Ein Erlebnis der besonderen Art – leider nicht im positiven Sinne
Unser Besuch in diesem Restaurant war zweifellos unvergesslich – wenn auch aus Gründen, die wir lieber schnell wieder vergessen würden. Bereits bei unserer Ankunft machte der Wirt einen überaus beschäftigten Eindruck, sodass es scheinbar eine kleine Herausforderung für ihn darstellte, uns überhaupt einen Platz zuzuweisen. Nach einigen Minuten Wartezeit wurde uns schließlich ein Tisch zugeteilt, doch die anfängliche Skepsis sollte sich leider bestätigen.
Die Speisekarte wurde erfreulich schnell gereicht, aber dann begann das eigentliche Abenteuer: Warten. Viel Warten. Während wir geduldig mit geschlossenen Speisekarten am Tisch saßen, widmete sich das Servicepersonal lieber dem Abräumen und Eindecken anderer Tische, als hätte es sich zum Ziel gesetzt, uns ausreichend Zeit zu geben, über unsere Bestellung nachzudenken – oder unsere Entscheidung vielleicht doch noch einmal zu überdenken. Es war nicht zu übersehen, dass wir wohl nicht in das bevorzugte Kundenschema passten. Hier scheint man Wert auf eine ganz bestimmte Klientel zu legen – vermutlich solche, die mit einem goldenen Besteckset aus der Tasche winken.
Die Speisen selbst? Nun, geschmacklich durchaus solide, aber in Anbetracht der winzigen Portionen und der aufgerufenen Preise könnte man fast glauben, das Restaurant würde Michelin-Sterne servieren, anstatt sie zu verdienen. Besonders kurios war die Darreichung des Brotes, das offenbar zu jeder Mahlzeit gehört – allerdings nicht etwa als Vorspeise, sondern erst dann, wenn der Hauptgang bereits serviert wurde. In meinem Fall wurde es mir in einer Art gereicht, die fast an eine kleine Geduldsprobe erinnerte: Während ich gerade dabei war, meine Spaghetti kunstvoll auf die Gabel zu drehen, hielt der Kellner mir das Brot wortlos hin. Da ich nicht sofort reagierte, wurde es schließlich mit einer Mischung aus Gleichgültigkeit und Resignation auf den Tisch gelegt. Eine wahrlich herzliche Geste.
Insgesamt bleibt der Eindruck eines Restaurants, das seine Prioritäten nicht unbedingt auf Gastfreundschaft legt. Wer sich gerne in einer Atmosphäre wiederfindet, in der man sich als Gast eher wie ein notwendiges Übel anfühlt, der ist hier genau richtig. Für alle anderen gibt es glücklicherweise genügend Alternativen. Zum Glück war es für uns nur ein kurzer beruflicher Aufenthalt – andernfalls wären wir wohl gezwungen gewesen, uns mit einem anderen kulinarischen Highlight der Stadt zu trösten.
Fazit: Ein Erlebnis, das man gemacht haben muss – wenn man wissen möchte, wie man es...
Read moreEin Dessert, das bitter nachklingt – leider nicht vom Geschmack her.
Wir haben das Lokal am späten Abend besucht, in der Annahme, ein Dessert in angenehmer Atmosphäre genießen zu können. Ein gewagter Wunsch, wie sich herausstellte. Bereits beim Eintreten wiesen wir höflich darauf hin, dass wir nur etwas Süßes möchten – das wurde zunächst akzeptiert. Karten wurden gebracht, wir fühlten uns willkommen… für etwa 30 Sekunden.
Kurz nach der Bestellung die Überraschung: „Äh, nicht Speisen?!“ – ein Satz, der offensichtlich als Warnsignal hätte dienen sollen. Daraufhin erschien der Chef persönlich, der uns mit dem Charme eines Montagmorgens erklärte, dass man das eigentlich nicht mache, aber ausnahmsweise… na gut. Schön zu wissen, dass man in einem Restaurant offenbar nicht einfach das bestellen darf, worauf man Lust hat. Es sei denn, man hat das große Glück, gnädig „genehmigt“ zu werden.
