Anscheinend kann nicht jeder damit umgehen Monopol zu sein... Enttäuschend war die Leistung des Brockenwirts. So war die Meinung aller Beteiligten. Für unseren Betriebsausflug am 7.4. stand die Rockoper Faust mit der Fahrt des Mephistoexpresses und einem Essen beim Brockenwirt auf dem abendlichen Plan. Die Zugfahrt war sehr schön und das Personal gut drauf. Auf dem Brocken angekommen gab es dann jedoch nur noch Enttäuschung. Keiner von uns hatte ein Gourmetessen erwartet, aber selbst jede Schulkantine arbeitet mit mehr Liebe. Das Essen stand schon fertig in Terrinen auf den Tischen. Es gab Gulasch und Spätzle. Ein super Essen wenn man größere Personengruppen satt bekommen möchte. Also zumindest für den Gedanken gibt es einen Pluspunkt. Bei der Umsetzung allerdings gibt es nicht ein mal die Schulnote 5. Mal völlig davon ab, dass das Essen vermutlich schon einen längeren Zeitraum auf den Tischen stand, scheint der Koch schwer verliebt gewesen zu sein und generell kein glückliches Händchen beim würzen zu haben, denn auch Kümmel war keine Mangelware beim Gulasch. Kritik an seinen Kochkünsten schien wohl nicht erwünscht. Sich auf den Schlips getreten gefühlt wurde der Herr der Küche gleich aggresiv. Die Spätzle auf unserem Tisch waren noch lauwarm und reichten zudem nicht ein mal für die von uns angegebene Personenzahl von 11 Leuten. Der Nachbartisch war so nett uns ein wenig von deren lauwarmen Spätzle abzugeben. Das Servicepersonal schien deutlich überfordert und der gute Ton ging dabei verloren. Nach dem Essen wurden an der Station im unteren Bereich der Lokalität Getränke verkauft, die oben wieder abgegeben werden mussten, weil diese in der Oper nicht erwünscht waren. Die Oper selbst ist Geschmackssache und ich möchte darauf hinweisen, dass man diese nur verstehen kann, wenn man die Geschichte um Dr. Faust kennt. Eine tribühnenartige Bestuhlung sollte dafür sorgen, dass auch jeder etwas sehen kann. Für den Fall, dass man die Bühne selbst nicht sehen kann hingen von den Decken Bildschirme auf denen man in kopfschmerzbereitender miserabler Qualität das Geschehen auf der Bühne verfolgen konnte. Abgegrenzt wurden die Stuhlreihen nach rechts von einem Vorhang hinter dem es ein paar Ellen bergab ging. Zum Vorhang war leider keine Sicherung oder ein Hinweis zu finden, dass dahinter kein Boden unter den Füßen erwarten zu sei. Eine Kollegin musste beim Verlassen der Vorstellung schmerzhaft in Erfahrung bringen wie weit es dort bergab ging. Sanitäter waren ebenfalls im Raum und sofort zur Stelle nach dem Sturz. Uns überkam der Eindruck, dass unsere Kollegin nicht die erste Person gewesen sein muss, die dort hinab stürzte. In der Pause gab es ein Glas Sekt gratis welches von dem freundlichen Zugpersonal gereicht wurde. Wir beschlossen nach der Pause nicht weiter der Vorstellung beizuwohnen und blieben im Speisesaal sitzen wo uns ein unfreundlicher Kellner nach Getränkewünschen fragte und uns keine Zeit zum überlegen ließ, da er schon seinen Feierabend herbeizusehnen schien. Also haben wir uns auf die Treppen gesetzt und das Ende der Vorstellung abgewartet um mit dem Zug wieder nach Wernigerode zu fahren. Nachdem wir uns eine kleine Colaflasche am Automaten für stolze 3,50€ gezogen haben genossen wir diesen schwarzen Schampus und gingen mit Ende der Vorstellung wieder zum Zug wo uns das freundliche Zugpersonal bis nach Wernigerode begleitet hat.
Alles in allem kann man sagen, dass der Brockenwirt sich anscheinend alles erlauben darf, da die Gäste ihm dort oben hilflos ausgeliefert sind. So wenig Liebe in seinem Beruf verübt nicht mal ein Schlachter. Massenabfertigung zu völlig überzogenen Preisen und dabei nicht ein mal...
