Wir waren in den vergangenen Wochen gleich zwei mal hier essen und das essen ist wirklich von ausgezeichneter Qualität. Es ist im großen Frankfurt garnicht so leicht richtig gute Küchen mit eigener Handschrift zu finden. Hier haben wir eine gefunden. Das gesamte Konzept ist stimmig. Die Produkte werden übermäßig aus der gebung bezogen was man so auch nicht alle Tage sieht. Hier gibt sich der Eigentümer sehr viel Mühe und investiert viel Zeit damit, vernünftige und nachhaltige Partner zu finden welche ihn beliefern. Richtig gut. Als Vorspeisen hatten wir mitunter einen Rote Beete Salat mit Meerretticheis. Ein gedicht und man mag garnicht aufhören zu essen und ist dann ganz traurig wenn der Teller schon leer ist. Eine weitere Vorspeise war Lachsforelle mit Lauch. Selbiges gilt auch dafür. Traumhaft gute komposition mit einer tollen Aromenwelt. Richtig gutes Handwerk. Wer hier ausgebildet wird lernt noch von der Pike auf. Sehr vorbildlich! Das Gänserilette haben wir ebenfalls gegessen. Hier hat uns persönlich ein wenig würze gefehlt was mir mit den Menagen aber regeln konnten. In den Hauptgängen hatten wir eine hausgemachte Blutwurst klassisch mit Kartoffelpüree und dazu eine Apfelweinjus und Schmorzwiebeln. Sehr gelungenes klassiches Gericht und die Blutwurst einfsch Top und hausgemacht. Genial. Ein weiterer Hauptgang war das Rehgeschnetzelte mit hausgemachten Spätzle, Egerlingen und Preiselbeeren,…zum reinknien. Wir haben sogar nach einem Löffel gefragt um die restliche Jus auszulöffeln. Sehr lecker. Ein Highlight waren auf jedenfall die Orecchiette mit Grünkohlpesto und vermutlich Pankoknusper. Klingt einfach aber wartet ab. Hausgemachte Orecchiette würden wir vermuten. Das habe ich in der Tat in noch keinem Restaurant gesehen. Hier hätte ich ehrlich gesagt gerne das Rezept für den Teig. Mega einfaches Gericht sehr hochwertig und handwerklich auf den Teller gebracht. Respekt dafür. Zum Schluss hatten wir noch einen Eclaire mit Kürbis und Jourteis. Das Jogurteis war sehr frisch, hätte für uns noch einen ticken süße haben können aber das wäre meckern auf hohem niveau und das hat es nicht nötig. Richtig gute und gelungene Abende mit tollem essen, sehr netten und fachlich gut ausgebildetem Personal. Auch die Weinkarte kan sich sehen lassen. Auch wenn wir keinen getrunken haben aufgrund der Schwangerschaft meiner Partnerin stehen hier nette positionen drauf. Als Aperitif gab es für mich noch einen Apfelwein Delight. Ziemlich lecker und sollte man nicht auslassen. Wenn man hier essen gehen mag sollte man definitiv reservieren, da das Lokal gut gebucht ist. Wenn das Restaurant voll ist kann es teilweise recht laut sein. Hier könnte man sich ggf. noch langfristig was überlegen aber das ist eine rein persönliche Meinung. Allen in allem waren beide abende sehr schön und wir haben hier ein neues Stammrestauranr für uns gefunden. Preis Leistung ist unschlagbar und der Guide Michelin sollte unbedingt vorbei kommen. Ein Bib Gourmand ist mit sicherheit drin und wäre verdient. Vermutlich sogar ein grüner Stern für Nachhaltigkeit. Also macht weiter so, Gänseessen haben wir bereits gebucht und wir sehen uns wieder. Bis ganz bald
Nachtrag vom 02.01.24 Kurz vor Weihnachten waren wir zum Gänseessen mit der Familie da. In der Vorspeise gab es eine Gänsessenz mit Tortellini von Gänseklein. Sehr lecker und gelungen. Die Gans war super knusprig, zart und schmackhaft. Die Kartoffelklösse waren ein Traum und das absolut beste am ganzen Gänseessen. Wenn es hier ein Rezept gibt hätte ich interesse ;) der Rotkohl war nicht unser Geschmack, sehr Weihnachtlich. Schmeckte wie ein übertriebener Gewürzrotkohl. Das war schade aber ist villeicht Geschmackssache und es läuft auch nicht immer alles 100 prozentig. Die Gänsejus war uns zu dünn und ähnelte der Vorspeisensuppe, nur leicht abgebunden. War schade aber wir hatten trotzdem einen tollen Abend mit tollen Gesprächen. Im Dessert gab es eine pochierte Rotweinbirne mit Eis etc.. Die Birne war leider viel zu knackig. Nichtsdestotrotz bleibt die Bewertung bei absolut...
