Kulinarischer Totalschaden – Eine Warnung an alle Feinschmecker
Manchmal erlebt man in einem Restaurant eine Enttäuschung. Und manchmal passiert etwas, das so jenseits aller Erwartungen liegt, dass es einem fast die Sprache verschlägt. So geschehen in diesem Etablissement, das den Namen "asiatische Küche" missbraucht, um eine Farce von Essen zu servieren.
Der Abend begann mit der Tom Pan Kai-Suppe, die – und das ist keine Übertreibung – einer bizarren Mischung aus Sahne, Zucker und Wasser glich. Irgendeine unsichtbare Hand hatte offenbar entschieden, dass Kokosnuss in einer thailändischen Suppe überbewertet sei. Stattdessen schwammen Blattsalat, Champignons und eine willkürliche Anzahl an Hühnerstücken in diesem geschmacklichen Fehlschlag. Wäre es ein Dessert gewesen, hätte man sich noch über die Kreativität wundern können. So jedoch war es einfach nur ein Verbrechen an der thailändischen Küche.
Doch es ging weiter. Gebratene Nudeln bestellt – gebratener Reis bekommen. Ein Anfängerfehler? Ein Missverständnis? Nein, es war ein kulinarischer Affront. Noch dazu mit Scampi-Aroma, weil offenbar in derselben Pfanne vorher Meeresfrüchte gebrutzelt wurden. Wer also eine Nudel-Allergie hat, bekommt Reis. Wer keine Scampi mag, bekommt sie als unsichtbare Zutat. Eine beeindruckende Art, Kundenbedürfnisse zu ignorieren.
Dann das große Finale: Asia Süß-Sauer mit gebackenem Huhn. An diesem Punkt hatte ich die Messlatte bereits tief angesetzt. Es hätte ein klassischer, belangloser Pauschal-Asia-Snack sein können – nichts Authentisches, aber zumindest essbar. Doch selbst dieses bescheidene Ziel wurde unterboten. Das Hühnerfleisch? Nicht knusprig. Der Reis? Verkocht. Die Sauce? Geschmacklich ein direkter Gruß aus der Konservendose. Wer dachte, Fertiggerichte aus dem Supermarkt seien das unterste Niveau, der sollte hierherkommen.
Fazit? Eine Geschmackskatastrophe auf allen Ebenen. Man könnte fast vermuten, die Küche experimentiere mit einer völlig neuen Art der Verpflegung: dem maximalen Verzicht auf Geschmack, Frische und Authentizität. Ein Essen, das nicht nur enttäuscht, sondern aktiv beleidigt. Wer sich das antun möchte, sollte wenigstens vorher den Magen mit etwas Genießbarem füllen – oder sich eine Dosenravioli aufwärmen, denn die hätten deutlich mehr Charakter.
Bewertung: 0/5 – Ein gastronomischer...
Read moreÜblicherweise sehe ich davon ab, wegen einmaliger schlechter Erfahrung eine schlechte Bewertung zu schreiben. Deshalb sei auch hier vorab gesagt, dass ich nur ein einziges Mal bei Asia Quick bestellt habe, aber mich auch entschieden habe, dass es das letzte Mal sein sollte. Vor ein paar Wochen haben wir zu sechst bei Asia Quick bestellt. Das Essen kam nach einer halben Stunde, obwohl angekündigt wurde, dass es länger dauern könnte. Dafür ist immerhin der eine Stern dieser Bewertung gerechtfertigt. Ansonsten lief allerdings so einiges schief. Die Bratnudeln wurden mit Süß-Sauer Sauce bestellt, kamen aber ganz ohne Sauce. Die Frühlingsrollen wurden ebenfalls vergessen. Deshalb haben wir nochmal angerufen und gebeten, die Frühlingsrollen und ein wenig Sauce nachzuliefern. Daraufhin fing die Dame am Telefon an mir mit immer lauterer Stimme zu versichern, dass ich mich irre und die Nudeln mit Sauce gekommen seien. Als ich meinte, dass ich mir sicher bin, wurde ich über das Telefon angeschrien. Mir wurde gesagt ich müsse halt deutlicher bestellen, wenn ich möchte, dass auch alles richtig ankommt. Aufgrund einer gewissen sprachlichen Barriere gestaltete sich die Bestellung durchaus schwierig. Gerade deshalb habe ich Verständnis, wenn mal nicht alles so kommt, wie es bestellt war. Die Reaktion war allerdings überhaupt nicht in Ordnung. Die Frühlingsrollen wurden noch nachgeliefert. Die Nudeln wären wohl auch mit Sauce noch trocken gewesen. Das Fleisch war okay. Trotzdem nie wieder, da gibt es deutlich besseres asiatisches Essen und insbesondere deutlich...
Read moreDas Geschehene spielte sich ab an einem kalten Januarabend. Durchfroren bestellte ich mir eine Misosuppe, von der ich mir ein wenig Wärme versprach. Was soll schon schiefgehen? Der japanische Klassiker, der mich nie zuvor enttäuscht hatte, landete im Warenkorb.
Doch leider war es an der Zeit mich von der letzten Konstante in meinem Leben zu verabschieden.. Ich erhielt: Eine Misosuppe, merkwürdiger als ich mir je hätte erträumen lassen. Ein Schock für alle Sinne.
Für mich war ein neuer kulinarischer Tiefpunkt erreicht, als ich die Zutaten der Suppe erblickte. Rohe Zucchinistücke kämpften zusammen mit einer Bohne, Brokkoli und Champions vergebens um ihre letzte Ehre. Der Tofu war nicht wie man ihn unter Miso-Fans schätzt und liebt seidig-glatt. Die hier genutzte bröckelige Alternative war neben den Meeresalgen, die eher an aufgeweichte Noriblätter erinnerten, dennoch das traurige Highlight. Als ich dachte, es könne gar nicht mehr schlimmer kommen, tauchte ein kleines erbärmliches Stück einer roten Zwiebel beschämt aus der merkwürdig riechenden Suppe auf. Eine rundum traurige Erfahrung, die ich keinem anderen Miso-Liebhaber wünsche und daher vor dieser Suppe...
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