Update: Da haben wir wieder einmal ein Beispiel dafür, dass ein Restaurantbesuch oftmals nur eine Momentaufnahme sein kann. Völlig begeistert von unserem ersten Besuch Anfang Dezember hatten wir kurzerhand für den 1. Weihnachtsfeiertag reserviert. Angeboten wurde ein 3 oder 4-Gänge-Menü mit verschiedenen Wahlmöglichkeiten Wir wurden zwar nicht vollends enttäuscht, aber unsere Begeisterung hielt sich diemal in Grenzen. Alle Speisen handwerklich überwiegend gut gemacht, aber in Teilen mit wenig oder uninspirierter Würze. Sehr brav der Hauptgang Rinderfilet mit Sumakzwiebelkruste, Polenta und Spitzkohl, die gewürzarmen Beilagen erinnerten an Schonkost, die Jus mit deutlich weniger Tiefe als beim ersten Besuch, die typische leicht säuerliche Sumak-Note war nicht wahrnehmbar und Rinderfilet kennen wir eigentlich viel zarter. Keine Ahnung, ob das eventuell an der Garmethode lag?! Die Ochsenherztomate in der vegetarischen Vorspeise geschmacklich unauffällig, der Winter ist womöglich nicht die beste Jahreszeit für Fleischtomaten. Kürbis hätte sicher auch sehr gut zum Tulum (türkischer Ziegenmilchkäse) gepasst. Die anderen Gänge gut, aber ohne bleibenden Eindruck. Der Preis für das vegetarische 4-Gänge-Menü hätte ebenfalls 69,€ betragen, aus meiner Sicht im Verhältnis zu Kalbstatar und Rinderfilet etwas unglücklich. Unglücklich auch die sehr, sehr knapp eingeschenkten Weingläser, beim ersten Besuch hatte ich ein Versehen vermutet. Passionierte Weintrinker*innen merken wohl, ob sie 0,15 l oder doch eher 0,1 l im Glas haben. Diskussionen um Mengen im voll besetzten Restaurant sind für mich allerdings tabu. Und warum verwendet man keine Gläser mit Eichstrich?! Die sind in gastronomischen Betrieben üblich und, wenn ich richtig informiert bin, sogar vorgeschrieben. Ich mag ja die Restaurants, die verschiedene Maßeinheiten anbieten. Da kann jeder Gast für sich entscheiden, ob er/sie ein Pfützchen möchte oder ob es etwas mehr sein darf. Es gibt genügend Gäste, die sich einfach nur über viel zu knappe Füllmengen ärgern und nicht wiederkommen! Das wäre schade! Denn der nette Herr in der Küche hat schließlich schon bewiesen, dass er hervorragend kochen kann. In der Summe beider Besuche bin ich bei 4 Sternen!
Vorherige Rezension: Türkische Küche kann so viel mehr als Döner, Dürüm oder üppige Fleischplatten. Das beweisen die zwei Brüder mit türkischen Wurzeln in ihrem jüngst eröffneten Restaurant in Wuppertal Barmen direkt neben dem ehemaligen D'Aquila nahe der Schwebebahnstation Völklinger Straße. Tadelloses Küchenhandwerk auf ansprechendem Niveau, entspannte Wohlfühlatmosphäre, stilvolles Ambiente, wertiges Interieur, angenehmes Beleuchtungskonzept, sehr gutes Preis-Genussverhältnis und türkische Gastfreundschaft at ist best!! Was will man mehr? Na klar, schnellstens wiederkommen und diese wundervolle Neuentdeckung wärmstens weiterempfehlen! Eine sehr lohnenswerte neue Adresse im...
Read moreWine & dine. Familiäre Atmosphäre trifft professionelle Gastro. Geiler Wein trifft gutes Essen und viele Küchen finden in lupenreinem Handwerk zueinander. Von Lachs in Bärlauchsoße über Kalbsbraten in sucuk jus bis zum Erdbeer Sauerrahmtörtchen alles durchdacht, geil gemacht und köstlich. Mega freundlicher Service der Null überkandidelt ist, aber genau weiß, was er macht und was angeboten wird. Veggie Varianten auch absolut Klasse, muss man nur vorher anmelden, gar kein Ding. Weinhändler orthmann hat die Weinbegleitung übernommen und der Herr wusste alles über Weine. Wirklich. Und konnte das auch sehr angenehm vermitteln. Und meine Damen in Herren: es darf gescheppert werden! Es wird zwischen den gängen eifrig nachgefüllt, sodass ich während ich diese Rezension schreibe faire 6 Weine und 2 cremant drin habe. Es waren zwei 6er und ein 8er Tisch gestellt. Da wir zu zweit waren wurden wir mit zwei anderen paaren an ein Tisch gesetzt. Ich fand's cool, es waren angeregte Gespräche Mal außerhalb meiner Blase. Aber wer einen lauschigen Abend zu zweit haben möchte müsste Mal fragen ob das bei wine and dine geht (im á la carte kein Ding, ist übrigens auch super hier). 99€ für ein Abendessen ist erstmal viel Geld. Aber wenn man überlegt, dass man 4 gänge, ein amouse bouche, Wasser, Wein und n mocca zum Abschied alles in top Qualität dafür bekommt glaube ich nicht, dass das günstiger geht wenn man nächsten Monat noch Strom und Miete zahlen möchte. Nächstes mal bin ich im Urlaub, aber für das übernächste mal am 03. Juli ist schon gebucht.
Danke ans Esskultürk für den...
Read moreEin Abend voller Genussmomente – genau so lässt sich unser Besuch in diesem außergewöhnlichen Restaurant beschreiben. Wir waren zu zweit und haben uns für das Menükarussell entschieden, das durchgehend von raffinierten türkischen Einflüssen geprägt war. Jeder Gang war eine harmonische Verbindung aus traditionellen Aromen und moderner Kreativität, kunstvoll auf dem Teller inszeniert. Besonders beeindruckend war die sorgfältig abgestimmte Weinbegleitung, die jede Speise perfekt ergänzte und das Geschmackserlebnis abrundete.
Auch der Service war herausragend: Volkan und Paul betreuten uns mit großer Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und echter Gastfreundschaft. Sie waren immer zur richtigen Zeit präsent, ohne aufdringlich zu wirken, und sorgten dafür, dass wir uns rundum wohlfühlten. Das absolute Highlight war der persönliche Besuch des Küchenchefs Haken am Ende des Abends. Mit viel Leidenschaft erzählte er von seinen Kreationen, beantwortete unsere Fragen und machte das Dinner so zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Ein Restaurant, das mit Liebe zum Detail und einer einzigartigen Verbindung aus türkischer Tradition und moderner Küche überzeugt – wir kommen...
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