neu gemacht und gezapft und gebraten und serviert. Doch leider: Auch die neuen Schnitzel waren ein Debakel von exakt identischer „Güte“. Ich musste dieses Trauerspiel, obwohl nicht Instagram-domestiziert, für die Nachwelt festhalten. Aber nur bildlich. Verzehrtechnisch war Loslassen angesagt. Die Küche kann es einfach nicht. Immerhin: Das neue Bier war ok, das Glas voll, der Rand sauber.

Fazit: ein Treppchen-Witz der Gastro-Geschichte. Dagegen war Heiße Hexe, die schnelle Bulette aus dem Tankstellenbräter der 80er, allerfeinste...