@ Regina Has: Bei mir handelt es sich um die „Begleitung“ des Simon Sz.
Mal ganz abgesehen davon, was genau in dem Artikel steht:
Ich zitiere Ihre Aussage an diesem Abend: „Nach Kanada kommen gebildete, studierte Asiaten - Und was bekommen wir? Albaner, Afghanen (…)“.
Es ist sehr wohl in einem gewissen Sinne „ausländerfeindlich“, wenn man Migranten anhand der Länder, aus denen sie stammen, in „schlechte“ und „gute“ sortiert.
Ja, geflüchtete die straffällig werden, sollten nicht die Privilegien des Sozialstaates genießen und es sollten Konsequenzen folgen.
Aber ich kann Ihnen genauso genügend „Albaner und Afghanen“ nennen, die hier fleißig arbeiten und sogar „gebildet und studiert“ sind. ;)
In Zeiten wie jetzt, wo „Rechtspopulismus“ salonfähig geworden ist und viele Menschen belastet, sollte meine Reaktion auf diese Aussagen, die ich mir unfreiwillig anhören musste UND sehen musste, wie Angehörige des Restaurants (ob nun Chef oder nur Koch/Küchenhilfe, ich kenne ihn nicht) diese kommentarlos dulden, mehr als nachvollziehbar sein. Gute Besserung!
BEWERTUNG:
Als eine Person, die unglaublich gerne hier gegessen hat und das Essen, Ambiente und Personal immer geschätzt hat, ist mir hier heute etwas passiert, was ich auch nun, eine halbe Stunde später, nur schwer verdaut habe.
Mein Partner und ich waren vorhin hier essen. Da der Gastraum relativ klein ist, kann es auch mal vorkommen, dass man regelrecht „Rücken an Rücken“ mit anderen Gästen sitzt. War heute der Fall und grundsätzlich gar kein Problem. Wenn man dann mal kurz nicht mit seinem Partner spricht und nicht taubstumm und komplett in Gedanken ist, kriegt man halt mit, worüber die Leute hinter einem quatschen. Ist doch auch komplett normal.
Bei den anderen Gästen hinter uns, Herren und eine Dame Mittleren Alters, dürfte es sich wohl um Stammgäste handeln. Das würde erklären, dass der Koch (oder Besitzer?) so lange bei ihnen stand und sich mit ihnen unterhielt.
Es sei schon mal gesagt: Grundsätzlich darf und soll!!! jeder Mensch seine eigene Meinung haben, ob nun links oder rechts oder sonst was - ich selbst habe zu genug Dingen aus diesem Bereich Ansichten, die nicht die „Allgemeinheit“ in diesem Land teilt und was nicht dem „Gutmensch“-Klischee entspricht. Aber wenn ich in einem Restaurant sitze, wo viele Menschen um mich rum sind und mich hören könnten, lasse ich solche Themen sein, weil sie einfach sehr umstritten sind und triggern könnten. Aber ist ja nicht jeder so, denn…
Plötzlich fing einer der Gäste an, irgendwelche rechtspopulistischen, auf Bild-Niveau (und darunter) liegenden Aussagen zu fällen zur aktuellen politischen Situation auf der Welt und in Deutschland.
Und wenn ich da im Restaurant sitze, meine leckere Pizza esse und plötzlich leider mithören muss (weil er maximal 1m von mir entfernt sitzt) wie dieser Gast Aussagen droppt, in denen Menschen aus anderen Ländern diffamiert werden, indem man Herkunftsländer in „gute“ und „schlechte“ Flüchtlinge eingeteilt, da vergeht mir der Appetit. So teilte ich den Gästen höflich! aber bestimmt mit, dass sie doch bitte aufhören sollen, solche (rechten)Stammtischparolen von sich zu geben, während ich da sitze und mir diese anhören muss.
Die Reaktion der Gäste war wie zu erwarten natürlich typisch „deutsch“: Das es mich ja nichts angehen würde worüber die reden, dass wir ja in Deutschland leben und jeder seine Meinung haben dürfte, ich unverschämt sei und blablabla. Ja dürft ihr alles haben, kein Ding, aber muss das sein, wenn fremde Leute (unfreiwillig) um einen rum sind? Ich (und ich denke mal ganz viele andere Leute) wollen einfach nur ihr Essen genießen, ohne sowas hören zu müssen.
