Das Restaurant wurde renoviert. Dabei wurde aber vor allem auf den Neubau der Küche wert gelegt, da gefühlte 90% des Restaurants vom Vorgänger bestand hat. Angefangen von den quadratischen Kronleuchtern über die alten Wagonsitzmöbel der 80er Jahre bis hin zum geschwungenen Tisch hinter der Bar (Tisch 400)
Dabei hat man wohl nicht daran gedacht, dass eine komplett offene Küche wenn man auch schön zusehen kann wie sich die Rodozio Spieße drehen, eine Menge Lärm abgibt, was das Sitzen so in Richtung gefühlten Mitte des Abends zu einem sehr klappernden Erlebnis macht. Weil berechtigter Weise die Küche ja auch in Schuß gehalten und aufgeräumt werden muß.
Zum Angebot. Wir haben uns für die Spezialität des Hauses also Rodizio mit Vorspeisenmenü entschieden. Die Vorspeisen sind üppig und schön angerichtet. Allein das pao de queijo liebe ich und hatte mir überlegt nur Bier und Käsebrot zu bestellen.
Der Ablauf des Rodizio; so wie ich das von der einen oder anderen Churrascaria so kenne ist, dass ständig Bedienungen mit weiteren Beilagen und Fleischspießen durch das Restaurant wandern und die unterschiedlichen Fleischsorten und Zutaten anbieten.
Dabei wäre es ja auch schön wenn die gegrillte Paprika, Farofa (in der Art Paniermehl als knusprigmacher) die schwarzen Bohnen ach genau und das Fleisch irgendwie näher zusammen kommen, daß die sich auf einem Teller treffen und zusammen halbwegs warm verspeist werden könnten.
Leider kamen die bezaubernden Bedienungen mit den Beilagen und die sehr freundlichen Herren mit den Fleischspießen in großem Zeitabstand nacheinander, so daß man sich immer entscheiden musste, ob man nun kalte Beilagen zu einem guten Stück Fleisch haben wollte, oder die Beilagen zum Zwischengang beförderte... in jedem Fall ist es ein wenig Schade, wenn dazwischen sehr viel Zeit ist.
Die Pausen zwischen den einzelnen Gängen haben wir mit Gesprächen zu füllen gewußt und auch der Getränkenachschub schien gut von der Hand zu gehen...
Auch das Angebot war etwas dünn gestreut. Sonst definiert sich das Rodizio als espeto de corrido also ein Spektakel bei dem die Bedienungen ständig am Tisch vorbei feine Spezereien anbieten ...
Einmal wurde Würstchen, ein zwei mal Hähnchen, Bacon, Tafelspitz (war das Alcatra ich weiß es nicht mehr so genau) und Rib eye gereicht. Wenn man auf einen Gang verzichtet, z.b.weil man kein Hähnchen mochte, dann verging eben wieder einige Zeit...
Alles was kam war qualitativ und handwerklich gut.
Nachtisch Eisbuffet und diverse Cremes mit Schokolade Caramel etc.
Was leider komplett nicht mehr existiert ist die damalige Barkultur des Bahnhofs Fischbach. Ist man früher auch mal nur auf einen Absacker an die Bar gesessen, so is das heuer nur schwer möglich.
Direkt vor der Bar ist ein kleines Tischchen aufgebaut, an dem wohl Reservierungen angenommen werden. Der Platz dainter wird links und rechts von einer großen Blumenvase flankiert.
Diese Blocker laden irgendwie nicht dazu ein sich mit 3 Leuten dorthin zu setzen, weil einer immer hinter den Vasen verschwinden würde.
man will das wohl nicht so gerne..... Message angekommen.
Der Barbereich dient somit eher der Belegschaft ein Getränk zu sich zu nehmen und nach getaner Arbeit auf einen Plausch zu verweilen...
Preislich finde ich das Rodizio OK, das macht man ja nicht jeden Tag.
Die anderen Sachen finde ich tatsächlich sehr kostspielig. Zum Vergleich ein alt eingesessenes und sehr gutes Restauerant im Zentrum von München 250gr. Rumpsteak mit Beilage EUR 22,40 stehen 220gr EUR 27,80 in Fischbach gegenüber....
Ich bleibe beim Rodizio und den...
