Natürlich waren wir sehr gespannt auf diese Neueröffnung, modern interpretierte griechische Küche bekommt man eben nicht an jeder Ecke und Meze und Sharing-Konzepte mögen wir sowieso und so waren wir spontan unter der Woche vor Ort. Kurz vor 18.00 Uhr haben wir ohne Reservierung einen Tisch bekommen, wenig später war das Restaurant bis auf den hinteren Teil recht gut besucht. Die Speisekarte bietet eine interessante Auswahl, Klassiker aber auch Meze oder traditionelle Schmorgerichte abseits des Mainstreams, Salate, Fisch mit nicht alltäglichen Beilagen und altbekannte Fleischspezialitäten wie Gyros oder Bifteki runden das Angebot ab. Das Gyros mit hausgemachten Fritten am Nebentisch machte optisch schon mal einen sehr guten Eindruck. Wir wählten als Vorspeise Tzatziki und Kopanisti und als Hauptgang Soutzoukakia und Kokkinisto. Die Vorspeisen wurde fix serviert, die Hauptspeisen folgten wenig später. Fanden wir nicht so toll und Platz war auf dem kleinen Tisch eh nicht vorhanden, so wurden die warmen Gerichte am Pass unter den Wärmelampen geparkt. Die Dips waren kühlschrankkalt, Zimmertemperatur wäre natürlich ideal, das gilt auch für das leicht unterkühlte Brot. Wir sind ja immer happy, wenn wir leicht angeröstetes Brot bekommen. Tzatziki geschmacklich okay, wir mussten etwas nachsalzen und es hätte auch mehr Knoblauch sein dürfen. Der würzige Schafskäseaufstrich mit schönem Raucharoma hat sehr gut gefallen. Unser aufgeschlossener Kellner verriet uns, dass der Chefkoch George Katsigiannis den Käse selbst räuchern würde. Klasse, hatten wir so noch nie. Unsere wenig später abgerufenen Hauptspeisen waren nur noch lauwarm, qualitativ und geschmacklich aber tadellos. Gutes Küchenhandwerk! Würzige Hackfleischbällchen in fruchtiger Tomatensauce und das butterzarte Jungbullen-Ragout (eher Braten) in aromatischer Tomaten-Zimtsauce haben umwerfend gut geschmeckt. Die Zimtnote glücklicherweise nicht zu dominant, das etwas spärlich dosierte Auberginenpüree ging geschmacklich leider etwas unter. Das moderne Ambiente gefällt, hier waren ganz klar Profis am Werk, in einem so großzügig geschnittenem Raum mit großem Platzangebot herrscht schon mal eine etwas unruhige Atmosphäre, es war ein Kommen und Gehen und einer der Nebentische war während unseres kurzen Aufenthaltes auch mehrmals besetzt. Wir würden hier mit Freunden nicht unbedingt einen gemütlichen Abend verbringen wollen, aber weitere Besuche nach dem Shopping oder Kino sind schon geplant. Es gibt noch viele interessante Gerichte, die wir probieren möchten, vielleicht sogar mal etwas Gebäck aus der Patisserie. Unser Kellner schien eine wahre Frohnatur zu sein. Es gibt halt so Persönlichkeiten, die einem das Gefühl vermitteln, schon seit Ewigkeiten Stammgast zu sein, ohne dabei aufgesetzt zu wirken. Der Herr erklärte uns auch, dass die Griechen ja prinzipiell nicht so gerne heiß essen würden. Ich weiß und im Hochsommer macht das durchaus Sinn, aber bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wünscht man sich schon ein schön dampfendes Ragout. Wir würden nächstes Mal in Etappen bestellen und um heiße Speisen bitten. Für mich gab es noch eine Weinempfehlung außerhalb der vorläufigen Weinkarte. Sehr schön und natürlich kein Vergleich zum üblen Demestica-Verschnitt so mancher Restaurants. Wir mögen Griechenland und die Menschen dort, im Great wird noch wirklich authentische Gastfreundschaft gelebt. Auch die jungen Mädels, die nur servierten und abräumten, haben wir als sehr sympathisch und natürlich wahrgenommen. Zum guten Schluss wurden wir noch vom Restaurantleiter? explizit zu unserer Zufriedenheit befragt. Feedback ist ausdrücklich erwünscht, Kritik wird mit ehrlichem Interesse entgegengenommen und wir denken, dass hier ein jeder dem Gast das bestmögliche Erlebnis bieten möchte. Der Geräuschpegel auch für die empfindlichen Ohren des Liebsten noch annehmbar. Wir können die Lautstärke bei voller Auslastung halt nicht beurteilen, die Hintergrundmusik nicht zu laut. Die Preise halte ich für angemessen. Überdimensionale Fleischberge zum kleinen Preis sollte man...
