Tried out the Pankratz Bistro menu and honestly, it was such a great experience. The place has this really cool stone-minimalist, Scandinavian rustic vibe—simple, stylish, and cozy without feeling overdone. Definitely a great spot for a date night.
Yeah, it’s expensive, but I walked out feeling like it was 100% worth it. The food was delicious across all three courses, and they even kicked things off with a complimentary starter soup and fresh bread, which was such a nice touch (and really tasty).
Service was top-notch—we felt super well taken care of, and I loved that they explained each dish as it came out. Just made the whole experience feel extra special.
Also, shoutout to the locally brewed sour beer they had! Sours are so hard to find here, and this one was brewed specifically for Pankratz, which made it even cooler. Would I recommend? Absolutely—if you’re looking for a nice night out with great food and great service, this...
Read moreDurch gute bis z.T. sehr gute Bewertungen veranlasst, hatten wir im Pankartz für ein Abendessen (unter der Woche) reserviert.
Keine Auswahlmöglichkeit bei den Speisen, Jeder bekommt das Gleiche. Geschmacklich waren zwei Drittel der insgesamt 17 Gänge für mich eine kleine Katastrophe: entweder waren sie ausdruckslos, nahezu nicht gewürzt (Tartelette, Maisconsommé, Jersey gelato) oder boten ein unangenehmes, unausgewogenes Maß von Süß und Salzig (Creme brûlée).
Auf den Hauptgang - als Lammkeule eines Eifler Lamms angekündigt - hatte ich mich besonders gefreut: die Realität war eine dünne Scheibe Lamm, wie eine Roulade zubereitet, mittig mit einer Sahne- und Fett-lastigen Wurst - Masse und viel zu großem Klecks eines grobkörnigen Senfs versehen. Dazu Soße, die man allerdings gar nicht hat aufsaugen oder aufnehmen können, da nur Messer und Gabel eingedeckt waren und z.B. Brot zum Aufnehmen der Sauce hätte angefragt werden müssen, wie man uns dann sagte.
Brot war ein eigener Gang, der - eigens mit einer ausführlichen, schriftlich ausgehändigten Beschreibung des Brotes und der Butter aufgetischt wurde, als wäre Sauerteigbrot und Butter ein Patent des Pankartz. An dieser Stelle dennoch ein Lob: Das Brot war ausgesprochen lecker und perfekt gebacken. Für mich das Highlight des Menüs.
Sehr gerne esse ich zum Abschluss einer Mahlzeit Nachtisch: alle vier waren für mich ungenießbar. Optisch schön anzusehen z.B. das Kratzeis & Brombeere: klein zerhacktes Eis (gefrorenes Wasser), wie ein kleiner, glitzernder Scherbenhaufen präsentiert, aufgegossen mit einer - so hieß es - Brombeerjuice. Von Brombeere nichts zu schmecken, in schöner Karaffe aufgegossener brombeerfarbener Essig sagt mir meine Zunge.
Die Creme brûlée mit Steinpilzkaramell hätte wunderbar sein können, war aber viel zu Steinpilz- lastig, von feiner Geschmacksabstimmung von Süß und Salzig weit entfernt.
Das angekündigte Jersey gelato & geräucherten Pflaumen entpuppte sich als geschmackloses Kartoffeleis.
Störend an dem Abend waren außerdem die wortreichen, aber von den Begriffen her nicht eindeutigen Ankündigungen der Gänge, Limonaden und Weine.
Apropos Weine: für Weinkenner eher ungenießbare Weine, die bei einer gewählten Weinbegleitung alle in ein und demselben Glas (!) über den ganzen Abend ausgeschenkt wurden.
Der Ausgewogenheit meiner Bewertung gerecht werdend, empfand ich folgende Gänge recht pfiffig und interessant: Frittierte Pizza & Rindertartar, das Hühnerei, die Lachsforell mi-cuit & Paprika sowie die Tropea Zwiebel.
Zusammenfassung: ich habe noch nie so schlecht - für so gut angekündigt und dazu hochpreisig - gegessen. Da ist viel Platz nach oben! Wie kommen die guten Bewertungen zu Stande? Für mich nicht nachvollziehbar.
Sehr gerne lobe ich, aber hier gab es wenig Anlass. Mein Geburtstagsabend war ziemlich verdorben durch...
Read moreAm Ende sind es dann doch knapp vier statt drei Sterne: Ich bin aber ein bisschen hin- und hergerissen. Vornweg: Wir haben einen schönen Abend im Restaurant Pankratz verbracht. Das junge Personal ist nett, locker und engagiert. Die Einrichtung ist geschmackvoll, schlicht und nicht überladen. Die offene Küche und die offene Feuerstelle sind ein Hingucker. Am Tisch in der Nähe der Feuerstelle kam man doch ein wenig ins Schwitzen, aber noch völlig im Rahmen.
Das Essen folgt im weitesten Sinne dem Nova-Regio-Stil. Es wird zu jedem Gericht sehr blumig und ausführlich die regionale Herkunft und das Handwerk, das hinter den Produkten steckt, beschrieben. Es gibt ein Überraschungsmenü in ziemlich vielen Gängen (12 – 14 glaube ich, aber könnten auch 1-2 mehr oder weniger gewesen sein). Die Gänge haben aber teilweise eher die Größe eines Küchengrußes.
Dabei wird man dann doch auch ziemlich durch den Abend getrieben. Keinesfalls unhöflich! Aber: Das was man gerade gegessen hat, entspannt verdauen und auf sich wirken lassen, ist nicht drin. Es heißt: Teller weg, nächster Teller kommt – keine Verschnaufpause, individuelles Tempo nicht möglich, selbst nach einem kurzen Toilettengang steht schon wieder der nächste Teller auf dem Tisch. 3 – 4 Mini-Gänge weniger würden das Ganze vermutlich ein bisschen entspannen. Aber alles auch okay. Am Ende ist man nicht pappsatt, aber man geht auch nicht hungrig raus. Soweit alles paletti.
Nun zum ABER: Die einzelnen Gänge sind durch die Bank ziemlich langweilig. Es schmeckt zwar alles gut. Das Gemüse, der Fisch und auch das Fleisch sind gut gegart und zubereitet, allerdings ist wirklich wenig Überraschendes dabei. Mal kommt EINE Bratwurstscheibe, dann gegrillter Spitzkohl in einer Vinaigrette, Fisch in einer Spargelcreme, frittierte Zucchini, eine halbe angegrillte Karotte mit Sirup. Es verlieren sich einzelne Zutaten auf dem Teller, ein wirklich komponiertes Rezept, ein Aha-Erlebnis, war nicht dabei. Fast schon ein bisschen frech: Der Hauptgang in der vegetarischen Menüvariante war „ein Stück gegrillter Brokkoli“. Der springende Punkt: Bei einem Menüpreis von 100 Euro pro Person, passen Preis/Leistung in meinen Augen einfach nicht zusammen. Vor allem wenn man sich vor Augen hält, was einige andere Restaurants in Rhein-Main und auch in Mainz für 100 Euro oder auch deutlich weniger für ein kulinarisches Feuerwerk auf den Tisch zaubern. Für Menschen, die großen Wert auf Bio und Regionales legen, ist das Pankratz aber sicher einen...
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