My partner and I told another local restauranteur that we were in town to run a fine dining gauntlet, and that said gauntlet included a trip to MIND. His eyes got as big as saucers in excitement when he told us that neither he, nor his foodie friends, had made the jaunt out to Markt Indersdorf for the experience. Well, if we weren’t excited before, we definitely were now.
We took the train up from Munich and made the adorable short walk from the platform to the restaurant, enjoying the sounds of church bells and cows along the way; it was idyllic and made us feel incredibly content. We arrived at MIND and learned that ours was one of only two reservations. This was music to our ears because we told the server that we needed to be finished in time to either make it back to the train or early enough to summon a taxi. We were reassured that this was no problem, and that service could actually be somewhat hastened. And that, as they say, is when the wheels came off the bus.
The menu was adventurous and daring. If there was an envelope, MIND was happy to do everything they could to push it, but unfortunately it was pushed right off the table. The amuse-bouche was gorgeous, but tasted like a spicy, liquid carrot. It took us a full hour to get to the first course.
I understand that high-end joints need to attempt distinctive feats in order to set themselves apart from the crowd, and I have never been accused of being out of touch. But MIND goes out of its way to make a beautiful presentation of wholly unpalatable food. Whipped eel mousse made to look like a bar of white chocolate SOUNDS imaginative and creative (and it very much is), but the human brain just cannot make such a disassociation jive with the human tongue. Dessert was citrus heavy, and while the exhibition was nothing short of inspired, it was simply too much and too many sharp flavors that could neither cleanse, soothe, nor delight a jilted appetite.
When we got up to leave, we were not expecting car service, but when we asked the poor server about a taxi, he told us that they did not come around at the late hour. This was confirmed when we tried to secure a rideshare from the restaurant; nothing was available, and we were stranded.
After thanking our hostess, Sabrina, for her time (and so much of it), we jogged back to the train station in pitch black hoping we’d have better luck hailing an Uber from there. There were no church bells or cows to encourage our decidedly less-idyllic escape. We were fortunate enough to persuade a driver named Alparslan to come pick us up and drive us back to Munich after waiting 45 minutes under a streetlamp. I would gauge his road to phone attention ratio at 1:4 while he sped back to our hotel, but every kilometer we put between us and MIND was a...
Read moreEin Abend im MIND – Genuss auf höchstem Niveau
Unter der inspirierenden Leitung von Sabrina Fenzl bereichert das Restaurant MIND die kulinarische Landschaft mit einem ganzheitlichen Konzept, das Ästhetik, Handwerkskunst und kreative Finesse vereint. Schon beim Betreten des stilvoll zurückhaltenden Ambientes wird klar: Im MIND steht das Produkt im Zentrum – veredelt durch feines Gespür für Aromen und Präzision in der Zubereitung. Das Menü demonstriert eindrucksvoll die tiefe Wertschätzung für erstklassige Zutaten, gepaart mit einem mutigen, aber ausbalancierten Spiel der Aromen. Jeder Gang ist ein visuelles wie geschmackliches Kunstwerk. Die gelungene Verbindung aus regionalem Ursprung und globaler Inspiration zieht sich als roter Faden durch den Abend, ergänzt durch einen Service, der aufmerksam und angenehm unaufdringlich agiert.
Eingeleitet wurde das Menü mit den Vorspielen – von Kumquat bis Steckerlfisch – und einem Amuse Bouche, das die Richtung vorgab: filigrane Aromen, perfekt austariert, verheißungsvoll.
Die Forelle aus Gröbenzeil, begleitet von Paprika, Bohnenkraut und Myoga, überzeugte mit feiner Textur, harmonischer Würze und einem frischen, japanisch inspirierten Akzent. Eine meisterhafte Verbindung von Heimat und Fernweh.
Der „Zahme Tanzpilz“ wurde in raffinierter Kombination mit Rhabarber, grüner Mandel und Amazake serviert. Das Ergebnis: ein spannungsreicher Dialog zwischen Erdigkeit, Säure, Nussigkeit und zarter Süße – mutig und stimmig zugleich.
Ein weiterer Höhepunkt: Räucheraal mit weißen Erdbeeren, Tagetes und Kapern. Die rauchige Tiefe des Fisches kontrastierte wunderbar mit der fruchtigen Frische und floralen Bitterkeit, die dem Gericht Ausdruck und Tiefe verliehen. Wagemutig, aber meisterlich ausbalanciert.
Der Hauptgang – ein zweiteilig zelebriertes Schwarzfederhuhn von Miéral, dry-aged – war ein Paradebeispiel kulinarischer Präzision: Keule, Krustentier und am Konro gegrillte Brust, begleitet von geschmortem Spitzkraut, Quitte und cremiger Cannellinibohne. Eine Hommage an Textur, Aromatik und handwerkliche Sorgfalt.
Ein sensorischer Zwischenruf: der „Botanical Shock“ mit Sauerampfer, Sanddorn und Szechuan. Wach und pointiert, spielte er mit Säure, Süße und prickelnder Schärfe – ein mutiger Bruch, der perfekt funktionierte.
Das Dessert ZiBa (Zitrus, Banane, Estragon) bildete den eleganten Abschluss. Spritzige Säure, feine Süße und ein Hauch Anis verschmolzen zu einer überraschenden, aber harmonischen Komposition.
Dazu: „Ausklang“ – eine alkoholfreie Begleitung aus Cashew, Vanille und Orange. Warm, nussig, frisch – eine flüssige Verlängerung des Desserts, die den Abend sanft ausklingen ließ. Großes Kino!
Ein phänomenales Menü, das nicht nur Gaumenfreude, sondern auch erzählerische Kraft...
Read moreNicht unbedingt Stammgast, aber doch das MIND betreffend "Wiederholungstäter", kann ich konstatieren, die 5 von 5 Sternen plus der erneut zuerkannte Michelin-Stern sind wahrlich zu Recht verdient.
Spätestens, wenn man die im MIND obligatorische Sanduhr vor sich auf dem Tisch sieht, ist der Zeitpunkt gekommen, die Drehzahl zurückzufahren und seine Aufmerksamkeit für die nächsten Stunden voll den von Sabrina Fenzl und ihrem hoch motivierten Team zubereiteten und präsentierten Köstlichkeiten zu widmen.
Auf jeden Gang des aktuellen Menüs einzugehen, würde hier den Rahmen sprengen und womöglich auch mein Erinnerungsvermögen strapazieren. Zwei Bestandteile kann und möchte ich hier nicht unerwähnt lassen: Die auch bei meinen vorherigen Besuchen im MIND schon genossenen Sauerteigbrötchen mit Olivenbutter, von denen ich mir wünschte, dass ich solche Brötchen in max. 10 km Entfernung von meinem Heimatort allsamstäglich für das Frühstück erwerben könnte. Neben diesem (wohl doch nicht so) "einfachen" Brötchen begründet das Sorbet aus einer unerwarteten Zutat, die aber fast auch in jeder privaten Küche zu finden ist, das weite Spektrum, das im MIND genossen werden kann.
Wer neben dem kulinarischen Genuss noch aufnahmefähig ist, bekommt zudem noch wertvolle Impulse zur Nachhaltigkeit und Einsichten in einem womöglich selbst unbekannte...
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