Read moreUnsere gemischte deutsch-bulgarische Gesellschaft von drei Erwachsenen besuchte das „Bahnhof Fischbach“ brasilianische Restaurant am 02.09.2023 und wir alle waren davon begeistert. Meine erste Überraschung war die kostenfreie Parkmöglichkeit direkt vor dem Eingang, was am Bodensee überhaupt keine Selbstverständlichkeit ist. Eine weitere Überraschung war die Caipirinha Happy Hour, die wir zufällig erwischt haben, und insbesondere die Tatsache, dass die Getränke ganz schönen „Alkohol-kick“ hatten – wie man es sich eben wünscht, wenn man einen Cocktail bestellt. Das Restaurant ist einfach zugängig auch für älteren Leuten bzw. für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit. Angesichts des Behindertenparkplatzes vor dem Restauranteingang gehe ich davon aus, dass dieses auch barrierefrei zugängig ist. Das Restaurant soll auch eine Abendshow haben, jedoch sind wir aus Termingründen für diese nicht geblieben. Das Ambiente fanden wir alle sehr angenehm und entspannend: aufgeteilt in Hauptsaal, verglaste Terrasse und Biergarten, stellt das Restaurant praktisch jeden Geschmack zufrieden und bietet Optionen bei jedem Wetter. Aber auch die kundenfreundliche Bedienung beeindruckte uns auf eine sehr angenehme Art und Weise – alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen war fachlich sehr kompetent und sind mit viel Humor auf Spaß eingegangen, was ebenfalls keine Selbstverständlichkeit in Deutschland ist. Nun was die Qualität der Speisen betrifft, waren wir uns einig, dass alles einfach hervorragend geschmeckt hat: egal ob Fleisch, Gemüse, Frucht oder Nachtisch. Und da wir uns für das Büffet entschieden haben, kam das Personal immer wieder und wieder mit neuen Hauptspeisen. Zudem waren die unbegrenzten Vor- und Nachspeisen im Preis des Büffets inbegriffen. Aus meiner Sicht war für jeden Geschmack und für jedes Alter einiges dabei. Der Preis des Büffets an sich ist auch positiv beeindruckend – als wir diesen unserer Vermieterin und anderen Gästen am Bodensee benannt haben, waren alle erstaunt, wie günstig dies ist, insbesondere in Anbetracht der Qualität und der Portionen. Wir alle waren mit unserem Erlebnis im brasilianischen Restaurant sehr zufrieden. Ich empfehle den „Bahnhof Fischbach“ wärmstens an allen Besucher und Besucherinnen des Bodensee, die ihren Aufenthalt durch dieses außergewöhnliche Erlebnis...
Read moreWir waren heute das erste Mal im Bahnhof Fischbach. Als wir das Lokal betraten, wurden wir nicht herzlich empfangen sondern nur mit einem fragend Blick angeschaut. Wir sagten der Bedienung, dass wir nicht reserviert haben. Zu diesem Zeitpunkt war nur ein Tisch besetzt, alle anderen waren frei. Wir wurden dann zu einem freien Tisch begleitet. Eine Karte lag bereits auf dem Tisch, eine zweite haben wir nicht bekommen, weswegen ich eine vom Nachbartisch genommen habe. Als die Bedienung wieder zu unserem Tisch kam, wurde wieder nur sehr spärlich kommuniziert und es kam erneut der fragende Blick. Das fanden wir sehr irritierend und wir hatten den Eindruck, unerwünscht zu sein. Das einzige was kommuniziert wurde, war die „Mojito Happy-Hour“. Getränke und unsere Speisen kamen relativ zügig. Das Essen hat wirklich sehr sehr gut geschmeckt. Frisch, gut gewürzt, appetitlich angerichtet und deswegen gibt es dafür auch 5 Sterne. Zwischenzeitlich hatte sich das Lokal etwas gefüllt. Es waren nun 6 Tische inklusive und belegt. Wir wurden kein einziges Mal gefragt, ob alles recht sei oder wir noch etwas trinken möchte. Unsere Teller wurden auch nicht abgeräumt und wir haben über 10 Minuten lang versucht auf uns Aufmerksam zu machen, da wir gerne noch etwas zum trinken bestellt hätten. Die Bedienung war aber leider mit Angestellten und Papierkram an der Theke beschäftigt. Nun ja als die Bedienung uns dann endlich bemerkt hat, haben wir noch zwei Getränke bestellt und um die Rechnung gebeten. Die Rechnung und ein Getränk kam aber das zweite wurde vergessen obwohl es abgerechnet wurde…haben dies der Bedienung direkt gesagt und das zweite Getränk wurde dann auch serviert. In puncto Service ist auf jeden Fall noch sehr viel Luft nach oben. Essen und Preis-Leistungs-Verhältnis war...
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