Zur falschen Zeit am falschen Ort? – Der Service rettet drei Sterne!
Nur 500 m vom Bahnhof Heidenau-Süd entfernt, ist das ATHOS mit dem ÖPNV gut zu erreichen, auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, dass jemand eigens mit der S-Bahn anreist. Vermutlich stammt das Publikum vor allem aus Anwohnern in der Nachbarschaft, die überwiegend mit dem Auto vorfahren. Allerdings findet man vor der Tür auch einen großen Fahrradständer.
Zur Gästestruktur konnte ich vor Ort jedoch keine Feststellungen treffen, weil ich an einem frühsommerlichen Samstagmittag im Juni der einzige Besucher war.
Die Innenräume sind angenehm kitschfrei gestaltet und setzen sich dadurch von Wettbewerbern ab, die heute noch immer auf Dekoration im Stil der griechischen Antike setzen. Die große Terrasse an der recht lauten Straßenseite wird von Plastik in Form von Polyrattanstühlen und Tischchen in grauer Holzoptik dominiert.
Das ATHOS verfügt über keine Website und der letzte Beitrag bei Facebook wurde im Juni 2021, also vor vier Jahren gepostet. Das ist aber zu verkraften, weil die Speisekarte keinerlei Überraschungen bietet. Die Zusammenstellung der Gerichte entspricht weitgehend dem Angebot, das mir schon vor etwa 50 Jahren beim Besuch eines griechischen Restaurants in Deutschland erstmals bewusst begegnete. Das ist nicht grundsätzlich verwerflich, aber ein bisschen frischer Wind könnte nicht schaden. Das gilt vor allem für die Weinauswahl, die sich auch hier im offenen Ausschank auf die einfachen Gewächse in geharzter, trockner, halbtrockner und lieblicher Variante beschränkt. Immerhin wird er in Viertelliter-Karaffen serviert. Bessere Qualität gibt es nur flaschenweise und in sehr kleiner Anzahl. Auch auf griechisches Bier - wie das nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraute Mythos - muss man ebenfalls verzichten. Das könnte auch am Standort liegen.
Die Kostensteigerungen der letzten Jahre sind auch am ATHOS nicht spurlos vorübergegangen. Insgesamt hatte ich aber an der Preisgestaltung für Speis und Trank nichts auszusetzen.
Meine Befürchtung, ein leeres Lokal könnte sich negativ auf die Motivation der Mitarbeiter auswirken, bestätigte sich im Hinblick auf den Service in keiner Weise. Ich wurde von allen Bedienungen sehr herzlich begrüßt und ebenso unverzüglich wie zuvorkommend bedient. Die gute Laune meines Kellners war so ansteckend, dass ich mich kaum noch über die schlechte Küchenleistung im gebotenen Maß aufregen konnte.
Zum Essen habe ich mich für den Prevesa-Teller (Nummer 51) entschieden, zu dem ein gemischter Salat serviert wird, wie übrigens zu allen Gerichten.
Der Beilagensalat wurde zusammen mit dem Ouzo - für die normalen Freunde ;-) - quasi als Vorspeise serviert, wie es bei deutschen Griechen üblich ist. Das Grünzeug war zwar unspektakulär, aber knackig frisch und auch an dem Dressing, vermutlich auf Joghurtbasis, gab es nichts zu beanstanden.
Auf dem Grillteller war das Schweinesteak am schlimmsten. Ich konnte es kaum mit dem Messer schneiden, geschweige denn kauen. Das Gyros war verbrannt, hart und trocken. Das Suzuki war komplett totgebraten. Der Reis präsentierte sich geschmacklich äußerst zurückhaltend und in dem sehr mild gewürzten, reinweißen Zaziki konnte ich keinerlei Kräuter ausmachen, keinen Dill, keine Petersilie, keinen Majoran. Abgesehen von dem noch essbaren Souvlaki und der - leicht angebrannten und stellenweise etwas flachsigen, aber gut gegarten - Leber ging das meiste zurück an den Absender.
Ich glaube, mit Samstagmittag habe ich einen ungünstigen Zeitpunkt für ein Essen im ATHOS erwischt und kann mir deshalb einen Widerbesuch nur vorstellen, wenn ich nicht der...
Read moreWaren mit 7 Personen und einem Kind im Athos. Die Kellner waren anfangs eigentlich aufmerksam, sobald die komplette Bestellung aufgenommen wurde,(relativ hohe Preise) ließ die Aufmerksamkeit aber zügig nach. Hirtensalat bestand zu 95 Prozent aus Eisbergsalat, Käse und Oliven, Paprika sollte man da nicht als Bestandteil erwähnen. Schon garnicht wenn der Salat 12,50,- kostet. War ein Witz. Den gleichen Salat gibts zur Platte für 2 Personen dazu. 42,- ?? Teller wurden schon abgeholt während die Gäste noch essen, dazu ein fixer Kommentar, ich pack es ihnen ein! Nach Getränken wird nicht gefragt, man muss teilweise die Kellner betteln. Leere Gläser werden ohne Tablett und ganz klassisch wie im Biergarten mit den Fingern oben am Glas Rand abgeholt. Für so ein Restaurant nicht wirklich professionell. Im allgemeinen völlig überteuert, Preis-Leistung stimmt hier überhaupt nicht. Wirklich schade wie manche Leute ihr Geld verdienen. Das können viele andere Griechischen Restaurants bedeutend besser. Sowas macht einen...
Read moreLeider war das Essen nur lauwarm und es war trocken (keine Soße, Dipp etc.). Wir hatten 4 verschiedene Kellner, alle liefen nur vorbei und sahen das alle Gläser leer waren und kamen nicht zum Tisch. Als Anregung für neue Getränke stellten wir dann alle leeren Gläser an die Stirnseite vom Tisch, leider reagierte niemand darauf. Wir waren froh als wir wieder draußen waren denn es war eiskalt im Restaurant!!!! Das Essen wurde nicht gleichzeitig an den Tisch gebracht, sodass jeder für sich selber anfange musste zu essen. Danach wurden Teller abgeräumt obwohl die meisten am Tisch noch gegessen haben. Der Salat, für ein Gericht für 2. Personen hatte die gleiche Größe wie für 1. Person. Es kann nicht sein, dass mit den Fingern In die leere Gläser gefasst wird wenn diese abgeräumt werden. Die Preise sind zudem viel zu hoch! Eine Service Schulung für das Personal ist dringend notwendig! Dieser Abend war leider eine Enttäuschung und sein Geld nicht wert. Ich sage NICHT auf „Wiedersehen“...
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