Zu dieser netten Reaktion möchte ich jetzt aber doch noch etwas anmerken, da ich eine Verzerrung der Realität dieser Art ein wenig unpassend finde. Zum einen wurde ich sehr barsch gebeten, den Tisch zu wechseln, obwohl noch vier große Tische frei waren, habe ihn dann aber ohne wie sie es nennen zu diskutieren gerne gewechselt. Das ich mich in einer Ecke, in dem mich keiner sehen konnte (und meine nackten Füße sicher auch nicht) meiner Schuhe entledigt habe (bei 30°), sollte denke ich auch höflichen Menschen eigentlich nichts ausmachen. Ich wurde gefragt, ob das Essen geschmeckt hat und ich habe gesagt, es war okay und war nicht voller Begeisterung, wie sie es darstellen. Dass meine Debitkarte nicht funktioniert hat, liegt wohl eher daran, dass sie die Gebühr (wie sie selber zugegeben haben ) für die Kartenzahlung nicht einsehen zu bezahlen. Dass man von der Bank eine kombinierte EC und Visakarte automatisiert zugeschickt bekommt, obwohl das System noch nicht vereinheitlicht ist (auch das hatten wir besprochen), ist glaube ich weniger meine Schuld und dies dann davon abgesehen, die Zeche prellen zu nennen, obwohl ich unmittelbar nach Öffnung am nächsten Tag meine „Zeche“ beglichen habe, erklärt das Ganze glaube ich auch hinreichend (dass ich als seit 25 Jahren in einem sozialen Beruf sicher nicht das Ansinnen habe, irgendwessen Zeche zu prellen!!!). Eine Unverschämtheit, insofern dies so zu nennen, da dies in 45 Lebensjahren sicher noch nie vorgekommen ist. Dass ich freundlich frage, ob ich noch etwas zu essen mitnehmen kann und mir zuerst in einem in meinen Augen sehr vorwurfsvollen Ton gesagt wird, dass dies mindestens anderthalb Stunden dauere, da man ja schließlich nicht nur für mich kochen würde, fand ich dann schon ein bisschen vermessen. Nur um die von Ihnen ja sehr ausführliche Kommentierung noch einmal gerade zu stellen!!! Dass man Zeit hat, so einen langen Text zu schreiben, aber manche Kunden eine geschlagene halbe Stunde, nachdem sie bei Ihnen sind, das erste Mal einen Kellner/eine Kellnerin sehen, halte ich in dem Kontext für etwas unverhältnismäßig, aber sei’s drum. Die Dame am Nachbartisch hat dies glaube ich ähnlich empfunden. Dennoch wünsche ich ihnen alles Gute für Ihr Restaurant, mich und auch meine Kollegen aus dem Uniklinikum, werden sie dort sicher nicht mehr sehen und vielleicht schaffen Sie es ja nächstes Mal etwas produktiver, mit dem Beschwerden ihrer Kunden umzugehen, denn um es kurz zu sagen, sind sie ja auch immer noch...
Read moreUnser mehr als zweifelhafter erster und damit aber auch gleich letzter Besuch. Um 14:03 Uhr wurden wir mit den Worten empfangen, es gäbe keine Küche mehr. Dabei steht im Internet (Google Maps) bis 14:30 Uhr.
Als ich das zeigte, wollte der Kellner direkt mein Handy mit nach drinnen nehmen, was ich verweigerte. Sogar zwei Damen am Nachbartisch sprangen uns bei und bemerkten, dass sie das auch noch nie wahrgenommen hätten.
Auf Nachfrage beim Chef, der es auch nicht für nötig hielt, selbst mal kurz an den Tisch zu kommen, kam dann heraus, dass angeblich die Öffnungszeit bis 14:30 Uhr, die Küchenzeit bis 14 Uhr sei. Wohlgemerkt, die ganze Diskussion spielte sich um 14:03 Uhr ab.
Meine Frau hatte im Übrigen bereits nach Nudeln für die Kinder gefragt, worauf ohne jeglichen Ausdruck des Bedauerns ausführlich erläutert wurde, was es alles nicht gibt - und dass auch Nudeln dazu zählen würden.
Einfach lustlos, das Ganze.
PS: Schön, dass Sie die Kritik aufgreifen. Dass Sie mich aber dann noch ausführlich belehren müssen, setzt dem Ganzen die Krone auf. Ich bin selbst gelernter Winzer und Slow Food Mitglied, meine Frau unterrichtet seit Jahren an der Berufsschule Restaurantfachleute und hat selbst zehn Jahre lang gekellnert. Ich habe auch schon in Großküchen gearbeitet. Ich gehe wöchentlichen zwischen 3 und 5 mal in Restaurants essen, Sie dürfen davon ausgehen, dass ich sehr wohl weiß, wie die Dinge sich verhalten und frische Küche sehr hoch einschätze.
Der Punkt ist auch nicht, dass es um 14:03 Uhr keine Küche mehr gibt - dass Google das manchmal falsch angibt, kenne ich. Ausschlaggebend war die Art und Weise, wie uns das Ganze kommuniziert worden ist - lustlos, von oben herab, unfreundlich, distanziert, ohne ein ehrliches Wort des Bedauerns. Sie persönlich hatten es offenbar nicht nötig, überhaupt kurz nach draußen zu kommen. Dass es nichts mehr gab, war nicht schlimm - schlimm war, dass meine Frau, die Kinder und ich uns einfach nicht willkommen gefühlt haben. Sich willkommen zu fühlen ist nach meiner bescheidenen Ansicht das Allerwichtigste bei einem Restaurant.
Da Sie sich aber die Mühe einer ausführlichen Antwort gemacht haben und da jeder auch mal einen schlechten Tag hat, werde ich mir überlegen, ob ich noch mal vorbeikomme und dem Ganzen eine Chance gebe. Ich spüre anhand Ihrer Antwort, dass Ihnen die Qualität wichtig ist, und das weiß ich...
Read moreEs war unser erster Besuch hier .....Tisch wurde vorab von uns reserviert /( 4 Personen ) und da wir die ersten im Lokal waren durfen wir uns einen schönen Tisch aussuchen. Die Bedienung war stets sehr freundlich. Die Speisekarte zeigte eine große Auswahl und es war für den von uns etwas mit dabei. Im Laufe der nächsten 10/15 Minuten füllte sich das Lokal sehr deutlich. Den Kunden die zuletzt kamen wurde schon gesagt das es ab jetzt mit dem Essen minimum eine Stunde dauern würde. so konnte jeder selber entscheiden ob er diese Zeit warten wollte oder doch lieber woanders hin. Wir haben ca 45/ 50 Minuten auf unser Essen gewartet. Diese Wartezeit ist zwar lang wenn Du Hunger hast ---aber es hat sich wirklich gelohnt .... jeder von uns hatte eine großzüge Portion mit ganz frischem Essen vor sich. Alles schmeckte einwandfrei und wunderbar. Vor unserem nächsten Besuch , der ganz sicherlich stattfinden wird , werde ich einfach nicht ganz so hungrig hingehen .. dann wird es für mich sichtlich entspannter...... Herzlichen Dank für diese tolle Mahlzeit und gerne bis...
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