Am 17.6.2022 nahm ich an einem „Get Together“ auf der herrlichen Dachterrasse des Hotels Federwerk teil. Rund 35 Personen kamen zu diesem vorabendlichen Empfang – dessen Termin und Durchführungs-Details Wochen, wenn nicht Monate vorher haarklein seitens des Veranstalters vorgegeben und mit der entsprechend zuständigen Person im Hause Federwerk/Feinwerk besprochen worden waren.
Gemessen an den Möglichkeiten, solch eine kleine Veranstaltung zumindest ordentlich durchzuführen, war dies am 17.6.2022 schlichtweg eine Katastrophe.
Hier nur EINIGE Beispiele: • Es waren keinerlei Deko-Elemente (wie z.B. Sitzkissen, Topfpflanzen, etc.) auf der Terrasse vorhanden. Somit wirkte der Empfang völlig improvisiert und lieblos, keinesfalls „gastfreundlich“.
•• Getränke und Fingerfood wurden spät und nicht im besprochenen Umfang serviert. Hätte man seitens des Managements die Größe gehabt, den offensichtlichen Mangel an Servicekräften kurzfristig beim Gastgeber anzusagen, hätten wir sicherlich – sofern gut vorbereitet und angerichtet – den Ausschank bzw. das Verteilen selbst übernommen.
••• Die Gänge des im späteren Verlauf des Abends im Restaurant folgenden Menues wurden auf „Zuruf“ und sowohl ohne Detail- als auch ohne Preis-Information aufgenommen. Dass hatte den „Charme“ einer Jugendherberge, führte später (wenig überraschend) zu Fehlern beim Servieren.
•••• Im Restaurant befanden sich schließlich Speisenkarten auf den Tischen, die z.b. beim vorher (im Zuruf-Verfahren) avisierten Blatt-Salat plötzlich Garnelen nannten. Somit waren Veganer gezwungen, diese mit zu bezahlen, ohne diese bestellt zu haben. Auch hier auf den Menuekarten keine Preise – Bestellung also kaufmännisch „ins Blaue“. Abenteuerlich.
••••• Das auf der Karte als „Curry-Schaumsüppchen“ bezeichnete Gericht wurde ohne Schaum serviert. Mein „fragender Hinweis“ hierzu wurde von der Servicedame mit Stirnrunzeln kommentiert…
•••••• Bestellte Flaschenweine wurden kommentarlos auf den Tisch gestellt, ohne z.B. zumindest die Flasche (Drehverschluss) zu öffnen.
… Die Servicekräfte selbst trifft jedoch aus meiner Einschätzung sicherlich nicht die Schuld an diessem Desaster. Diese haben nach besten Kräften gearbeitet und sich sehr bemüht, das offensichtliche Fehlen von Kolleg:innen zu kompensieren. Der Fehler liegt eindeutig beim Management, das diesen Abend personell geplant hat. So kann man das nicht machen. Unser Gastgeber hat sich am folgenden Tag bei allen Teilnehmern für die ungenügende Leistung im Feinwerk am 17.6. entschuldigt.
Schade, dass das nötig war. Die Hardware des Restaurants (besonders der Dachterrasse) ist attraktiv, an der Software muss gewaltig optimiert werden – nicht zuletzt lassen die Preise hier ein deutliches Mehr an...
Read moreWir waren einmal dort und werden SICHERLICH nicht wieder dorthin gehen. Den einen Stern gibt es noch für das Ambiente und den Salat.
Das Ambiente ist ansprechend und verleiht dem Restaurant einen gemütlichen Eindruck, allerdings war es etwas kalt, sodass wir erstmal unsere Jacken anbehalten mussten.
Dann nahm das Unheil aber leider schon bei den Getränken seinen Lauf. Das Pils kam warm und war sehr abgestanden, wurde aber nach freundlichem Hinweis anstandslos ausgetauscht.
Zum Essen:
Der Salat kann von der folgenden Kritik ausgenommen werden, da er frisch war und mit schmackhaftem Dressing serviert wurde.
