Tullio Ristorante — Restaurant in Cologne

Ich habe kürzlich das Tillio Ristorante besucht, das sich als relativ gehoben präsentiert, und muss sagen, dass ich sehr enttäuscht war. Der Eindruck, den das Lokal vermitteln wollte, wurde vor allem durch das Publikum geprägt, das dort verkehrt – man möchte offensichtlich eine gehobene Atmosphäre schaffen. Leider hat mich das Restaurant in mehreren Punkten nicht überzeugt.

Besonders ärgerlich fand ich, dass Wasser verkauft wurde, das ganz offensichtlich aus dem Hahn abgefüllt war. Dieses Wasser wurde zu einem völlig überzogenen Preis von acht Euro pro Flasche angeboten. Gerade in Köln, wo das Leitungswasser bekanntermaßen nicht die beste Qualität hat, empfinde ich das als unverschämt. Es ist einfach nicht akzeptabel, für simples Kranwasser einen derart hohen Preis zu verlangen.

Das Essen selbst hat zwar ganz gut geschmeckt, aber es war bei Weitem nicht so herausragend, wie man es in einem Restaurant dieser Preisklasse erwarten würde. Die Portionsgröße war enttäuschend: Die Gerichte waren winzig und wirkten eher wie Kunstwerke als wie sättigende Mahlzeiten. So gab es beispielsweise nur ein Viertel einer Kartoffel – das ist einfach zu wenig und wirkt übertrieben. Man hat den Eindruck, dass hier mehr Wert auf das Aussehen als auf den Geschmack oder die Sättigung gelegt wird.

Hinzu kam, dass die Tischdecke schmutzig war, was in einem Restaurant, das sich als gehoben ausgibt, absolut nicht passieren sollte. Solche Details trüben den Gesamteindruck erheblich.

Insgesamt kann ich das Restaurant nicht weiterempfehlen. Der hohe Preis steht in keinem Verhältnis zur gebotenen Leistung – weder beim Wasser noch beim Essen oder der Sauberkeit. Es gibt definitiv bessere Alternativen in dieser...

Wir waren auf Empfehlung eines Bekannten zum ersten Mal hier - und leider auch zum letzten Mal.

Schon beim Betreten wurden wir unfreundlich begrüßt: Auf meine höfliche Nachfrage nach einem ruhigeren Platz kam nur ein schroffer Kommentar wie „Sehen Sie doch selbst, nichts frei“. Wir konnten uns dann selbst einen Tisch suchen und später an einen ruhigeren Platz wechseln, was die unfreundliche Begrüßung umso unverständlicher machte.

Wir bestellten weißen Champagner, serviert wurde Rosé. Freundlichkeit und Aufmerksamkeit des Personals blieben den ganzen Abend über auf einem Minimum. Trotz unseres höflichen, freundlichen Auftretens fühlten wir uns nicht willkommen oder wertgeschätzt.

Die Fischsuppe meiner Frau enthielt ein verdorbenes Stück Fisch. Unser Hinweis wurde vom Kellner lapidar abgetan, verbunden mit einer unpassenden Bemerkung. Das Essen an sich war in Ordnung, Preis-Leistung ebenfalls, aber der Service war weit unter dem Niveau, das man in einem Restaurant dieser Kategorie erwarten darf.

Weder gab es eine Entschuldigung oder einen kleinen Gruß des Hauses, noch wurden wir beim Gehen verabschiedet. Auch das Trinkgeld wurde kommentarlos entgegengenommen.

Alles in allem: Essen solide, Service und Gastfreundschaft jedoch enttäuschend. Für uns war es der erste und...

Hier befindet man sich in einem Haus erster Güte. Angefangen bei der Reservierung bis hin zur Rechnung gab es am absolut fehlerfreien Service nichts auszusetzen. Das Ambiente dieses italienischen Restaurants ist modern und sachlich, man fühlt sich sofort wohl. Dies erkennt man auch am ausgeprägten Zulauf einer überaus distinguierten Klientel. Auf einer Tafel wird eine vielfältige Auswahl an Speisen angeboten, die Weinkarte hält ein paar Überraschungen bereit. Die Auswahl an offenen Weinen ist eher zurückhaltend. Schade: Es gibt keine halben Flaschen, auch nicht bei Ferrari und Taittinger. Das Menü wurde nach dem Coperto-Brot zum Limoncello Spritz mit einem bewusst einfach gehaltenen und somit echt mediterranem Thunfisch-Carpaccio mit einem Hauch von Öl sowie Tomaten-Concassé und Kapern eröffnet. Es folgte eine trefflich auf den Punkt gegrillte ganze Dorade mit einer Beilage aus feinem Kohl und köstlichen Erbsen, die an die Salzmünder Edelperle erinnern. Den Abschluss bildete ein Mandel-Parfait, das ebenfalls ohne viel Brimborium serviert wird, was dem wahren Genuss natürlich keinen Abbruch tut. Die Freundlichkeit der Mitarbeiter und das Gefühl, diese seien nur für einen selbst da, machen einen Abend hier zu einem Ereignis und verpflichten mich nahezu zum...