Read moreUpdate aufgrund der Feedbacks des Geschäftsführers zu meiner Person:
Wie vermutet, habe ich kein konstruktives Feedback erhalten. Interessant ist aber auch, dass er sich bei einer Bewertung eines nachfolgenden Rezensators immer wieder auf mich bezieht. Wow, ich scheine einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben, danke für das Kompliment! Ich könnte auch schreiben: "Getroffene Hunde bellen" oder "Ins Wespennest gestochen" oder "Hochmut kommt vor dem Fall". Alleine die Bemerkung "irgendeine" Riedbergerin zeigt den wahren Charakter. Die Bildersuche im Netz nach Herrn F. zeigt einen durchaus sympathischen Herrn, wie Bilder lügen können :) Wo bleibt da die allseits bekannte italienische Gelassenheit? Ich gehe aufgrund des Namens davon aus, dass der Herr italienische Wurzeln hat.
Von den zwei vergebenen Sternen könnte ich daraufhin einen Stern abziehen, aber ich möchte mich nicht auf die gleiche Stufe stellen. Abschließend bleibt mir zu sagen: Lieber Herr F.: ich schicke Ihnen ganz viel Liebe!
Mein Mann und ich wollten schon vor längerer Zeit den Bornheimer Ratskeller besuchen und endlich klappte es, ich habe mich sehr darauf gefreut. Leider wurden wir sehr enttäuscht. Unserer Meinung ist das Lokal überbewertet und es ist für uns irreführend, wieviele 5* Bewertungen abgegeben werden. Am außergewöhnlichen Geschmack der Speisen kann es unserer Meinung nach leider nicht liegen. Der Reihe nach: ich habe online für 2 reserviert und man hat uns vor Ort 3 Plätze zur Auswahl angeboten. Plätze, die nicht wirklich gemütlich wirkten, wir haben uns dann mit einem Platz arrangiert. Wie befürchtet, wurden später andere Gäste nebenan platziert und somit war eine private Konversation kaum möglich, denn die Tische standen sehr nah beieinander. Das Duzen fanden wir deplatziert. Das Ambiente des Lokals ist jedoch schön und das Personal war zum größten Teil freundlich, daher gibt es insgesamt nur 2 Sterne. Die erste große Enttäuschung: das Dinkel-Risotto mit Spargel aus der Spargelkarte beinhaltete 4,5,6? SpargelSTÜCKCHEN und das zu einem stolzen Preis von 19 EUR (s. Foto). Die gegrillte Hühnerkeule war scheinbar nicht ganz durch und das zu einem ebenfalls stolzen Preis von fast 28 EUR. Mein Mann bekam daraufhin Magen-Darm-Probleme. Fazit: Preis-Leistungsverhältnis mangelhaft.
Das Lokal wirbt damit, die Speisen und Getränke lokal zu beziehen, schöne Sache. Warum man aber z.B. Bier aus Tegernsee/Bayern bezieht, wo es doch einige tolle Brauereien in der Region gibt, bleibt unklar. Das Schlimmste war jedoch die Rechnungsanforderung. Man gab uns zuerst eine Zwischenrechnung, erst auf höfliche Nachfrage bekamen wir eine korrekte Rechnung. Ein Schelm, der Böses denkt… Leider war ab hier von der Freundlichkeit des Personals nicht mehr viel übrig; für das Trinkgeld (das wir doch gegeben haben) erhielten wir nicht mal einen Dank. Hätte ich das gewusst, hätte es kein Trinkgeld gegeben.
