Spargelhof Kremmen — Restaurant in Kremmen

Wir waren heute auf dem Spargelhof essen. Es herrschte freie Platzwahl, die Anzahl der besetzten Tische war überschaubar. Das Essen war lecker, die Zeitspanne bis zum servieren der Vorspeise bzw. zwischen Vor- und Hauptspeise absolut in Ordnung. Die Musik war an der Grenze zu „ein kleines bißchen zu laut“ aber noch im Rahmen und auch wenn die Musik grundsätzlich meinem Geschmack entsprach war sie irgendwie nicht so ganz passend für das Restaurant, fand ich. Ob die Auswahl der Tische eine ganz so glückliche Wahl ist, weiß ich nicht: die Personen die vor Kopf sitzen, sitzen vor den Tischbeinen - vielleicht ist das ja eine klassischer Männersitzplatz ;) Die Mitarbeiterinnen waren alle freundlich und nett.

Was allerdings weniger nett war, das waren die Toiletten. Die Toiletten befinden sich außerhalb des Restaurants, was ich grundsätzlich gar nicht so schlecht finde. Allerdings handelt es sich um eine mobile Anlage, die irgendwie nicht zum Ambiente des Restaurants passt (auch wenn das Restaurant ein Zelt ist). Die Toiletten sind zwar sehr eng aber sauber, auch wenn in der Damentoilette der einzige Kontroll- / Reinigungseintrag vom 01.04. stammt (heute ist der 04.04). Die Türen stehen offen, das heißt man hat im vorbeilaufen einen ausgezeichneten Blick auf die Pissoirs. Was aber deutlich störender war als der Ausblick: der recht intensive Geruch nach Urin. Egal wieviel Geld ich am Ende des Abends für das Essen bezahle: das versaut das Erlebnis. Und wenn ich EUR 75.- für zwei Personen zahle, dann versaut es das Erlebnis noch ein klein wenig mehr.

Auch wenn ich davon ausgehe, dass der Geruch nicht immer da ist, ist jetzt das leckere Essen in meiner Erinnerung mit diesem Geruch verbunden…. Schade! Das Essen und die Mitarbeiter sind eigentlich 5 Punkte wert, aber durch die Toilette werden es leider nur...

Ein alter Händlerspruch lautet: "Jeden Tag stehen am Morgen Dumme auf- du musst sie nur finden". Im Fall des Verkaufsstandes vom Spargelhof Kremmen in der Markendorfer Straße, Frankfurt (Oder), kann man die Kunden auch anlocken. - Und zwar mit einem tischplattengroßen Schild "2 kg SPARGEL - 12 €". Wenn offenbar alles nach Wunsch klappt, kommt der Käufer, sammelt sich zwei Kilogramm Spargel ein und erschrickt, wenn er dann den Preis hört- nämlich für zwei Kilogramm Stangenspargel ca 25 €! Er schämt sich, weil er nicht aufgepasst hat und zahlt wortlos den geforderten Betrag. Wenn man aber - wie ich - hingeht und den Verkäufer zur Rede stellt, wird man informiert, dass der BRUCHspargel (welcher weiter weg auf der anderen Seite des Standes platziert wurde) mit der Plakat-Offerte gemeint war. - Die Spargelsorten hingegen werden ausgepreist mit einem kleinen Etikett am jeweiligen Korb! Natürlich ist in unserem Falle die unaufmerksame Käuferin im wahrsten Sinne die Dumme, es bleiben aber ungute Gedanken zurück, wenn man die "Verwechslung" auf dem Werbeplakat zwischen SPARGEL und BRUCHspargel betrachtet und die geschickte Platzierung des beworbenen Bruchspargels am Stand. Ist das jetzt nur 'cleverer Verkäufer', systematischer Dummenfang oder schon Betrug durch die falsche Deklaration auf der Werbung (SpargelSTÜCKE heißen nun mal BRUCHspargel und SPARGEL heißen die markellosen SpargelSTANGEN)? Das zuständige Ordnungsamt Frankfurt (Oder) wird es...

Am 27.09.25 den Spargelhof zum Mittagessen aufgesucht. Allein auf die Karte 1/2 h gewartet. Der Kellner war eine Katastrophe, hatte keinen Überblick und er war der Einzige, der Abkassieren konnte.Es hat ewig gedauert, bis er kam, um eine Bestellung aufzunehmen bzw. man bezahlen konnte. Leute, die später kamen, wurden bedeutend früher bedient, wie wir. Haben über 1 h gebraucht, bis wir essen konnten. So übermäßig voll war es nicht. Einige Gäste haben den Hof verlassen, obwohl zumindest die Getränke bestellt waren, sie aber keine Karte zur Bestellung von Speisen erhalten konnten bzw. sie überhaupt nicht bedient wurden. Vielleicht lag es auch daran, dass die ausgelegte Karte nur für die Getränke zutreffend war. Wenn man etwas essen wollte gab es eine andere Karte, die aber offensichtlich nicht ausreichend für alle Tische vorhanden war. Der Kellner musste von Tisch zu Tisch gehen, um die Karte für neu ankommende Gäste zu holen. Schlechte Organisation. Ist vielleicht auch dumm eine Karte auszulegen, die überhaupt nicht zutreffend ist. Das hat dem Kellner die Arbeit sehr schwer gemacht, daran sollten die Verantwortlichen für das nächste Mal denken. Der Arme musste sich bei jeder Bestellung dazu erklären und bekam natürlich den Ärger der Leute ab, obwohl er garnicht's dafür konnte. Wir waren schon auf dem Spargelhof essen, es war viel viel mehr los, aber es war nicht so schlecht, wie gestern. Ich hoffe, dass das nur eine...