Read moreSeit fast 15 Jahren gehe ich regelmäßig auf den Brocken und kehre obligatorisch beim Brockenwirt am Bahnhof zu Käsebrot und alkoholfreiem Weizen ein. Und das immer wieder gern. Lese ich hier aber manche Bewertungen, so frage ich mich, ob den Leuten bei Betreten des Restaurants und auch beim Verlassen vielleicht der Hintern gepudert werden sollte bei der Erwartungshaltung. In Zeiten von Facebook und Co. sollte jeder darüber informiert sein, was ihn auf dem Brocken erwartet. Aber es wird sich beschwert über Selbstbedienung, saubere Toiletten - aber eklig weil viel genutzt !, überteuertes Essen, dass unter den Füßen sauber gemacht wird, Öffnungszeiten und natürlich Personal. Wenn ich sehe wie dieses teilweise von den GÄSTEN behandelt wird, wundert mich deren Unfreundlichkeit nicht. Erst vor zwei Monaten ist jemand ausfallend geworden, weil das Personal hinter der Essensausgabe nicht bereit war, ihm Wasser zum säubern seines Fahrrades zu geben. Sie verwiesen korrekterweise auf die Toiletten. Da bekam er aber seine Trinkflasche oder was auch immer nicht unter den Hahn... . Wozu in aller Welt muss man mit dem teuer nach oben gepumpten Wasser ein Fahrrad sauber machen ? Und das ist sicher nur ein Irrsinn dort oben. Mir geht es jedenfalls gehörig gegen den Strich, dass alles auf dem Brocken mies gemacht wird. An diejenigen, die sich in Zukunft ihr Essen selbst mitbringen : Ich hoffe, sie nutzen dann auch nicht die zahlreichen Sitzgelegenheiten (Sommermonate) und am besten auch nicht die Toiletten. Zudem sollte im Winter für diese Personengruppe extra eine Spur eingerichtet sein, die NICHT von Eis und Schnee befreit ist. Ach ja, bevor ich es vergesse: Es ist hier auch eine Beschwerde zu lesen, dass die Fenster in den Zimmern des Brockenhotels nicht zu öffnen sind. Hallo ??? Da hat es Einem wohl zuviel ums Hirn geweht. Zumindest zeigt es von null Info vor Aufenthalt. Ich jedenfalls freue mich, dass ich morgen wieder die Gastfreundschaft dort oben genießen darf und hoffe, dass sich einige vor Abgabe von Kommentaren, erst mal Gedanken über diesen besonderen...
Read moreKann die vorherigen Bewertungen nicht nachvollziehen. Wir waren schon auf vielen Bergen und sind unterwegs eingekehrt. Und die Preise sind auf dem Brocken dagegen günstig (Essen muss ja auch irgendwie hochgeschafft werden). Wir waren auch schon sehr oft auf den Brocken und das Personal war immer sehr freundlich und die Essen lecker (zur Currywurst kann ich nichts sagen, da ich sowas nicht esse). Zur Selbstbedienung: ich weiss nicht was die Leute erwarten- wie soll man bei diesen Menschenmassen Tischbedienung machen? Oben im Hotel ist noch ein Cafe/Restaurant in dem es zumindest abends (nachmittags weiss ich es nicht) Tischbedienung gibt und man kann dort auch später etwas essen. Das Frühstück im Hotel fand ich auch sehr lecker und und es war eine gute Auswahl vorzufinden. Das einzige Problem sind die Toiletten im Bahnhofsrestaurant. 2 bei den Frauen sind hier einfach nicht ausreichend. Und was auch unschön ist, dass teilweise Gruppen hochwandern oder fahren die sich nur betrinken wollen und sich dementsprechend verhalten. Und zu den "Imbissessen" hier, verweise ich wieder auf die Menschenmassen, wenn jedes Essen frisch gemacht werden sollte, ist mit einer Wartezeit zu errechnen die alles sprengen würde, aber daran denkt auch niemand. Jeder der schon einmal in der Gastro gearbeitet hat kann diese Dinge nachvollziehen. Fazit: Ich kehre immer wieder...
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