Auf die Rückmeldung des Geschäftsführers bzw. seines Stellvertreters bin ich nicht gespannt, da ich davon ausgehe, dass er auch meine konstruktive Kritik nicht verstehen wird und unnötigen Sarkasmus ablässt. Ich bin fassungslos zu lesen, wie er hier auf die (meistens sachlich konstruktiv) geschilderten Rezensionen reagiert, so ein Verhalten hat in der Gastronomie doppelt nichts verloren. Jemand, der von 5 „nur“ 3 Sterne vergibt (was auch schon überdurchschnittlich gut ist), wird unfreundlich/dreist angegangen. Sowas habe ich noch nicht erlebt. Wir kommen nicht wieder und bevorzugen andere Lokale, wo man als Gast noch wertgeschätzt wird (ob in Person...
Read moreUpdate zur Bewertung nach Antwort:
Klar, wem es nicht schmeckt, wie erwartet, muss offener sein. Ich erwarte sicher nicht das "absolute Restaurantglück", daher ja auch meine faire Bewertung des Besuchs (ob anonym oder nicht, dürfte die Gäste weniger interessieren, als den Wirt). Daraus und Ihrer Antwort / Art damit umzugehen (die, wohl schon mehrfach von Rezensenten kritisiert wurde, wenn man sich erdreistet, keine volle Punktzahl zu geben), werden sich die Gäste ein Gesamtbild machen. Für mehr ist das Ganze hier auch nicht gedacht.
Zum Reh in den Tagliatelle und der Preisfrage: Vielleicht einfach kurz durchatmen und nochmal lesen, was ich geschrieben habe. Kurzer Abriss: höherer Preis bei angemessenen Produkten. So ist es auch und daran ist auch erstmal nichts zu kritisieren.
Zu den Karten: Da haben wir einfach zwei unterschiedliche Sichtweisen einer Dienstleistung (drei Karten für 100+ potentielle Gäste). Ihr Ansatz deckt sich da einfach nicht mit unserem Anspruch. Passt doch, können wir offensichtlich beide mit Leben und unsere Schlüsse ziehen. Übrigens: Auch am PC gibt es keine Speisekarte. Suchen hin oder her. Nur der Satz "Um Ihnen auch außerhalb unserer Öffnungszeiten einen Eindruck von unserem Speisenprogramm zu vermitteln, haben wir Ihnen weiter unten ein paar exemplarische Gerichte aufgeführt," - es sind dann übrigens drei (3) Gerichte genannt. Auch hier wieder: Unterschiedliche Sichtweisen einer Dienstleistung.
Machen sie so weiter! Sie machen das toll! Irgendwann wird auch das Gastvieh verstehen, wie man in ein Restaurant zu gehen hat. Vielleicht als Tipp, um bei der Erwartungshaltung gleichzuziehen: Wenn es mal nicht zum "absoluten Restaurantglück" reicht (objektiv begründet), vielleicht proaktiv nicht den "absoluten Preis" berechnen - da muss der Wirt ggf. einfach eine "gewisse Offenheit und an auch etwas Geduld mitbringen (...) wenn man grundsätzlich mit der Herangehensweise eines gastronomischen Handwerksbetriebes d´accord geht". Deal?
Ernstgemeint: Sie können ja augenscheinlich was in der Küche, gönnen Sie sich die Größe, Kritik etwas konstruktiver anzunehmen. Ist gut fürs Herz!
Für uns hat es leider nicht wirklich gepasst. Das Essen war ok, geschmacklich nicht schlecht, aber auch nicht herausragend - positiv solide. Die eingesetzten Produkte sicher qualitativ gut, hochwertig und regional, daher lasse ich den Part zu den eher höheren Preisen (Tagliatelle für rund 25,- Euro) aus der Bewertung heraus. Wareneinsatz und Qualität kosten eben. Geschmack ist aber dann doch eher persönlich: Der Handkäse war bspw. schnittfest, wie ein Weichkäse - kannte ich so bisher nicht, war dann aber leider auch nicht die Art, die ich mir gewünscht hätte. Brot/Butter war super! Was etwas befremdlich war: Wir waren quasi alleine im Biergarten, es gab aber nur eine Karte; „mehr sind aktuell nicht da, hier ist ein QR-Code zum Scannen“ - blöd nur: der Link führt zur Startseite, Speisekarte war keine zu finden. Bis alle durch waren mit der einen Karte, die da war, kam die Bedienung vier mal, obwohl wir beim zweiten Mal bereits sagten, dass wir uns melden würden, wenn wir soweit sind. Alles wirkte sehr gehetzt und etwas ungemütlich. Vielleicht hatten wir Pech. Insgesamt zieht es uns aber wohl erstmal in andere Lokalitäten in...
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