Der Service im Anschluss? Eine Parade der Unfreundlichkeit. Getränke wurden mit einer Mischung aus Widerwillen und offensichtlicher Verachtung aufgenommen. Auf die höfliche Frage, ob es Lillet gäbe, folgte ein genervtes Nein – keine Erklärung, keine Alternative, nichts. Die Getränke wurden kommentarlos auf den Tisch geknallt, das Dessert ebenso – begleitet von einem genervten „So?!“, das wohl als Höhepunkt der Kundenfreundlichkeit gedacht war.
Eine Freundin wollte schon gar nicht mehr fragen, wo die Toilette ist – aus Angst, den nächsten Rüffel zu kassieren. In einem nahezu leeren Restaurant. Ohne jeglichen Andrang. Ohne, dass wir jemandem den Platz weggenommen hätten. Aber mit einer deutlichen Botschaft: Ihr seid hier nicht erwünscht, es sei denn, ihr esst brav euer Hauptgericht.
Schade, dass eine eigentlich schöne Location mit solch einem Verhalten glänzt. Der geplante Geburtstagsabend einer Freundin wird definitiv woanders stattfinden – an einem Ort, an dem Gäste nicht als Störung empfunden werden.
Zum krönenden Abschluss durften wir nicht mal getrennt zahlen!
Ich kenne einige Leute, die dort gerne und regelmäßig hingehen, denen werde ich das definitiv mitteilen, sowas geht gar nicht!
Fazit: Wer sich gerne unwillkommen fühlt und Wert auf desinteressierte bis feindselige Bedienung legt, ist hier goldrichtig. Alle anderen sollten sich gut überlegen, ob ein Dessert den...
Read moreEin schöner Abend mit der Familie hätte es werden sollen....bedauerlicherweise hatte das Steak meiner Tochter einen unangenehmen, am ehesten als fischig zu definierenden Beigeschmack. Wir ermunterten die junge Dame das Fleisch nicht etwa weiter zu essen, sondern es zu reklamieren...der Preis ließ tadelloses Essen erwarten! Was dann folgte, war ein äußerst unangenehmer Umgang mit wirklich freundlichst angebrachter Kritik, an dem sich die Kinder besser kein Beispiel nehmen sollten!!! Könne gar nicht sein, erregte sich ein Bediensteter und deutete an, dass etwas mit dem Geschmackssinn der Tochter nicht in Ordnung sei. Wir klärten auf, auch andere Mitglieder der Familie hätten probiert, das Steak schmecke nicht so, wie es sollte...trotzdem bestand man darauf, dass das nicht sein könne! Nach und nach versicherten verschiedenste Mitarbeiter, dass das Fleisch nicht fischig schmecken könne und das es das deshalb auch nicht täte...einer meinte, das sei bestimmt die Kräuterbutter, und sprach damit meiner Tochter die bis dahin mehrfach unter Beweis gestellte, durchaus vorhandene Fähigkeit ab, den Geschmack einer Kräuterbutter zu identifizieren. Ein weiterer stellte fest, ein anderes Steak am Tisch sei doch auch in Ordnung gewesen, meine Tochter müsse irren! Nachdem das Kind und andere Verkoster beharrlich versicherten, das Steak schmecke nicht so, wie es sollte, wurde Teller nebst Besteck entfernt. Zur Unperson geworden hatte das Kind keine Möglichkeit mehr, sich satt zu essen! Ersatz gab es nicht.Lediglich ein einziges Mal wurde sie noch beachtet: Man erklärte sich „großzügig“ bereit, die vom Tisch enfernte Speise nicht zu berechnen... Der äußerst ungeschickte Umgang mit Kritik zeigt: es gibt Raum für Verbesserungen!!! Es gibt hierzulande erfreulich viele italienische Restaurants mit überaus aufmerksamem, freundlichen Personal, so dass ich persönlich in Zukunft nicht mehr hier...
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