Als Hauptgang bestellten wir einmal Lachssteak (auf der Haut gebraten) mit schwarzem Reis an einer Pernod Soße..... Die Enttäuschung schlechthin. Die Soße war geschmacklos und schmeckte nach einer Fertigsoße. Der Lachs roch auffallend und schmeckte leider nach nichts. Der schwarze Reis war leider ebenfalls fad.
Des weiteren hatten wir zwei Mal Hirschragout und ein Mal Rinderhüftsteak.
Das Hirschragout wurde als erster Hauptgang serviert und war leider ausgetrocknet. Die fade Soße konnte dabei nur bedingt Abhilfe schaffen. Die Spätzle waren verkocht und wurden danach in Butter ertränkt. Dazu wurde eine eiskalte (offensichtlich aufgetaute) halbe Birne serviert in deren Mitte eine kümmerliche Portion Preiselbeeren auf den Verzehr wartete.
Alles in Allem leider ungenießbar.
Als letzter Hauptgang wurde das Hüftsteak an den Tisch gebracht. Als Beilage dazu musste schlecht schmeckender Mais, sowohl als auch nach absolut gar nichts schmeckende Bratkartoffeln dienen. Dieses unterirdisch schmeckende Gericht war noch das beste der vier Hauptgänge. Unfassbar.
Als Krönung des Ganzen wurden die Hauptgänge auf fettigen, dreckigen und verschmierten Tellern serviert.
Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss und so wurde uns eine Rechnung über 165!!!€ aufgetischt.
Gar nicht erwähnt wurden das vertrocknete Brot, dass zum Gruß aus der Küche serviert wurde, sowie der nur bedingt...
Read moreWir waren an einem Samstag zum Frühstücken dort mit ca. 8 Personen. Man merkt, dass alles noch recht neu und sauber ist, die Einrichtung ist stimmig und das Ambiente angenehm. Der Service sehr aufmerksam wie man es sich wünscht. Auf den Bildern kann man erkennen, was es ungefähr zum Frühstück gibt. Mein Anliegen waren ansprechende vegane Alternativen und ich wurde nicht enttäuscht. Nach einem kurzen Anruf vorab wurde mir gesagt, dass es z.B. veganen Joghurt und -Aufschnitt/-Käse gibt, wobei mir letzteres überhaupt nicht wichtig war. Im Gegenteil lieber wenig verarbeitet. Dafür hat mir die Küche extra ein selbstgemachtest Hummus gemacht, was wirklich lecker war und auch den anderen am Tisch schmeckte. Danke dafür! Die sonstige Auswahl war wirklich toll: Eine hochwertige Tee-Auswahl, ein Entsafter für Karotte/Apfel/Zitrone (hier schreiben einige von Smoothie, was es natürlich nicht ist und hygienisch gar nicht zu bewerkstelligen wäre) (gibt zwar viele Reste, schmeckt aber super), Mandel- und Haferdrink, veganer Joghurt mit Obstsalat und frischen Früchten wie Orange/Ananas, Saaten, Nüsse, Trockenfrüchte, Chiasamen etc., frisches Gemüse wie Paprika und Gurken und das Highlight: Gebratenes Gemüse (Zucchini, Aubergine und Paprika), zwar etwas ölig, aber wirklich sehr lecker. Ich ziehe einen Stern beim Essen ab, damit nicht der Eindruck entsteht, es geht nicht mehr besser :-) Jammern auf hohem Niveau: Die vegane Wurst und Käse streichen, dafür mehr vegane Aufstriche abseits von Marmelade und Margarine wie z.B. Gemüse- und Hülsenfrüchteaufstriche und z.B. süße Nussmuse oder ein veganer Schokoaufstrich. Ich verstehe natürlich, dass die meisten Gäste nicht so offen für Neues sind, aber als Restaurant könnte man den ersten Schritt machen und es anbieten. Manches hält sich auch für längere Zeit. Danke für das sehr...
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