Aber besonders pikant und für mich am meisten enttäuschend: Der Koch (oder Besitzer?) der diese Aussagen zuvor kommentarlos gehört und geduldet hat, flüchtete nachdem ich mich zu den Gästen gedreht habe und sie darauf angesprochen habe, ganz schnell in die Küche… Warum?
Ihr wart echt die beste Pizzeria in Whv, aber als Deutsche! mit Migrationshintergrund, fühle ich mich hier nicht mehr...
Read moreEin kleines und gemütliches Restaurant, indem man wirklich glaubt, die italienische Hausherrin zaubert in der Küche. Vor Jahren (ca. 2015) das erste Mal ausprobiert und lieben gelernt...dann leider einige Jahre vergessen. 2023 endlich wieder entdeckt und das Castello ist unverändert lecker!
Der Service im Restaurant ist zuvorkommend und liebevoll. Eine einmalige Situation, in der es plötzlich stressig war, wurde distanziert aber freundlich geregelt. Damit möchte ich auf einige negative Bewertungen eingehen, in denen vergessen wird, dass Menschen keine Roboter sind. Und wenn man dies bedenkt, statt mit dem Finger drauf zu zeigen, ist "diese eine" Situation vergessen und der Service ist und bleibt super!
Wünsche werden umgesetzt, z.B. liebe ich das Carpaccio vorab, schaffe dann aber keine Hauptspeise mehr. Also wünsche ich mir den Hauptgang in klein - das war noch nie ein Problem!
Die Pizza ist immer - wie eben vom Italiener - hervorragend und man fühlt klischeehaft, wie die letzte Prise Oregano vor dem Rausbringen per Gestikulation auf ihr landete. Übrigens: ich hatte noch nie bessere kleine Mini-Pizzabrötchen. Auch Nudeln und Fleischgerichte waren bisher in jeglicher Form immer köstlich. Die Speisekarte ist ausreichend und die Gerichte landen letztlich hingebungsvoll abgestimmt auf dem Tisch. Sämtliche Zutaten sind frisch und - soweit man das als Nicht-Profi beurteilen kann - selbst hergestellt.
Speisen, die wir vorbestellt und abgeholt haben, waren nicht nur pünktlich und heiß, sondern liebevoll dekoriert! Wenn man zum gemütlichen Italiener und gutes, frisches Essen in ansprechender Atmosphäre genießen möchte - der geht...
Read moreAm Sonntag, dem 6. Oktober waren wir wieder in unserem Lieblingsrestaurant Castello. Wir hatten Bruschetta als Vorspeise und anschließend auf den Punkt al dente und toll gewürzte Pasta. Alles war super - wie immer! Nach dem Essen saß noch ein Bekannter bei uns am Tisch. Wir unterhielten uns auch über einen Artikel des Journalisten Thomas Mayer aus der Welt am Sonntag vom 1.9.24 zum Thema "Dilemma des Sozialstaates". Dabei geht es u. a. um den Vergleich der Zuwanderung von Erwerbspersonen für die Staaten Kanada und Deutschland. Einem jungen Paar am Nebentisch schien unsere Unterhaltung nicht zu gefallen. Ich wurde von der Frau als AFDler beschimpft, die dann auch noch lauthals feststellte, dass man keine Lust habe, ausländerfeindliche Reden zu hören. Man ließ sich die Speisen einpacken, danach verließ das Paar das Lokal. Ich schreibe diese Rezession vor allem für den italienischen Betreiber des Castellos, der in der Rezession von Simon Sz zu diesem Vorfall selbstherrlich als feige betitelt wird. Der Artikel des Journalisten Thomas Mayer enthält keine ausländerfeindliche Aussagen. Für Herrn Simon Sz und seine Begleitung stelle ich eine Kopie dieses Artikels, die ich im Castello hinterlassen habe,...
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