Read moreHeute haben wir das neue griechische Restaurant in den Clemens Galerien im Rahmen eines Geburtstags in der Familie getestet. Nach den großen Inszenierungen auf verschiedenen Kanälen wurden wir leider enttäuscht. Wir wurden sehr herzlich und freundlich begrüßt, man wies uns einen passenden Tisch zu, an dem wir mit vier Erwachsenen, einem Kleinkind und einem Baby ausreichend Platz hatten und nicht mittendrin saßen. Der Service war freundlich, wirkte jedoch stellenweise noch nicht eingespielt und improvisiert. Nachdem die Speisekarten gebracht wurden, wurden die Getränkewünsche aufgenommen und dann kam der Kellner lange nicht mehr zu uns. Stattdessen lief er von einem Teller essend zwischen den Gästen durch das Restaurant. Nachdem die Essenswünsche dann aufgenommen waren, kamen die Vorspeisen schnell. Die Weinblätter waren geschmacklich nicht der Rede wert, das Tzatziki mit Brot okay. Nach einiger Zeit folgten die Hauptspeisen, welche auf dem ersten Blick schön angerichtet, in Hinblick auf die Portion jedoch etwas klein waren. Zwei von uns hatten Moussaka bestellt, welches nicht richtig warm war. Eine Seite war lauwarm, die Mitte eiskalt und eine Ecke annähern heiß. Als wir den Kellner darauf hingewiesen haben, erwiderte dieser nur, dass die Griechen Moussaka so essen würden… naja, haben wir woanders bisher immer eher zu heiß als kalt serviert bekommen. Das Gyros war schwach gewürzt, eher labbrig anstatt kross und dazu wurden nur ein paar Pommes und Tzatziki serviert. Einen Beilagen- oder Krautsalat sucht man leider vergebens. Insgesamt hat uns das Restaurant leider, abgesehen von dem toll durchgestylten Ambiente, ...
Read moreDie Location und Ausstattung des Restaurants sind wirklich ansprechend, hochwertig und geschmackvoll gestaltet. Auch die Begrüßung war trotz unserer Verspätung freundlich und professionell.
Leider hatten wir bei der Platzwahl Pech und saßen an einem Hochtisch direkt neben der Getränkeausgabe der Kellner. Dadurch mussten wir hitzige Diskussionen zwischen dem Personal unfreiwillig mitanhören, was die Atmosphäre am Tisch deutlich beeinträchtigte.
Der Service war durchwachsen: Die Getränkebestellung wurde zügig aufgenommen und serviert, während die Aufnahme der Essensbestellung etwas länger dauerte. Die Vorspeisen kamen flott, jedoch wurden die Hauptspeisen nur wenige Minuten später nachgeschoben. Eine Entschuldigung dafür gab es zwar, diese wirkte jedoch eher nüchtern und wenig professionell. Das Ergebnis war ein völlig überladener Tisch, was den Genuss des Essens deutlich schmälerte.
Die Qualität der Speisen war okay, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis hat uns enttäuscht. Es wirkte leider mehr wie ein „Schein als Sein“-Erlebnis. Auf meinem Teller war ein Stück Fleisch roh. Ein klarer Minuspunkt, der jedoch mit einem kostenlosen Dessert entschuldigt wurde.
Was aus meiner Sicht gar nicht geht: Es wird keine Kartenzahlung akzeptiert. Ich musste das Restaurant verlassen, um Bargeld zu holen. Das ist für mich ein absolutes No-Go in einem Restaurant, das sich selbst als modern bezeichnet. Zudem störten mich die Headsets der Kellner. Das vermittelte eher das Gefühl eines McDrive‘s.
Insgesamt ein gemischtes Erlebnis mit Verbesserungspotenzial. Vor allem in puncto...
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