Dreckige Zimmer, dafür überhöhte Preise und unverschämter 'Service':
Mit nur einem Stern klingt diese Bewertung sehr hart, aber ich musste als Gast hier leider erfahren, wie die einfachsten und grundlegendsten Regeln im Service nicht eingehalten wurden (und da ich selbst im Service gearbeitet habe, kann ich das umso mehr beteuern): Ich hatte ein Doppelzimmer für eine Nacht gebucht. Das Zimmer war sehr klein, was bei zwei Reisekoffern schon fast ein Problem darstellte. So etwas wie eine kleine Nachttischlampe gab es nicht, was sich auch als äußerst ungemütlich und unpraktisch herausstellte. Das alles wäre ja noch irgendwie ok gewesen, aber die böse Überraschung lauerte im Badezimmer: Haare der Vorgänger auf dem Boden und im Innendeckel der Toilette bzw. an der Wand dahinter!!! Mülleimer fleckig, und dass das Waschbecken notdürftig geputzt worden war, hat man nur daran erkannt, dass wohl vom Putzlappen dreckiger Rinnsal außen am Becken heruntergelaufen und anschließend getrocknet war. Da wir einer Trauung beiwohnen wollten, hatten wir keine Zeit, diese absolut inakzeptablen Mängel sofort aufzuzeigen, zumal die Verwaltung der Gästezimmer selbst in einem anderen Gebäude bzw. bei der Gastwirtschirtschaft untergebracht war. Ich selbst habe das Bad dann schnell notdürftig geputzt, bevor ich es benutzt habe. Zum Frühstück selbst kann ich nichts sagen, da ich nichts davon probiert habe, außer den Kaffee, der mir besser mit Sojamilch geschmeckt hätte, die es aber nur auf Bestellung gibt. Beim Bezahlen dann haben wir höflich darauf aufmerksam gemacht, dass das Zimmer selbst in Ordnung gewesen sei, aber das Bad wirklich inakzeptabel dreckig war. Der Wirt sagte daraufhin nichts, und dann nach einem leichten Schulterzucken nur ,,75 Euro bitte''. Ich hatte nicht wirklich mit einem Preisnachlass gerechnet, da wir den Zustand des Bades ja nicht sofort angezeigt hatten. Aber eine Entschuldigung ist hier einfach das Mindeste! Fassungslos stand ich da, woraufhin der Wirt sich immerhin ein ,,Das muss ich dem Mädchen wohl mal sagen'' herausquälte. Mit ehrlichem Bedauern und einer Entschuldigung kann man in den meisten Fllen alles wieder gut machen, aber so fielen auch noch die anderen, kleineren Ärgernisse umso mehr ins Gewicht, vor allem gegen den Preis von 75 Euro aufgerechnet! Von zwei weiteren Zimmern habe ich über meine Verwandten sehr ähnliche Beschreibungen gehört und dazu sogar noch ein unverschämter Spruch des Wirts auf die Bemerkung hin, dass unter dem Bett benutze Hygieneartikel lagen, was mit kleinen Kindern ja besonders bedenklich ist. Reaktion des Wirts waren die Worte, die Kinder müssten ja glücklicherweise nicht unter dem Bett schlafen!!! Also insgesamt dreckige, unkomfortable Zimmer, Missachtung jeder Serviceregel, wenn es um Gästebeschwerden geht, und dazu im Gegensatz der absolut unverschämte Preis von 75 Euro pro Nacht!! Um das Gästehaus Kahl sollte man einen weiten Bogen machen und zur Not sogar in einem anderen Ort...
Read moreAls langjähriger Stammgast aus dem Ort gab es während der Corona-Zeit ein negatives Erlebnis mit einer sogenannten Hygiene-Pauschale, die mich für eine gewisse Zeit Abstand nehmen ließ, das Lokal zu besuchen. Aber, jeder hat eine zweite Chance verdient. Das war auch gut so, bis auf gestern Abend. Wir haben einen Tisch für zwei Personen reserviert. Zugeteilt wurde uns ein Vierer-Tisch oben rechts im Nebenraum. Der hat uns leider garnicht gefallen. Auf Anfrage diesen Tisch gegen den Dreier-Tisch unten am Notausgang zu tauschen wurde lapidar mitgeteilt, dass das durch das Reservierungssystem nicht möglich sei… Nelly oder Claudia hätten das zu unserer vollsten Zufriedenheit gelöst! Eine solche Unflexibilität habe ich noch nicht erlebt und ich bin wahrlich kulinarisch weltweit unterwegs. Natürlich unterscheidet sich ein einfacher Gutsausschank von einer Sterne-Lokalität, aber die Basics, wie Gastfreundschaft sollten universell sein. In diesem Lokal ist der Kunde/Gast definitiv nicht mehr der König! Wenn ein „System“ bzw. deren, in diesem Fall unfähigen „Admins“, die gastronomischen und persönlichen Belange der Gäste nicht berücksichtigen können oder wollen, dann sind die Gastgeber-Qualitäten ganz unten angekommen! Wir haben das Lokal verlassen und werden sicher nie mehr wiederkommen. Eine dritte Chance gibt es definitiv nicht! Das dürfte den Betreibern sicherlich egal sein und sie werden die vierstelligen Summen, die wir jährlich über Jahrzehnte dort gelassen haben, locker „verschmerzen“, hat man dort ja mittlerweile eine Gewinnoptimierung mit Extra-Kosten wie für eine separat angerichtete Sauce oder einen Naschteller für Kinder. Vielleicht noch ein kleiner Tipp: warum nicht, wie in Italien üblich, eine „Cuperto“ für das Besteck verlangen…? Gottseidank gibt es...
Read moreWieder mal ein toller Abend bei der Familie Kahl. Das Essen + der Eisbecher waren wie immer sehr lecker und die neu geöffnete "Cocktail Bar" hat uns sehr verzückt. Die neuen Bedienungen machen sich ebenfalls schon sehr gut, man fühlt sich gut aufgehoben. Umso trauriger stimmt es uns, wenn wir hier einige Bewertungen lesen die schlichtweg falsch sind. Das "wirklich alle Preise um 20-30 Prozent teurer" geworden sind, ist zB nicht wahr, und man sollte auch im 'anonymen' Internet mit solchen Behauptungen vorsichtig sein. Hier kann man nämlich leicht die alte und neue Speisekarte Position für Position vergleichen und die Behauptung widerlegen. Das einige Preise, nun nach über einem Jahr 'Corona Pause', angepasst werden mussten, dass sollte jedem vernünftigen Menschen, der selbst ein Salär bezieht, logisch erscheinen. Die Köche und Bedienungen wollen auch in einem Gutsausschank ihr Geld (der Inflation angepasst) verdienen und können dies nicht umsonst machen, oder billiger als in anderen Restaurants. Dazu haben viele Gastromitarbeiter in der Krise den Job wechseln müssen, und alle Restaurants kämpfen mit der Thematik des knappen Personals. Hier muss man etwas tun, um gute Kräfte zu bekommen, und diese auch zu halten. Wer dies negativ ankreidet hat vielleicht eine gestörte Wahrnehmung zum Thema Gleichberechtigung? Dazu ist das Hygienekonzept zum Schutz der Gäste sehr aufwendig gemacht, auch dies kostet natürlich Geld und bindet Ressourcen. Man sollte doch einfach mehr das kurze Leben genießen, weniger meckern, und sich freuen, dass einige unserer Lieblingsgaststätten die Pandemie überstanden haben, und noch nicht aufgeben mussten.... wir freuen uns schon auf den nächsten...
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